Am zweiten Tag nach unser Ankunft besuchten wir das Toyoso Resort in Mainit, den darauffolgenten Tag zeigten wir ihm das Bamboo in New Bataan, ein Tag später das Rebucas in Nabunturan und das Golden Vallay.

Die einte Schwester von meiner Frau musste wegen akuter Blasenentzündung mit Blut im Urin für eine Nacht ins Spital. Der Kollege der mit uns mit nach Nabunturan gekommen ist

besuchte sie im Spital. Meine Frau und ich sind wieder nach hause gefahren und als das Nachtessen fertig war bat mich meine Frau den Kollege doch im Spital abzuholen damit er mit uns zusammen essen konnte. Ich fuhr also mit meinem Motorrad nach Nabunturan ins Spital um den Kollege abzuholen. Da er bereits gegessen hatte und weil er im Spital bei der Schwester meiner Frau über Nacht bleiben wollte bin ich alleine wieder nach Hause gefahren.

Im nach hinein „Gott sei Dank“ den auf dem nach hause Weg ist mir ein Strassenköter vor das Motorrad gesprungen und ich habe ihn voll erwischt. Ich hatte keine Chance ihm auszuweichen und auf mein Hupen hin blieb dieser dämlicher Köter nur belämmert stehen. In der Folge stützte ich und zog mir, da ich natürlich keine Schutzbekleidung an hatte, schwere Schurfwunden am ganzen rechten Arm (Innenseite), rechtem Knie, rechtem Fussknöchel und weniger schlimm am Rücken zu. Dem Motorrad ging der Rückspiegel kaputt, Schutzblech und Handschutz zerkratzte es der Plastik.

Nachdem ich mich vom Boden aufgerafft habe stieg ich wieder aufs Motorrad und fuhr nach hause um meine Schürfwunden so schnell wie möglich mit 70% Alkohol auszuwaschen und zu desinfizieren. Der Bruder meiner Frau fuhr schnell mit dem Motorrad nach Nabunturan um Wundreinigungsmittel, Merfen, Antibiotika- und Schmerztabletten zu kaufen.

Um Infektionen vorzubeugen habe ich fast eine Woche lang Antibiotika Tabletten geschluckt und bis auf die Knie Schürfwunde hat sich dadurch nichts infiziert und bereits nach drei Tagen haben sich die Wunde verschlossen und waren weitgehend trocken.

Nach der Ostern ist es mir langsam hier langweilig geworden und ich entschloss mich kurzfristig am Dienstag Morgen die Caraga Region anzuschauen zu gehen.

Um 7:00 Uhr bin ich mal aufgestanden und schaute von der Terrasse aus etwas besorgt den Himmel an den es sah ziemlich regnerisch aus also legte ich mich nochmals eine Stunde aufs Ohr aber nach einer Stunde sah es immer noch nicht besser aus.

Trotz Protest meiner Frau entschied ich mich auf den Weg zu machen. Ich genoss es wie wieder mal auf dem Motorrad durch die wunderbar grüne Gegend zu fahren. In Trinto musste ich tanken und erkundigte mich bei dieser Gelegenheit nach dem Weg nach Bislig. Ich habe die Kreuzung nach Bislig übersehen und musste ca. 1 km zurückfahren. Die Strasse nach Bislig wurde schnell schlechter aber die Natur dafür immer schöner sie führte grösstenteils durch Wald und Urwald.

Die Strasse ist sehr schwach befahren und ich machte mir Sorgen was passieren würde wen ich ein Platten einfange aber ich erreichte Bislig, gegen Mittag, ohne Probleme.

Nachdem ich mein Motorrad auftankte ass ich an der Nahe gelegenen Carenderia mein Mittagessen und erkundigte mich bei der Kassiererin ob es eine Übernachtungsgelegenheit in Bislig gibt. Sie verneinte und meinte das ich nach Maharaganoizurückfahren müsse dort gäbe es vier Übernachtungsmöglichkeiten. Dazu hatte ich aber keinen Bock darum entschied ich mich nochmals jemand anders in Bislig zu fragen. In der Nähe des Public Markt fragte ich eine Frau vor einem Internetkaffee. Sie meinte gerade um die Ecke ist eine Familie die gelegentlich Leuten ein Zimmer vermietet. Also ging ich in das besagte Haus und dort musste erst mal die Mutter die anscheinend das Finanzielle regelt gesucht werden. Nach einer weile kam dann die Frau und sie zeigte mir ein recht gutes und einigermassen sauberes Zimmer das ich mieten konnte. Allerdings war der Preis auch recht gepfeffert den sie wollte für das Zimmer mit Aircon 1000 Pesos.

Ich mag Aircon nicht darum,fragte ich wie viel das Zimmer ohne Aircon kostet zuerst sagte sie 800 Pesos. Wir einigten uns dann recht schnell auf 500 Pesos.

Ich nahm das Zimmer für 2 Tage den am nächsten Tag wollte ich noch den nahe gelegenen Wasserfall anschauen gehen.

Bislig ist eine kleine saubere, ruhiges Städtchen in dem am Abend fast keine Fahrzeuge verkehren. Die Strasse lebt gegen Abend regelrecht auf. Kinder spielen auf der Strasse und die Erwachsenen spielen Gitarre oder diskutieren miteinander ebenfalls auf der Strasse.

In Bislig habe ich die beste Barbique Spiesse bei einer alten Frau gegessen. Super zartes Fleisch und vor allem kein Fett. Als ich ihr das Kompliment machte das sie das beste Barbeque von Bislig hatte strahlte sie.

Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zum Wasserfall. Da ich nicht genau wusste wo dieser ist frühstückte ich in der gleichen Carenderia in der ich gestern schon mein Mittagessen gegessen hatte und fragte eine Tischnachbarin wo den genau die Kreuzung um Wasserfall ist. Sie zeichnete es mir auf ein Papier auf trotz allem verfehlte ich als ich nach dem Frühstück nach dieser Kreuzung suchte sie aber nach einigem herum fragen konnte ich sie dann doch noch finden. Vom Highway aus zum Wasserfall ist es ca. 20km auf teilweise recht schlechter Naturstrasse aber es hat sich echt gelohnt zu diesem Wasserfall zu fahren. Er ist der schönste Wasserfall den ich bis an hin in den Philippinen gesehen habe und kann es von der grösse und der Wassermänge her durchaus mit dem Schaffauser Wasserfall in der Schweiz aufnehmen nur das die Natur um den Wasserfall viel schöner ist.

Ich war der einzige Visitor der den Wasserfall zu dieser Zeit besuchte. Ich setzte mich auf ein Baumstamm und schaute mir den Wasserfall an als sich der Mann der die 10 Pesos Eintrittsgebühr eingezogen hat zu mir setzte. Wir diskutierten ein wenig und gegen Mittag machte ich mich wieder auf den Weg zurück nach Bislig.

Zurück bei meiner Unterkunft lernte ich Ju, der Sohn der Zimmervermieterin, kennen.Er besitzt ein Ceatering Service und konnte mir einige Tipps geben was sehenswert ist bis hinauf nach Tandag.

Am nächsten Tag machte ich mich wieder auf den Weg Richtung Tandag. Nach Ju`s Angaben soll es zwischen Borobo und Linga eine Höhle geben in der man in Brackwasser schwimmen könne. Leider konnte ich diese Höhle nicht finden. Nach Linga gibt es noch das Kansilat Beach Resort. Ich hoffte das ich dort übernachten konnte. Als ich mir die Anlage anschaute übten dort eine Gruppe von Kinder eine Dance Show ein und ein Philippino sprach mich an. Es stellte sich heraus das dieser Philippino Vice Mayor (Bürgermeister Stellvertreter) und der Besitzer dieses Resorts ist. Er sagte mir das die Kinder der Empfang von 50 Leute von Manila einübten und das Beach Resort ausgebucht sei ebenso alle weiteren besseren Resorts bis Tandag. „Bad luck!!“ Trotz allem wollte ich wissen wie viel den eine Cottage hier kosten würde. Die besseren sollen 1500 Pesos kosten.

In San Augustin stoppte ich nochmals und fragte ob es hier ein Loging, Pension oder sonst was zum übernachten gäbe. Anscheinend gab es das nicht was ich aber aufgrund dessen das die Leute die ich gefragt habe so gut wie kein englisch konnten nicht recht glauben darum fragte ich mich zum Barangay Capitan durch und fragte ihn. Er meinte auch das es hier nichts gab wo ich sicher übernachten könne und das ich für eine Nacht bei ihm übernachten konnte. Nach kurzem zögern nahm ich sein Angebot an. Nachdem ich meine Sachen in dem Zimmer unter brachte das mir zugewiesen wurde fragte ich wo den der Beach sei. Den von Ju wusste ich das es hier ein Beach geben musste. Er meinte ich soll ca. 5 km den Highway runter fahren und nach der Brücke rechts sei der Beach. Also schaute ich mir diesen Beach an.

Dort angekommen sah ich des es hier ja einfach Cottage für 250 Pesos zu mieten gab. In der Carenderia vom Beach Resort ass und trank ich etwas kleines. Bis kurz vor dem Eindunkeln verbrachte ich am Beach danach ging ich zurück zum Haus des Barangay Capitans.

Auf die Frage warum er den mir nicht gesagt habe das ich an der Beach übernachten könne antwortete er mir das es dort nicht sicher genug für mich sei. Wir diskutierten auf der Terrasse mit Tanduay und Sprite noch bis 23:00 Uhr danach gingen wir schlafen.

Am nächsten Morgen verabschiedete ich mich und gab der Frau des Barangay Capitans 400 Pesos für die Nacht die ich bei ihnen übernachten durfte.

Eigentlich wollte ich bis nach Surigao hoch fahren aber ein deutscher Freund sagte mir via SMS das in Surigao gerade Dangi Fiber grasiere und der Barangay Capitan sagte mir das ich kurz vor Surigao aufpassen soll den die Leute sollen dort nicht so gut sein und es sei schon vorgekommen das in dieser Region Busse überfallen wurden. Alles in allem bewog mich dazu das ich noch hoch bis Gagwait fahre und mir den Caguwait white Beach anschaue danach zurück über Borobo, San Fransisco nach Nabunturan fahre.

Am Caguwait white Beach angekommen staunte ich nicht schlecht der Beach war wirklich nicht schlecht und konnte es durchaus mit Borocay aufnehmen. Ich schaute mich um wo ich was trinken konnte. Der nächst beste Sari-Sari Store hat nur Liter Flaschen und ich erkundigte mich wo ich den eine kleine Flasche Cola bekommen könne. Ich wurde zum Plaza Resort verwiesen. Resort ist eigentlich das falsche Wort den es war nur ein einfaches Häuschen mit einem Sari-Sari Store. Als ich da mein Cola trank fragte mich die Frau ob ich hier übernachten wolle. Hmm.... warum eigenlich nicht hier übernachten wen der Preis stimmt und die Zimmer okay sind. Also lies ich mir die Zimmer zeigen. Zuerst wollte sie 500 Pesos für ein sehr einfaches Aircon Zimmer und ein schmutziges Bad.

Ich fragte sie wie viel sie den für das Fan Zimmer wollte den das machte mir noch den besten Eindruck und ausserdem mag ich Aircon nicht. 300 Pesos wollte sie dafür haben. Das Zimmer ist nicht mehr wert als 200 Peso also bot ich ihr das an und es war für sie okay. Ich verstaute meine Sachen in dem Zimmer und suchte eine Carenderia oder Restaurant wo ich frühstücken konnte. Ich fand ein ganz nettes Restaurant am Beach aber sie hatte so gut wie nichts was sie mir zum Frühstück anbieten konnte. Also fragte ich sie ob sie Eier und Cornbeaf organisieren könne. Sie konnte und so hatte ich ca. 30 Minuten später mein Frühstück. Leider hatte sie auch nur Coke in Liter Flaschen oder 3in1 Kaffee zum trinken, den mag ich gar nicht, also fragte ich sie ob sie vielleicht Fisch, Reis und etwas Gemüse auf den Abend ca. 17:00 Uhr organisieren könne. Sie meinte das sei kein Problem. Mein Nachtessen war somit auch gesichert und ich bestellte eine Liter Flasche Cola und trank ½ Liter zum Frühstück den Rest lies ich zurück in den Eisschrank stellen fürs Nachtessen.

Den Rest des Tages verbrachte ich im Schatten der Plamen am Beach. Leider konnte ich nicht in dem stahl klaren Meerwasser schwimmen gehen da sich eine Infektion an meinem Knie gebildet hat und ich hatte Angst das sich durchs Schwimmen diese Infektion verschlimmert. Als der Schatten gewandert ist suchte ich mir ein schattigeren Platz unter einem Baum gerade als ich meine in den Sand setzen wollte sprang eine altere Philippina aus dem kleinen Hütchen in der Nähe und deutete mir an das ich besser nicht hier hin sitzen soll. Als ich etwas genaue hinschaute sah ich auch der Grund, eine grüne Schlange war im Geäst des Baumes. Salamat poo für die Warnung!!!

Ausser Karaoke gab es an diesem Beach am Abend nichts zu machen aber trotz allem genoss ich diesen Abend und vor allem die längere Diskussion mit der Restaurant Besitzerin die das Nachtessen für mich kochte. Leider wie bei fast allen lokalen Orten plärrte bis 22:30 Uhr eine Karaokemaschine unmittelbar neben meinem Zimmer. An Schlafen war da nicht zu denken.

Bereits um 7:00 Uhr Morgens weckte mich diese scheiss Karaokemachine wieder.

Okay ich hatte noch ein weiten weg zurück nach Nabunturan also stand ich auf und machte mich auf den Retourweg.

Am frühen Nachmittag nach ca. 7 Std. Fahrt errichte ich wieder Nabunturan.

Ursprünglich wollte ich nur 2 max 3 Tage in Nabunturan bleiben und dan weiter nach Samal Island fahren aber in dieser Ferien scheint echt der Wurm drin zu liegen. Den kaum von der Caraga Region zurück hat es mich so richtig flach gelegt mit fast 40°C Fieber, Husten und Schnupfen brauchte ich fast eine Woche bis ich wieder auf dem Damm war.

Meine Kniewunde vom Motorradsturtz hat sich trotz aller Vorsichtsmassnahmen entzündet und hat nun schon Zeit ca. vier Tagen geeitert. Vielleicht war das der Grund der Grippen ähnlichen Symtome. Ich habe nochmals für drei Tage Antibiotika genommen um die Infektion am Knie in den Griff zu bekommen. Vielleicht war es auch Dengue Fiber ich weiss es echt nicht den ich hatte echt keine Lust zum Doktor zu gehen. Ein Kollege mit Frau vom Philippinen Forum (www.philippinenportal.de) besuchte uns und als sie angekommen sind schüttete es runter was es nur konnte.

Zusammen besuchten wir wieder mal das Bamboo. Der Tag darauf ging es Richtung Mati.

In Mati angekommen zeigte ich ihnen der schöne Duhacan Beach danach fuhren wir als erstes ins Masao Beach Resort. Leider waren in diesem Resort alle Cottages mit Bad ausgebucht. Bei den nachfolgenden Beach Resort war entweder der Preis für das gebotene überhöht oder die guten Cottages waren schon ausgebucht. Wir entschlossen uns wieder nach Mati zurück zu fahren. Nach kurzem suchen fanden wir für 800 und 1000 Pesos eine recht gute Unterkunft. Am nächsten Morgen machten wir uns auf dem Weg Richtung Maragusan. Ich und ich glaube auch der Kollege genoss wie jedesmal die Fahrt nach Maragusan. Der Plan war in Maragusan eine Nacht im einem Resort auf einem Hügel zu übernachten. Leider war es ausgebucht also fuhren wir zum anderen Resort das ich kannte da gab es zwar noch Cottages die frei waren aber die Frauen wollten auf einmal lieber weiter nach Nabunturan fahren. Also fuhren wir halt weiter und den Wasserfall den wir planten anzuschauen liesen wir aus.

Am späten Nachmittag sind wir dann ein wenig geschafft von fahren auf den vielen Naturstrassen in Nabunturan angekommen.

Die Frauen wollten für die folgenden Tage nur noch Tagestouren machen. Also besuchten wir das Toyoso Resort am einten Tag und am folgenden Tag ein Schwimmbad in Trito.

Der Tag darauf musste der Kollege mit seiner Frau wieder Richtung zurück nach Hause fahren.

Irgendwie war in diesen Ferien der Wurm drin ich bekam bereits ein Tag vor der Freund nach hause gefahren ist wieder Fieber und das nahm ich sogar noch mit nach hause.

Zuhause musste ich dann im Spital noch weiter behandelt werden.