Philippinen Reisebericht vom 29.03.2019 bis am 15.04.2019

Luzon

Nachdem ich nach einem langen Flug mit langem Aufenthalt in Singapur endlich ich in Clark angekommen bin bestellte ich erst mal ein Grab Taxi das mich zum Hotel America brachte.

Max und ich wollten dieses Jahr mal eine Motorradtour in Luzon machen und dank Philippine Airlines die den Flug von Max von Comiguin Island via Cebu etliche mal verschoben hatte musste ich ein Tag länger in Angeles auf Max warten.

Diese zwei Tage in Angeles die ich dort verbringen musste waren lange Tage und mir hat Angeles überhaupt nicht gefallen. Am zweiten Tag nach meiner Ankunft in Angeles ist dann am Abend endlich auch Max im Hotel America angekommen.

Am nächsten Tag ging es zum Nice Bike die beiden Honda XL 150 abholen. Als wir die Motorräder hatten packten wir unverzüglich und checkten aus.

Bis Olangapo war nichts interessantes und viel Verkehr ab Olangapo wurde es dann besser und der Verkehr auch weniger.

Unser Ziel war Bolenao aber wir wussten nicht ob wir es erreichen. Wir fuhren einfach mal weiter und schauten wo wir am Abend heraus kommen. Ich bin diese Strecke 2014 schon mal gefahren und war etwas überrascht wie trocken es hier war den ich hatte es viel grüner in Erinnerung. Gegen 16:00 Uhr erreichten wir Iba und entschieden uns hier zu schlafen.

Ich bog vom Highway ab in eine Strasse die zum Meer führte und ziemlich schnell fanden wir ein kleines Ressort mit zwei einfache Babushütten und zwei Aircon Zimmer. Das Ressort war menschenleer also fragten wir die Nachbarn hinter dem Ressort ob man hier übernachten kann und wie viel es kostet. Die Nachbarn kontaktierten die Besitzerin und am Telefon handelten ich den Preis von 1500P auf 1150P herunter. Nachdem wir unser Zeugs in der Bamboo Cottage deponiert hatten suchten wir ein Restaurant was gar nicht so einfach war. Wir fragten uns zu einem grösseren Ressort durch das ein Restaurant hatte. Nachdem wir gegessen haben kauften wir im 7Eleven eine grosse Flasche Bier die wir an unserem Beach trinken wollten. Nun mussten wir nur noch wieder die Einfahrt zur Strasse zu unserer Unterkunft finden. Inzwischen wurde es ziemlich schwarz und die ersten Regentropfen fielen schon vom Himmel. Gerade als wir die Einfahrt gefunden haben fing es an wie aus Kübeln zu giessen und wir stellten uns bei einer Carrenderia unter. Leider hörte es auch nach ca. 45 Minuten nicht auf zu regnen also entschlossen wir, zumal es bereits schon eindunkelte, das wir in der Carenderia nach Plastiksäcken für unsere Natel und t-Shirts fragen so das wir unsere unsere Sachen trocken darin verstauen konnten und fuhren zu unserem Ressort. Dort angekommen duschten wir erst einmal und hängten unsere nassen Hosen und Unterhosen innerhalb der Cottage auf. Danach tranken wir unser mitgebrachtes Bier aus und gingen schlafen.

 

Am nächsten Morgen war das Wetter „Gott sei dank“ wieder gut und früh am Morgen fuhren wir zu der Carrenderia bei der wir am Abend zuvor auf das ende des Regens gewartet hatten um dort ein philippinisches Frühstück zu essen. Danach ging es weiter Richtung Bolinao. Irgendwann habe ich ein brauner Wegweiser zu einer Beach gesehen und ich fragte Max ob wir uns diesen Beach anschauen sollen.

Der Weg zum Beach war recht kurvig und unerwartet lang. Der Abstecher hat sich zudem auch nicht richtig gelohnt den der Beach war zwar nicht schlecht aber da er von Fischerbooten zuparkiert war auch nicht super.

Ich schaute schnell auf meinem Navi ob wir nun den ganzen weiten Weg wieder zurück fahren mussten und stellte schnell fest das, dass Navi mir einen anderen Weg zum Highway zurück vorschlug. Auf Nebenstrassen die teilweise in Naturstrassen führten erreichten wir kurz vor Bani wieder den Highway. In Bani angekommen assen wir erst einmal ein Maiskolben und gingen in ein nahegelegenen Restaurant etwas trinken. Danach ging es Richtung Bolinao weiter so um 14:30 Uhr erreichten wir den deutschen Freund den wir dort besuchten. Bis am Abend diskutierten wir mit im und verabschiedeten uns dann mit dem Versprechen das wir ihn nachdem wir von den 100 Islands zurück kommen nochmals besuchen kommen den wir hatten via AirBnB in Alaminos für zwei Nächte ein Zimmer gebucht um die 100 Islands anzuschauen. Auf dem Weg dahin sind wir kurz vor Alaminos in ein ziemlich heftigen Regen gekommen und mein Motorrad mag anscheinend Nässe nicht den mitten in der Fahrt stellt der Motor ab. Mit Müh und Not und mit Kickstarter brachte ich ihn für ca. 2-3 km wieder zum laufen bevor er erneut abstellte. „Gott sei dank“ hörte es danach wieder auf zu regnen und das Motorrad lief dann auch wieder nach kurzem suchen fanden wir dann die Unterkunft gerade rechtzeitig vor es Nacht wurde. Nachdem wir in einer Carrenderia etwas gegessen haben und in einem Restaurant mit einer nicht gerade so guten live Gruppe unser Abendbier tranken gingen wir schlafen.

 

Am nächsten Morgen ging es nachdem wir ein vorzügliches Frühstück von unseren Gastgeber gegessen hatten in den Hafen von wo man ein Boot mieten konnte um die 100 Islands zu besuchen. Da wir nicht den Haupthafen genommen hatten hatte es erstaunlicherweise fast keine Leute am Hafen.

 

Nachdem wir uns registriert hatten und 1400P für ein Boot für den ganzen Tag bezahlt hatten ging es los. Wir steuerten insgesamt 14 Inseln an und von der Governors Island buchten wir für 250P die Zipline. Die 100 Islands waren zwar schön aber bestimmt nicht das schönste was wir bis jetzt gesehen hatten. Gegen 16:00 Uhr waren wir wieder im Hafen.

Auf dem Heimweg assen wir erst einmal im Jolibee ein Softeis danach suchten wir den Beach den uns der Gastgeber empfohlen hat aber wir haben ihn nicht gefunden. Auf dem Heimweg haben wir wohl die besten Barbecue Sticks von den ganzen Luzon Ferien gegessen.

 

Am nächsten Tag fuhren wir nochmals zum deutschen Freund in Bolinao zurück. Mit ihm zusammen besuchten wir noch eine Höhle und ein Beach den Rest des Tages verbrachten wir mit diskutieren. Am nächsten Morgen recht früh machten wir uns auf den Weg in die Berge. Bis San Miguel war nichts besonderes und teilweise recht viel Verkehr. Von San Miguel aus ging es auf einer recht kurvigen Strasse mit wenig Verkehr und Landschaftlich schöner Natur b.w. super Aussicht recht zügig in die Berge. So um 15:00 Uhr erreichten wir La Trinidad.

Nach kurzer Beratung ob wir nun weiter fahren sollen entschieden wir uns aufgrund der schwarzen Regenwolken das wir ein Hotel suchen und hier übernachten werden.

 

Nach einigem herum fragen fanden wir das Strawberry Valley Hotel und checkten dort für 1200P ein. Am nächsten Tag war unser Ziel Sagada aber nicht auf dem direkten Weg. Wir nahmen die Strasse über Kapangan und nach Kapangan und nach kurzer Beratung einen Shortcut nach Sinipsip.

Allerdings erwies sich dieser Shordcut schnell mal als Longcut da er schnell mal in eine Naturstrasse endete und je weiter wir auf den Pass hoch fuhren desto schlammiger wurde die Strasse der letzte Stich war so steil und schlammig das ich mitten im Stich die Kupplung ziehen musste und anhalten musste da das Motorrad sonst verreckt wäre. Auch Max musste halten da ich ihm im Weg stand. Nun standen wir mitten im Hang in knöcheltiefen Schlamm da und hatten unsere liebe Mühe nicht rückwerts wieder den Hang runter zu rutschen und das Motorrad zu halten. Nach einigem hin und her schaffte ich es das, dass Motorrad wieder etwas halt fand und ich mit Kupplung immer kommen lassen und lösen das Motorrad auf die Passhöhe hoch fahren konnte. Auch Max schaffte es auf dem letzten Zwick auf die Passhöhe auf 2550m über Meer.

 

Auf der Passhöhe angekommen reinigten wir erst mal so gut es ging in den Pfützen unsere verschlammten Schuhe danach ging es weiter. Überall wird hier am Arsch der Welt Gemüse auf Gemüseterrassen angebaut. Nach ein paar km kamen wir dann wieder auf die Hauptstrasse und folgten ihr bis Sabangan. In Sabangan angekommen assen wir im Restaurant ein vorzügliches Pork Sissling und beraten ob wir hier in dem nahegelegenen Gasthaus bleiben sollen oder weiter nach Sagada fahren sollen den inzwischen ist es bereits nach 15:00 Uhr. Da es nicht mehr allzu weit bis Sagada war entschieden wir uns in Sagada eine Unterkunft zu suchen. Von Sabangan aus fuhren wir erst ein Stück dem Tal entlang. Früher war das sicher mal wunderschön da man noch die alten Reisterrassen sehen konnte aber jetzt mit den verfallenen Reisterrassen war es eher ein trauriger Anblick. Die Strasse die nach Sagada hoch ging war kurvig und auch die Aussicht auf die Natur war schön und abwechslungsreich. Mal fährt da durch Pinien Wälder mit Aussicht auf die Berge und mehr oder weniger intakten Reisterrassen.

 

Kurz vor Sagada sah ich eine ansprechende Unterkunft auf der linken Seite und fragte Max ob wir mal uns die Zimmer da ansehen sollen. Nachdem wir uns die Zimmer von der Sagada Cave Pension Haus angesehen hatten und der Preis von 1200P für die Zimmer in Ordnung war checkten wir ein. Wir verstauten unser Gepäck im Zimmer und fuhren anschliessend nach Sagada zum Registrierungs-Office wo wir uns für eine Gebühr von

20 P registrieren mussten. Ohne das Registrierungs-Papier konnte man keine Tour buchen. Da es bereits gegen 16:30 Uhr war konnten wir keine Tour mehr für den selben Tag buchen also machten wir uns auf den Weg die Umgebung von Sagada anzuschauen.

Nachdem wir ein Bier in einem Restaurant getrunken hatten assen wir in einem der Stände in der Nähe vom Registrations-Office ein Maiskolben und Street Barbecue anschliessend besorgten wir uns noch zwei Flaschen Red Horse Bier und fuhren zurück ins Hotel um auf dem Balkon den Rest des Abends zu geniessen.

 

Am nächsten Morgen frühstückten wir erst mal in unserer Pension und danach fuhren wir zurück zum Registrations-Office wo wir unsere Höhlen Tour buchen wollten. Dort wurde uns gesagt das wir direkt zur Höhle die wir besichtigen wollten fahren sollen und uns dort für ein Guide umsehen sollen. Wir entschieden uns für die Sumaguing Cave. Bei der Höhle angekommen fanden wir ziemlich schnell einen sehr jungen Guide der bereit war uns für festgelegten 800P die Höhle zu zeigen. Die Höhle war erstaunlich tief und nur im oberen Teil erschlossen. Je tiefer man in die Höhle kommt um so rutschiger und unerschlossener wurde sie. Also wen man nicht so gut zu Fuss ist sollte man die Höhle nicht besuchen da man teilweise richtiggehend klettern muss.

Die Höhle an und führ sich war schön und der Preis von 800P für den Guide gerechtfertigt. Auf dem Retour Weg kamen uns massenweise meist philippinische Touristen entgegen. Gut das wir früh bei der Höhle waren so das wir die Höhle fast für uns alleine hatten. Als wir wieder draussen waren stiegen wir wieder auf unsere Motorräder um an den Ausgangspunkt zu fahren von wo man zu dem hängenden Särge laufen konnte. Auch dort ging nichts ohne Guide obwohl das im Gegensatz zur Höhle problemlos ohne Guide machbar wäre.

Nachdem wir die 300P für eine ältere kuglige Guidein bezahlt haben ging es auf einem grösstenteils betonierten Weg zu den hängenden Särgen. Dieser Trip war eher enttäuschend obwohl sich die Guidin wirklich Mühe gab die Tour interessant zu machen.

 

Nachdem wir von den hängenden Särge zurück gekommen sind fuhren wir zurück zu unserem Hotel um unser Gepäck zu holen und sind dann via Bontoc nach Banaue gefahren. Banaue ist wirklich sehr enttäuschend die Reisterrassen sind seit meinem letzten Besuch weiter verfallen. Es ist grösser geworden aber meist mit Wellblech zusammengeschusterte Hütten also optisch nicht gerade schön erinnert mich mehr an die Slums in Manila. Wir fuhren weiter Richtung Mayoymo und siehe da sobald man Banaue verlässt sieht man auch schon die schönen noch halbwegs intakten Reisterrassen. Ich wusste vom letzten mal das man vor Bangaan inmitten von schönen Reisterrassen übernachten kann aber an der Pension angekommen war niemand mehr da also fuhren wir weiter zum nahegelegenen Ort und dort sahen wir das neu erstelltes Mangere’s Restaurant and Inn das recht gemütlich aussah und wir hielten da an um was zu essen. Als wir die Speisekarte studierte fiel mir erst auf das dass ja auch ein Inn ist und ich fragte ob sie den hier auch Zimmer vermieten was sie auch taten und so schauten wir uns die Zimmer mal an. Sie waren einfach neu und sehr sauber allerdings mit Etagen Duschen und WC was nicht weiter störend war weil wir ja eh die einzigen Gäste waren und mit 400P war das ein Hammer Preis für das gebotene. Max wollte zwar weiter nach Mayoyao fahren und dort was suchen aber schlussendlich konnte ich Max doch überzeugen hier zu bleiben zumal es ziemlich nach Regen aussah.

 

Auf dem kleinen Balkon assen wir dann und tranken ein paar Biere und so gegen 17:30Uhr fing es dann richtig zu schütten an. Ob wir wen wir nach Mayoyao weiter gefahren wären noch vor dem Regen angekommen wären wage ich zu bezweifeln. Zudem wollte ich dieser Teil der Strasse die bis Alfonso Lista super schön und abwechslungsreich ist geniessen und auch mal ein paar Fotos machen. In den Morgenstunden fing es nochmals richtig an zu pissen aber bis wir aufgestanden sind und gefrühstückt haben, haben sich die Regenwolken schon wieder etwas verzogen und vereinzelt schaute die Sonne zwischen den Wolken heraus.

Als wir dann nachdem wir an einer Coke Tankstelle im Ort je 1l Benzin gekauft haben abfahren wollten lief meine Mietschwarte wieder mal nicht an. Vermutlich ist wieder Wasser in den gerissene Zündstecker geloffen. Gut das es von Baangan aus alles nur noch runter geht so das ich das Motorrad anrollen lassen konnte. Erst in der dritten Kurve fing das Motorrad stotternd an zu laufen. Jetzt ja nicht mehr halten bis das Motorrad warm war.

 

Da in der Nacht an div. Orten Steine auf die Strasse gefallen sind musste man extrem aufpassen und vor allem langsam fahren aber die Strecke ist so schön das ich eh schon langsam gefahren wäre damit ich sie geniessen kann.

In Alfonso Lista angekommen bogen wir links in eine Parallel verlaufende Strasse zum Highway ab die nach Tabuk führte. Man fährt da immer in den Hügeln auf einer recht kurvigen Strasse. Gegen Mittag kamen wir dann in Tabuk an und nun mussten wir uns entscheiden weiter auf der hügligen Strasse bis zur Küste fahren oder auf den Highway zu gehen wo wir Richtig Strecke machen konnten. Da wir Angst hatten das wir zu wenig Zeit für die Tour hatten entschieden wir uns den langweiligen Highway zu nehmen um noch am gleichen Tag die Küste zu erreichen. Wen wir an diesem Tag die Küste noch erreichen sind wir wieder richtig im Zeitplan und können den Rest der Tour relaxt entgegen schauen also schaute ich nach einem Ort an der Küste auf meinem scheiss Navi das an der Küste liegt.

 

Hätte ich doch besser das am Natel gegengecheckt was sich später rächen wird. Ich gab im Navi die Ortschaft Aparri ein und fuhren dann ziemlich zügig bis fast nach Aparri durch. An einer Tankstelle assen wir noch ein Eiscream und tranken etwas dann fuhren wir bis Aparri dort angekommen merkte ich erst das wir gute 20km früher abbiegen hätten müssen. Da es bereits schon 16:00 Uhr war wollte ich eigentlich in Appari übernachten vor allem da ich wusste das es bis nach Calveria nicht allzu viele Unterkünfte mehr gibt aber Max wollte weiter fahren. Also fuhren wir die 20km wieder zurück und dann weiter Richtung Calveria. Als wir im kleinen Ort Allacapan ankamen sah ich eine kleine Pension. Inzwischen war es fast 17:00 Uhr und nun musste auch Max einsehen das es nichts mehr bringt wen wir nun noch weiter fahren den Calveria ist vermutlich in einer Stunde nicht zu erreichen. Also checkten wir in der einfachen Allacapan Travellers Inn für 700P ein. Das Zimmer war nicht gerade der Hit und das schlechteste das wir auf unserer ganzen Motorradtour hatten.

Auf der gegenüberliegenden Strassenseite gab es eine grosse Carrenderia dort assen wir unser Nachtessen und tranken noch unser Feierabendbier.

 

Am nächsten Morgen recht früh machten wir uns nach einem süssen 3in 1 Kaffee (pfui Teufel) auf den Weg. Frühstücken werden wir unterwegs irgendwo. Unser Ziel für heute heisst Pagudpud. Wen wir einen Tag zuvor weiter gefahren wären hatten wir ein ganz schönes Stück fahren müssen bis wir eine Unterkunft gefunden hätten. An der Strasse habe ich nämlich bis Claveria keine gesehen. Erst in Sanchez-Mira Frühstückten wir bei einem Francks Fastfood Wagen. Wir assen je zwei verschiedene Hamburger mit einem MountenDew Softdrink und danach fuhren wir weiter Richtung Claveria. Vor Claveria schauten wir uns noch ein heruntergekommenes Beach Resort an. Da hat jemand mal wirklich Geld in die Finger genommen. Vor ein paar Jahren wäre es sicher super schön gewesen aber dank fehlenden Reparaturen ziemlich heruntergekommen und der Swimmingpool hat anstatt blaue grünes Wasser und für das wollten die immer noch 2500P.

In Calveria angekommen schauten wir uns zwei Pensionen an. Die einte in der ich 2011 übernachtet habe wollte sie für die ab gewohnten schmuddeligen Zimmer immer noch 1200P. Es wurde seit 2011 anscheinend nichts mehr gemacht. Die andere Pension sah in der Rezeption nicht gerade super aus aber die Zimmer waren in Ordnung und die 800P wert. Wir hielten diese Unterkunft als Reserve Option offen falls alle Stricke in Pagudpud reissen würde und wir dort wegen der näher kommenden Ostern nichts preislich akzeptables finden würden.

 

Die Strasse von Clveria nach Pagudpud war abwechslungsreich. Man fährt da in den Hügel auf kurvenreicher Strasse mit schönen Aussichten. In Pagudpud angekommen fanden wir ziemlich schnell eine Unterkunft bei dem fast neu gebauten JM‘s Transit Hotel für angemessene 1500P und als Discount konnten wir noch eine gratis Wäsche von unseren Kleider herausschlagen. Den restlichen Tag verbrachten wir am schönen Beach in Pagudpud und am Abend gingen wir zum Deutschen wieder mal etwas europäisches essen. An nächsten Tag schauten wir uns erst einmal die hochgelobte Blue Lagune an. Sie war schön aber jetzt nicht das wooow Erlebnis. Anschliessend ging es zurück nach Pagadpud um der Küstenstrasse nach Aryargo zu folgen. Inzwischen ist sie fast durchgehend betoniert und von Aryargo zum Highway zurück wird sie demnächst auch betoniert sein. Die Strände die an dieser Strasse waren haben uns auch nicht gerade vom Hocker gerissen. Der Soud Beach bei Pagudpud ist bei weiten das highligt und wirklich schön aber das wars dann auch schon.

 

Am darauf folgenden Tag ging es weiter nach Laoag den da wollten wir uns die Sanddünnen anschauen. Dafür das, dass touristische Highlight dieser Region war, war es recht schlecht beschildert und wir hatten trotz Navi und Natel Navi unsere liebe Mühe die drei Ausgangspunkte zu finden von wo man in die Sanddünen hineinfahren konnte. Da wir bereits schon zu tief waren haben wir uns auf den mittleren und den letzten Ausgangspunkt konzentriert. Der Mittlere Ausgangspunkt war eher enttäuschend aber der letzte war wirklich so wie ich mir die Sanddünen vorgestellt habe. Nachdem wir die Sanddünen gesehen haben ging es auf dem Maharlika Highway b.w. Manila Nord Highway runter bis zur Kreuzung wo es zum Bessang Pass hoch ging. Eigentlich wollten wir da noch mals in die Berge hinein fahren aber da es bereits 16:30 Uhr war entschieden wir uns irgendwo um diese Kreuzung herum uns eine Unterkunft zu suchen. Ein paar km nach der Kreuzung sahen wir eine Tafel die Richtung Küste zeigte und nach ihr in ca. 700m ein Hotel sein soll. Am Hotel oder besser gesagt Ressort angekommen schauten wir uns die Zimmer an aber sie waren die 1500P nicht wert was sie dort verlangten darum schauten wir uns das nahegelegene Tagudan Kubo Garten Hotel auch noch an. Die Zimmer kosten zwar auch 1500P aber sie waren besser als im anderen Ressort darum nahmen wir es.

 

Der Besitzer der lange in Kanada gelebt hat und jetzt zu 50% in den Philippinen lebt empfahl uns ein koreanisches Restaurant in nahegelegenen Dorf Tagudan das wir nachdem wir unser Zeugs abgeladen haben suchten und auch fanden. Nach dem wir gegessen hatten verbrachten wir bis Sonnenuntergang den Abend am Beach.

Wie gesagt wollten wir eigentlich am nächsten Tag wieder in die Berge hinein fahren aber es blitzte und donnerte in den Bergen darum machten wir uns einen Notfallplan falls es am nächsten Tag regnen sollte.

Am nächsten Tag sah es gar nicht gut aus und schon beim Frühstück fühlten wir die ersten Tropfen. So macht es echt kein Sinn nochmals in die Berge zu fahren da es vermutlich dort bereits heftig regnet also kommt unser Notfallplan zum zug. Wir fuhren weiter auf dem Manila Nord Highway und zweigten dann nach Dagupan wieder Richtung Bolinao ab um die letzten zwei Tage beim deutschen Freund zu verbringen und dort die Gegend genauer anzuschauen.

 

Ausser der Patar Public Beach war es aber eher enttäuschend. Nach der letzten Nacht beim deutschen Kollege ging es zurück nach Angeles um unsere Motorräder wieder abzugeben. So um 12:30 Uhr kommen wir wieder in Angeles an und checkten wieder im Hotel America ein da ich dort ja meine Koffer deponiert hatte. Zu meiner Überraschung musste ich nicht die 1700P bezahlen die an der Rezeption angeschlagen wurden sondern nur 1544P. Nachdem wir unser Zeug ins Hotelzimmer gebracht haben bringen wir unsere Motorräder zu Nice Bike zurück. Dort bezahlten wir noch den Restbetrag plus 1/2 Tag da wir das Motorrad zu spät abgegeben haben. Eigentlich wollten die von Nice Bicke uns dafür einen ganzen Tag zusätzlich abknöpfen und erst als wir reklamiert haben lenkten sie mit einem halben Tag miete ein.

Wir empfahlen vor allem für mein Bike das sie doch mal die Ventile einstellen und vor allem mal den Vergaser reinigen sollten zudem der defekte Zundkerzenstecker und Kabel ersetzen sollten.

Wie halt üblich meinten die Philippinos sie wissen alles besser und tippten auf Wasser im Tank aber das erklärt nicht das dass Motorrad bei trockenem Wetter einigermassen lief aber sobald es regnete während der Fahrt der Motor abstirbt.

Wie auch immer das war nicht mehr unser Problem und so verbrachten wir die letzten Stunden in einer Ami Bar und assen ein leckeren nicht ganz billigen Bannanensplit im Swisschalet bevor wir schlafen gingen.

Am nächsten Morgen um 3:30 Uhr standen wir auf und checkten aus. Der Flug von Max ging schon um 6:00 Uhr.

Das am Vorabend bestellte Grab Taxi kam nicht und auch das Hotel Taxi war nicht verfügbar darum mussten wir so kurz vor 4:00 Uhr ein Tricyclet für 100P zum Taxistand nehmen und von da aus mit einem Taxi zum Flughafen fahren. Für Max wurde es langsam knapp aber nach ewigem anstehen am check-in hatte er dann gerade noch rechtzeitig seine Boding Karte. Wir verabschiedeten uns den mein Abflug nach Davao war erst um 10:00 Uhr.

Der Rest der Ferien war eher relaxt mit ein paar Ausflüge in der Umgebung.