Philippinen Reisebericht vom 10.03.2016 bis am 26.03.2016

Mindanao, Leyte, Samar und Süd Luzon (Caramoan)

 

Irgend wann im Herbst habe ich mal einen Reisebericht über Caramoan im Internet gelesen. Die Bilder von diesem Reisebericht sahen so aus als ob sie von Palawan aufgenommen wurden.

Süd Luzon ist eine Gegend die ich bis jetzt noch nicht bereist habe. Aus diesem Grund stand schnell mal fest das ich diese Gegend mit meiner neuen Motorstar MSX 200 II, die ich ein Jahr zuvor gekauft habe, bereisen will.

Als ich Max und Roadguide (beides Nick Namen) fragte ob sie wieder mit auf eine Motorradtour kommen wollen, und sie mit fahren wollten, machte ich ihnen den Vorschlag dieses mal nach Caramoan zu fahren.

Also planten Max und ich die Ferien so das wir zusammen diese Motorradtour unternehmen konnten.

Am 10.03.16 kamen wir so gegen 23:00 Uhr Nachts in Nabunturan an und am 11.03.16 machte ich die letzten Vorbereitungen an meinem Motorrad so das ich am 12.03.16 früh Morgens aufbrechen konnte.

Das berühmt berüchtigte Nabunturan Regen Wetter setzte natürlich pünktlich zum Start von unserer Motorradtour ein. Es regnete die ganze Nacht wie aus Kübeln erst am Morgen wurde der Regen zu einem Nieselregen. Dieser Nieselregen begleitete mich bis Butuan.

In 31/2 Std. schaffte ich die Strecke bis an die Kreuzung wo es nach Surigao abbiegt. An dieser Kreuzung machte ich mit Max ab.

Max war noch nicht an der Kreuzung also setzte ich mich in eine Carrenderia und ass und trank erst mal etwas kleines danach läutete ich Max an. Er nahm das Telefon nicht ab vermutlich war er am fahren und hörte es nicht aber es vergingen keine 10 Minuten da läutete mir Max zurück. Nach seiner Beschreibung wie die Kreuzung aussah war er an der falschen Kreuzung. Ich sagte ihm das er weiter fahren soll und beschrieb ihm nochmals die Kreuzung an der ich wartete. Keine 5 Minuten sah ich ihn dann. Auch er ass etwas bevor wir uns auf den Weg nach Libata Port bei Surigao machten.

Hafen von Liloan
Hafen von Liloan

Wir kamen recht gut voran und erreichten Lipata Port vor 15:00 Uhr genau richtig den in 30 Minuten ging eine RoRo nach San Ricardo auf Panaon Island. Der Papier Kram war auch schnell erledigt. Das Ticket mit allen anderen Gebühren kostete knapp 600 Pesos. Mit ca. 30 Minuten Verspätung legte die Fähre vom Lipata Hafen ab. Die RoRo brauchte ca. 1 Std. bis nach San Ricardo. Die letzten 41 km bis Libata war eine sehenswerte Strecke und ein Vergnügen zu fahren. In Liloan übernachteten wir für 600 Pesos in dem My Casa Inn (der Besitzer war einem Philippino der lange in der Schweiz gearbeitet und gelebt hat).

In dem Städtchen assen wir erst mal ein Hamburger und danach in einer Carrenderia noch etwas kleines. Bei einer Flasche Bier liessen wir dann den Abend ausklingen bevor wir uns müde von der ca.400 km Tages Tour schlafen legten.

Früh Morgens wachten wir auf und assen unser Frühstück in der Pension und hatten dann noch mit dem Besitzer der Pension eine angenehme Unterhaltung. Viel später als wir ursprünglich geplant machten wir uns auf den Weg das nächste lange Teilstück nach Luzon in angriff zu nehmen. Zuerst führte die Strassen immer dem Sogod Bay entlang bis Bato Massin dann ging es in die Berge bis ca. Abuyog.

 

San Juanico Bridge
San Juanico Bridge

Eine interessante und abwechslungsreiche Strasse leider regnete es immer mal wieder und natürlich wenn wir die Regenklamotten an hatten hörte es auch gleich wieder auf zu regnen. Von Abuyog bis Tacloban ist die Strasse flach und wenig abwechslungsreich. In Tacloban fragten wir uns dann bis zur San Juanico Bridge durch. Dort informierte ich Roadguide, der ja bereits in Süd Luzon auf uns wartete, via SMS wo wir waren. Die Antwort lies nicht lange warten. Es soll noch 428km bis zu ihm sein. Das schaffen wir nie und nimmer an diesem Tag. Zu Max sagte ich: „Wir fahren einfach mal zu und schauen wo wir am Abend raus kommen!“ Es ging alles der Westküste von Samar hoch die mässig interessant zu fahren ist.

So um Catbalogan wurde es langsam mühsam zu fahren da uns anfing der Allerwerteste zu schmerzen.

Hafen von San Isidro
Hafen von San Isidro

So gegen 17:30 erreichten wir endlich San Isidro. Genau richtig um den Papierkram zu erledigen und fast ohne Wartezeit auf die Fast Craft zu fahren. Das Ticket mit allen Gebühren kostete erneut ca. 600 Pesos.

Um 18:30 Uhr legte die RoRo dann Richtung Matnog auf Luzon ab.

Auf der RoRo fragten wir einige Leute ob es möglich ist in Matnog zu übernachten. Alle Leute die wir fragten sagten uns das es dort keine Übernachtungsmöglichkeit gibt und es erst in Sorcogon die nächsten Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Max und ich wollten aber Nachts nicht so weit fahren und bereiteten uns schon darauf vor irgendwo im Terminal oder an einer Beach zu übernachten als auf einmal ein Philippino sich neben uns setzte und sagte er habe gute News für uns. Er hat sich für uns ein wenig auf dem RoRo umgehört und herausgefunden das es doch eine Pension in Matnog geben soll. Erleichtert das es eine Übernachtungsmöglichkeit in Matnog gibt warteten wir bis die RoRo anlegte und machten uns auf die Suche nach der Pension. Wir fragten mehrere Leute und zuletzt eine Frau die sogleich ihren Sohn los schickte der uns den Weg zur Pension oder besser gesagt das Stundenhotel zeigte. Wir checkten dort ein. Das Zimmer kostete 1200 Pesos und war erstaunlich gut für den Preis. Nachdem wir geduscht haben gingen wir erst einmal eine Carrenderia suchen wo wir etwas essen konnten. Nicht weit von dem Hotel entfernt fanden wir eine Carrederia wo wir sogar draussen gemütlich etwas essen konnten. Die Besitzerin wärmte sogar noch extra für uns das essen nochmals auf. Mit zwei Flaschen Red Horse Bier intus machten wir und etwas angetrunken gegen Mitternacht auf den Weg zurück zum Hotel.

Mount Bulusan
Mount Bulusan

Erneut recht früh am Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung San Domingo wo Roadguide schon ungeduldig auf uns wartete. Bis Casiguran war die Strasse abwechslungsreich, etwas Hüglig und interessant zu fahren danach nahm der Verkehr zu und auch die Landschaft war eher uninteressant bis San Domingo.

Roadguide wartete im Manhatten Beach Resort auf uns das wir am frühen Nachmittag erreichten.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit diskutieren und uns am Pool entspannen.

Ich und Max wollten ursprünglich am nächsten Tag von Tabaco zuerst nach Catanduanes Island übersetzen aber Roadguide wollte mit seinem Motorrad nicht auf eine RoRo also entschieden wir uns gleich nach Caramoan zu fahren.

Küstenstrasse nach Tabaco
Küstenstrasse nach Tabaco

Die Strecke von Tabaco der Küste entlang bis ca. nach Sagnay war erneut ein Vergnügen zu fahren. Eine wunderschöne abwechslungsreiche Küstenstrasse dann kam ein kurzes Teilstück bis ca. Lagonoy das weniger interessant war. Bei Sta. Maria ging es dann in die Berge hoch und die Landschaft wurde wieder Interessant und abwechslungsreich. In Caramoan checkten wir nachdem wir die Zimmerpreise ab gecheckt haben im Caramoran Garten Rex Tourist Inn für 1200 Pesos ein. Ich versuchte noch ein Zimmer mit zwei Einzelbetten für den selben Preis zu bekommen. Da ich nicht die richtige Ansprechperson hatte blieb die Verhandlung aussichtslos aber im Verlauf des Abend wurde uns dann doch noch das Doppel Bett Zimmer für 1500 Pesos angeboten. Da wir schon alles in Zimmer ausgeräumt habe entschieden wir das wir erst am Tag darauf das Zimmer wechseln werden.

Wir organisierten für 2500 Pesos für den nächsten Tag die grosse Island Hopping Tour und verbrachten den Rest des Abends am Pool und mit diskutieren.

Floating Cottage
Floating Cottage

Am nächsten Tag wurden wir gleich hinter dem Ressort am River vom Pumpboot fürs Island hopping abgeholt. Es ging erst einmal zwischen Mangroven, Amacan Farm Sträucher und Palmen den River zur Küste hoch. Die Landschaft bis zum Meer ähnelte ein wenig einer Flussfahrt ins Dschungelcamp in Brasilien im Amazonas die ich vor ca. 25 Jahren gemacht habe. Zuerst ging es an div. kleinen Inseln vorbei die meist kein so guten Strand hatten und eher felsig waren. Der erste Stopp war an der Manlawi Sandbar eine Sandbank mit glasklarem Wasser dort wurden schwimmende Cottage verankert. Wir nahmen eine Cottage für 200 Pesos. In dieser Form habe ich solche Cottage noch nie gesehen. Nach dem wir etwas schwimmen b.w. eher planschten ging es weiter auf eine Cutivas Island mit einer schönen Beach Zunge und auf der hinteren Seite einer Art Lagune. Die Cottage hier sollen 100 Pesos kosten aber dieses mal mieteten wir keine Cottage und gingen stattdessen erneut im glasklarem Meerwasser in der Lagune schwimmen.

Der nächste Stopp war auf der Guinahuan Island. An einen Sand Beach dort assen wir erst einmal unser Lunch Paket das uns das Ressort am Morgen mitgegeben hat. Ich merkte langsam das ich nicht mehr all zu lange an der Sonne sein sollte da ich Sonnenbrand bekam. Ich blieb also so viel wie möglich im Schatten während Roadguide und Max nochmals ein Bad im herrliche glasklare Wasser genossen bevor es auf den Rückweg ging. Der letzte Stopp war auf Sabitang Island mit schmalem aber schönem Strand mit wunderschönen Fels Formationen. Man konnte auf die andere Seite der Insel laufen und auch dort hat es ein ähnlicher Strand mit Fels Formationen.

So gegen 16:00 Uhr waren wir dann zurück im Ressort also genügend Zeit mal den Deutschen dem das Crazy Coconut Resort am Gota Beach gehörte einen Besuch abzustatten.

Dort assen wir eine echt leckere Bratwurst mit Teigwaren und diskutierten bis in die Nacht hinein mit ihm.

Beach am 27/7 Balikbaian Fun Resort
Beach am 27/7 Balikbaian Fun Resort

Am nächsten Tag nach dem wir aus gecheckt hatten tankten wir erst einmal an der Cola Tankstelle im Ort um genügend Benzin bis zur nächsten richtigen Tankstelle zu haben. Zurück ging es wieder auf dem gleichen Weg auf dem wir hin gefahren sind und ca. 40 km vor Tabaco checkten wir 27/7 Balikbayan Fun Resort in Bari, Tiwi Albay ein. Das Ressort hat etliche Pools und ist noch im Bau b.w. wurde noch renoviert. Die ganz akzeptable Aircon Zimmer kosten 1500 Pesos. Da die Auswahl zum Essen recht überschaubar war wollten wir im Ort ein Street Barbecue suchen. Der Ort gab aber nicht viel her also verbrachten wir nach einem kurzem Ausflug an den Strand den Rest des Abends im Ressort.

Vulcan Mayon
Vulcan Mayon

Am nächsten Tag soll Gubat ganz im Süden von Luzon unser Tagesziel werden. Roadguide wollte aber zuerst einen Deutschen der in Sogod lebt besuchen. Dort erfuhren wir das es möglich war etwa bis zur Hälfte den Vulcan Mayon hoch zu fahren. Roadguide wollte aber da nicht hochfahren da er plante das ev. auf dem Rückweg zu machen. Da wir aber nicht mehr den selben Weg zurück nehmen werden beschlossen wir uns zu trennen und am Abend in Gubat wieder zu treffen. Roadguide brachte uns mit seinem Navi noch nach Tabaco an die richtige Kreuzung dann trennten wir uns. Wir fuhren zu dieser Plattform auf den Vulcan Mayon hoch und er direkt nach Gubat. Leider war der Vulkan Mayon fast dauernd in Wolken eingehüllt und auch die Aussicht von der Plattform war wegen dem dunstigen Wetter nicht so gut. Von dieser Plattform aus fuhren wir erst über Guinobatan und Legaspi nach Sorcogon wo wir in einem wirklich guten westlich eingerichteten Kaffee Spagetti mit Meedballs assen und dazu einen leckerer Erdbeer-Shake tranken. Um anschliessend auch nach Gubat zu fahren. Roadguide checkte in einem Ressort am Rizal Beach nach Gubat ein und nach ein wenig suchen fanden wir dann auch das Ressort und checkten für 1000 Pesos in eine Aircon Zimmer ein. Der Rizal Beach war eher enttäuschend.

Am nächsten Tag nach dem Frühstück ging es erst mal in nach einem kleinem verfahrer in den nördlichen Zipfel bis nach Talisayan hoch. Die Natur sieht hier wunderschön aus. Man fährt hauptsächlich durch schöne Reisfelder und hügligen Landschaften mit wenig Verkehr aber wirklich super Beaches konnten wir leider hier auch nicht finden. An einem Philippino Tages Ressort machten wir halt um etwas zu trinken. Dieser Beach war sehr gepflegt und schön die anderen folgenden Beachs eher mässig schön. In Sorsogon machten wir erneut in dem Kaffee in dem Max und ich Tags zuvor schon mal gestoppt haben halt um etwas kleines zu essen und erneut ein leckerer Shake zu trinken. Nach kurzer Beratung wie die weitere Route nach Matnog verlaufen sollte entschlossen wir uns bis Irosin zusammen zu fahren und in Irosin uns erneut zu trennen. Max und ich fuhren dann nach nach Bulusan und der Küste entlang nach Matnog wo wir uns später wieder trafen. Der Grund war das Roadguide keine Naturstrassen mit seinem grossen Bike fahren wollte und die Küstenstrassen mit grosser Wahrscheinlichkeit nach Navi zum Teil Naturstrassen beinhaltet. Roadguide wollte nach Irosin eine Querstrasse an die Küste nehmen die nach Navi gut sein soll und ebenfalls ein Stück der Küste entlang nach Matnog fahren.

 

Lake Bulusan
Lake Bulusan

Auf dem Weg nach Bulusan kamen wir an der Matscrot Spring und dem Bulusan Lake vorbei die wir natürlich anschauten. Beides war ganz okay. Am Lake Bulusan hätte man noch ein Kajak mieten können oder ein ein Teilstück am Lake entlang laufen können. Für beides hatten wir leider keine Zeit.

Nach etwas Herumfragerei fanden wir die Kreuzung zur Küstenstrasse und die Strasse war in der Tat grösstenteils Naturstrasse Teilweise wird sie aber ausgebaut und dafür halbe Hügel abgetragen. Die Strasse führte immer wieder ins Landesinnere durch Reisfelder und Wäldchen und war ganz interessant zu befahren.

Wir bekamen von Roadguide ein SMS das er in einem Beach Ressort kurz vor Madnog eingecheckt ist. Nach kurzen suchen fanden wir es aber die kleinen Zimmer kosteten 1500 Pesos und der Beach waren nicht gerade der Hit. Da wir am nächsten Tag früh am Morgen von Matnog wieder auf die RoRo auf den Heimweg machen mussten wollten wir lieber im Stundenhotel in der nähe vom Hafen übernachten. Also checkten wir, nachdem wir das mit Roadguide geklärt hatten, im selben Hotel in dem wir schon auf der Hinreise übernachtet haben ein und gingen danach in der selben Carrenderia in der wir das letzte mal auch schon gegessen hatten etwas kleines Essen um anschliessend den Rest des Abends am Beach Ressort in dem Roadguide eingecheckt hat zu verbringen.

Papierkram für die RoRo
Papierkram für die RoRo

Roadguide wollte uns am nächsten Tag im Hafen auf wiedersehen sagen und tatsächlich stand er gerade als wir fertig mit dem Papierkram für die RoRo waren da.

Wir konnten anschliessend recht schnell unsere Motorräder verladen aber die RoRo legte erst so 8:30 Uhr nach Allan ab.

In Allen angekommen ging es dann recht zügig mit kleinen Stopps wieder die Küstenstrasse runter nach Tacloban.

Gegen 16:00 Uhr erreichten wir Tacloban und beschlossen hier zu übernachten. In der Villa Antonia in der Brgy. Anibong an der Hauptstrasse die nach Tacloban führte fanden wir eine fast neue Unterkunft (sie wurde vor ca. einem Jahr neu gebaut). Perfekt mit einem kleinen einzäunten Parkplatz und wunderschönem grünen Innenhof an dem die Zimmer gebaut wurden. Die Aircon Doppelzimmer kosten 1500 Pesos und Twin Single Bed Zimmer 2000 Pesos. Mit etwas verhandeln bekamen wir das Twin Single Bed Zimmer für 1500 Pesos.

Am Abend gingen wir in den Mac Donalds etwas essen und auf dem Nachhause Weg noch ein paar Spiesse Street Barbecue. Eine grosse Falsche San Miguel Bier nahmen wir mit in die Pension und tranken sie im schönen Innenhof bevor wir uns schlafen legten.

Am Nächsten Tag ging es dann wieder auf dem selben Weg nach Liloan zurück auf dem wir schon hingefahren sind. In Liloan angekommen fragten wir nach der nächsten RoRo. Sie soll erst 12:00 Uhr fahren also entschlossen wir uns wieder nach San Ricardo zu fahren und dort die Mittag RoRo zu nehmen. In San Ricardo angekommen machten wir erst den Papierkram für die RoRo danach gingen wir kurz etwas kleines in einer nahe gelegenen Carrenderia essen und im nahen Store kauften wir, vor wir zurück in den Hafen fuhren, als Dessert, ein Eiscream.

Lake Minit
Lake Minit

Kurz vor 15:00 Uhr kamen wir in Lipata bei Surigao an und gegen 17:00 Uhr erreichten wir Butuan dort schauten wir uns zuerst zwei Hotels an. Das erste wäre mit 1370 Pesos gut gewesen aber wir hätten das Motorrad an der Hauptstrasse parken müssen was wir nicht unbedingt wollten. Das zweite hatte einen Innenhof aber mit über 2000 Pesos zu teuer. Das dritte war im Robinson Shoppincenter das gohotels.ph mit Tagespreisen. Der aktuelle Tagespreis war 1447 Pesos und die Zimmer waren Top die besten Zimmer die wir auf unserer Motorradtor hatten.

Am Abend gab es endlich mal wieder Lasagne, Pizza und Pommes Frites und zum Dessert ein Softeis vom Jollibee

Am nächsten Morgen war der letzte Tag von unserer Tour und zugleich auch der Abschied. Max fährt zurück nach Camuguin Island und ich nach Nabunturan.

Obwohl ich diese Strecke schon öfters gefahren bin ist es immer wieder interessant sie zu fahren. Man sieht auf dieser Strecke nicht selten Gefährte die man sonnst auf den Philippinen eher selten sieht. Z.B. ein Motorrad Transport mit zwei ca. 5 m langen und ca. 60cm dicken Baumstämme mit Beifahrer. Ein Cicarron Verkäufer der sein Motorrad ca. 5x3m hoch b.w. breit beladen hat oder alle Arten von Motorrad Taxi die Single Motorradfahrer transportieren nicht selten 5 Personen und auf der Seite noch zwei 50kg Säcke Reis oder andere Güter und nicht zu vergessen was ich fast nur in Mindanao in dieser Gegend bis jetzt gesehen habe sind die sogenannten Skylabs also Single Motorräder mit einer Holzkonstruktion so das die Leute auch auf der Seite am Motorrad sitzen können und das ganze ist noch mit einem Dach überdeckt. Auf diesen Gefährten habe ich nicht selten bis zu 10 Leute fahren gesehen. Auch landschaftlich macht dieses Teilstück etwas her. Man sieht Reisfelder, dann wieder Palmwälder oder Teile von dem Urwald der hier mal gestanden sein muss und aus dem leider immer noch Unmengen Holz geschlagen wird an den Häuser sieht man das die Leute in dieser Region selten reich sind.

So gegen 10:30 erreichte ich wieder unser Häuschen in Nabunturan.

Die ganze Motorradtour war 11 Tage lang und 2660km lang. Im Nachhinein würde ich für diese Tour mir mehr Zeit nehmen. Ich habe obwohl ich schon einige Motorradtouren in den Philippinen gemacht habe die Distanz von Mindanao nach Süd Luzon überschätzt. Wir mussten auf Teilstücke (z.B. Ost Küsten Strasse von Samar) oder Inseln verzichten (z.B. Catanduanes Island) beides hätte ich wirklich gerne gemacht aber die Zeit war einfach zu knapp.