Reisebericht von den 2008 Ferien in den Philippinen

Mindanao (Camiguin Island, Bukidnon und Mati )

Vor den Ferien war zügeln angesagt darum waren wir so richtig ferienreif als es dann am 9. März auf den Weg Richtung Philippinen ging.

Meine Eltern brachten uns auf den Flughafen. Dort trafen wir die Cousine von meiner Frau die in der Lufthansa Business Longe arbeitete. Sie verschaffte uns freundlicherweise Zutritt in die Business Longe.

Ja ich muss sagen so lässt es sich gut auf den Flug warten. Unser Flug war etwas mehr als eine Stunde verspätet und in der Business Longe verging die Zeit ziemlich schnell bis wir dann endlich einsteigen konnten. In Dubei mussten wir nochmals 2 Stunden totschlagen. Wir hatten zum ersten mal die Silber Karte von Emirates darum konnten wir auch hier die Annehmlichkeiten der Business Longe geniessen. Da ich nie im Flugzeug schlafen kann und meine Frau auch nicht sehr gut geschlafen hat sind wir ziemlich „groggi" in Manila angekommen.

Via Airport Ticket Taxi (530 Pesos) ging es dan auf dem schnellsten Weg in die Stargate Pension an der Adriatico St. (Ermita) das ich via Internet reserviert habe.

Um den Jatlak besser zu überwinden entschlossen wir uns noch schnell im Robinson Shoppig Mall die Flugticket für unseren Retour Flug mit Cebu Pacific kaufen zu gehen. Als wir dann im Ticket Office ankamen traf mich fast der Schlag. Es waren sicherlich fast 100 Leute im Office und Nummern wurde auch keine mehr ausgegeben. Eine Frau die neben uns stand steckte uns eine Nummer zu. Die 144 und gegenwärtig war die Nummer 35 am zug.

Ich sagte meiner Frau das sie sich ruhig etwas in der Mall umschauen kann und sich eine SIM-Karte fürs Natel besorgen soll während ich hier warte bis wir an der Reihe sind. Nach ca. 1 Std. kam dann meine Frau zurück inzwischen mussten wir „nur" noch ca. 40 Leute abwarten.

Nachdem wir dann endlich unsere Ticket hatten gingen wir noch schnell in den „Foot Stream" etwas kleines Essen und um anschliessend zu unserer Pension zurückzukehren.

Nachdem wir uns frisch gemacht haben wollte sich meine Frau noch die Haare schneiden lassen und ich ging in der Zwischenzeit ein Bierchen trinken. Am nächsten Morgen ging es zuerst mal zum EZEN Money Chancer Geld wechseln anschliessend frühstückten wir. Nach dem Frühstück ging es via Taxi (200 Pesos weil gesterickt wurde) zum Domistic Airport.

Die Schwester meiner Frau wartete dort schon mit unseren Tickets nach Davao.

Als ich die Ticket anschaute stellte ich mit schrecken fest das sie auf den 8. November 2008 ausgestellt waren. Meine Frau und ihre Schwester gingen schleunigst in das Cebu Pacific Office und gegen eine Gebühr von 300 Pesos wurde dann der Flug auf das richtige Datum umgeschrieben.

In Davao kamen wir dann ca. 20 Minuten vor der Zeit an. Darum mussten wir etwas warten bis uns die Eltern meiner Frau abholten.

Meine Honda XRM 125 ccm
Meine Honda XRM 125 ccm

Am nächsten Tag kaufte ich eine neue Honda XRM 125ccm (58`000 Pesos runter gehandelt von 59500 Pesos)

Meine alte Yahama DT konnte mein Schwiegervater gut verkaufen weil ich mobiel bleiben wollte musste ich ein neues Motorrad kaufen.

Das neue Motorrad sollte etwas weniger Benzin verbrauchen als meine alte Yahama DT. Ausserdem sollte es ein 4 Takt Motorrad sein.

Der Nachteil dieses Motorrades ist das sie nicht so Geländegängig ist wie die DT.

Der erste Motoraussetzer hatte ich bereits bei der Einfahrt zum Haus. Ausserdem war die DT aufgrund meiner Körper Grösse etwas bequemer zum fahren.

Am ersten Tag empfing uns Nabunturan in dem für Nabunturan untypischen schönem Wetter aber meine Freude sollte nicht von langer Dauer sein den die nächsten 4 Tagen waren höchst unbeständig und es regnete jeden Tag min. 1x.

TYPISCHES NABUNTURAN WETTER!!!

Die ersten beiden Tage verbrachten wir mit relaxen und organiesieren von Sachen die erledigt werden mussten.

Dazu gehörte auch Geld von Tagum nach Nabunturan zu transferieren. Den auf die Coperative Bank in Nabunturan kann man kein Geld von der Schweiz aus überweisen und die zweite Bank, die Landbank, die es in Nabunturan gibt auf die man Geld von der Schweiz überweisen könnte ist mir irgendwie unsympathisch.

In Tagum angekommen gingen wir zuerst in die Metro Bank um Geld das wir von der Schweiz aus geschickt haben abzuheben und unsere ATM-Karte die leider letztes Jahr gebrochen ist zu ersetzen.

Zuerst hiess es das alle Computer offline waren und darum kein Geld abgehoben werden kann. Meine Frau hat dann dem Manager dazu gebracht das wir wenigstens ein Teil abheben konnten.

Golden Valley
Golden Valley

Am nächsten Tag machte ich mich, mit meinem neuen Motorrad, auf den Weg zum Golden Valley (ein Friedhof den man erst auf den zweiten Blick als Friedhof erkennt)

Dort las ich ein Buch bis der Himmel sich rund herum schwarz zuzog und sich der nächste Regenguss ankündigte. Auf dem Nachhause weg stoppte ich schnell beim Comval Hotel um mir auf der Terrasse gemütlich ein Bierchen mit einem Hamburger zu gönnen.

Als der Regenguss dann vorüber war ging es nach hause.

Zuhause angekommen breitete sich Unruhe in der ganzen Nachbarschaft aus. Ein Kind hat beim spielen ca. 250 Meter von unserem Haus eine Leiche eines Nachbarn halb verwest gefunden. Er wurde seit 3 Tage schon vermisst und er wurde vermutlich mit einem harten Gegenstand erschlagen. Sein Motorrad wurde blutverschmiert ca. weitere 200 Meter von der Leiche entfernt gefunden.

Natürlich war dieser schauerliche Leichenfund das Thema Nr.1 für den Rest des Abends.

Toyoso Resort in Mainit
Toyoso Resort in Mainit

Der nächste Tag fing vom Wetter her viel versprechend an darum sagte ich zu meiner Frau das ich ein wenig ins Toyoso Resort in Mainit baden gehen will.

Sie kam zusammen mit ein Bruder mit. Kaum waren wir aber in Mainit angekommen fing es auch schon wieder an zu regnen. In den Picknick Hüttchen und in den warmen Swimmingpools störte der Regen nicht so gross und wir genossen die ruhige und gepflegte Anlage.

Gegen den späteren Nachmittag als es mal etwas weniger stark regnete b.w. fast aufgehört hat zu regnen machten wir uns auf den Weg nach hause. Natürlich konnte es nicht trocken bleiben. Auf dem Nachhause Weg wurden wir wieder mal so gehörig nass.

Auch diesen Abend gönnte ich mir ein Bierchen im Comval Hotel.

Meine Frau wollte am nächsten Tag noch mal ins Golden Valley ihren Lollo und ihre Lolla besuchen gehen. Also machten wir uns am Nachmittag zusammen mit ihrer Schwester auf den Weg Richtung Golden Valley. Natürlich soll uns der Regen treu bleiben. 200 Meter vor dem Golden Valley mussten wir ca. 30 Minuten Unterstehen bis es wieder aufgehört hat zu regnen.

Den Rest des Tages verbrachten ich in der Hängematte mit lesen.

Langsam rückt der Termin näher an dem wir planten mit dem Motorrad nach Comiguin Island zu fahren aber unser Motorrad ist immer noch nicht registriert. Wir gingen zu dem Motorrad Verkäufer und sagten ihm das wir eigentlich auf den 19. März das Hotel in Comiguin reserviert haben b.w. die Freundin meiner Frau hat das für uns gemacht und wir darum die Registration dringend brauchen.

Uns wurde gesagt: Weil unser Motorrad noch nicht registriert ist, wir nur mit einem Special Travel Permit nach Comiguin, ohne Probleme, reisen können aber sie können uns nicht versprechen das wir das Special Travel Permit auf diesen Termin hin bekommen können. Also waren Alternativen gefragt. Wir fragten jemand in der Verwandtschaft ob er bereit ist sein registriertes Motorrad gegen unseres für den Zeitraum unseren unseres einwöchigen Tripes zu tauschen.

Special Travel Permit
Special Travel Permit

Sein Motorrad soll aber erstens schlechte Reifen haben und zweitens soll der Motor nicht 100% i.o. sein.

Also entschieden wir das wir am nächsten Tag nochmals mit dem Verkäufer des Motorrades reden.

Als wir dann am nächsten Morgen um 9:00 Uhr dort waren war der Laden wegen eines meetings immer noch geschlossen darum ging ich ca. 1 Std später nochmals in den Laden und sprach mit der Managerin. Sie versprach mir ihr möglichstes zu tun das wir dieses Spezial Travel Permit bekommen können. Ich soll doch nochmals so in 2 Std. vorbei kommen. Nach 2 Std. gingen meine Frau und ich dorthin. Uns wurde gesagt das der Manager von der LTO in Tagum sei und darum wir doch so gegen 15 Uhr nochmals vorbei schauen sollen. Also schauten wir so gegen 15 Uhr vorbei.

Auch gegen 15 Uhr war der Mann der in die LTO geschickt wurde noch nicht zurück und wir wurden nochmals um eine Stunde vertröstet.

Gegen 16 Uhr kam dann der Mann zu uns nach hause und sagte das er das Special Travel Permit gegen ein Endgeld von 500 Pesos bekommen könne (250 Pesos für die Versicherung und 250 fürs Permit). Wir willigten ein und gaben ihm dann das Geld. Er meinte das wir so gegen 17 Uhr zur Verkaufsstelle zurück gehen sollen. Um 17 Uhr waren wir dann auch dort aber das Permit leider immer noch nicht. Der Mann sei auf der LTO und warte auf die Unterschrift vom Manager wir sollen doch gegen 18 Uhr nochmals vorbei schauen.

Wir gingen etwas kleines essen und ich trank noch ein Bierchen danach gingen wir zurück zur Verkaufsstelle. Das Permit war leider immer noch nicht dort und uns wurde gesagt das es der Mann am Abend zu uns nach hause bringen wird.

Ich glaubte langsam nicht mehr das wir an diesem Abend noch das Permit bekommen könnten aber tatsächlich gegen 19 Uhr kam er von der LTO und brachte uns das heiss begehrte Papier.

Das Papier war leider nur 7 Tage gültig und wir planten 9 Tage nach Comiguin Island zu fahren aber ich hatte langsam die Schnauze von Permits, LTO oder andere Behörden voll und ich sagte zu meiner Frau: Komm Scheiss drauf wen wir in eine Kontrolle kommen habe ich es einfach nicht gewusst und bezahle halt die Busse!!!

Es Stand nun also nichts mehr im Weg für unsere Camiguin Island Reise und es konnte am nächsten Tag los gehen.

Da wir mit diesem sch.... Special Travel Permit einen Tag verloren haben und wir am Abend in Comiguin sein sollten da das Hotel auf diesen Abend von einer Freundin von meiner Frau die gerade dort in den Ferien sind gebucht wurde mussten wir um 6:00 Uhr aufstehen.

Noch vor 6:00 Uhr sind wir aufgestanden.

Das erste was ich machte war auf die Terrasse hinaus zu gehen um zu schauen wie das Wetter ist.

Es sah ziemlich herbstlich aus. Der Vortag, unser eigentliche Reisetag, wäre vom Wetter her besser gewesen.

"Wenigstens regnet es nicht!" Dachte ich mir.

Nach einem kurzen Frühstück ging es dann endlich los. Es war ziemlich frisch zum Motorrad fahren es fröstelte mich sogar ein wenig.

Es sah wirklich wie bei uns im Herbst aus überall hing der Nebel in den Bäumen.

Bis Trento sind wir ausser einem Tankstop "in einem schnurz" durch gefahren.

Dort gönnten wir uns einen Kaffee. Kaum hatten wir unseren Kaffee getrunken fing es an zu nieseln.

Durch wunderschöne und grüne Landschaft ging es leider dieses mal im Nieselregen zügig Richtung Butuan.

Ca. 12 km vor Butuan ist ein Kreisel, dort biegt die einte Strasse Richtung Surigao oder eben Richtung Butuan ab. In einer Carrenderia in dem Kreisel essen wir unser Mittagessen. Nachdem wir fertig gegessen hatten hat es auch aufgehört zu nieseln und wir beeilten uns so schnell wie möglich nach Balingoan den Hafen von wo man nach Camiguin Island fahren kann zu fahren damit wir noch die letzte Fähre die um 16:00 Uhr ablegen soll erreichen können.

Der Hafen von Balingoan
Der Hafen von Balingoan

Um ca. 15:00 Uhr erreichten wir Balingoan.

Im Hafen angekommen setzte ich meine Frau erst mal in einem Restaurant zusammen mit unserem Gepäck ab um die Tickets für uns und das Motorrad zu organisieren.

Weil es kurz vor Ostern war ging es im Hafen ziemlich chaotisch zu und her.

Mir wurde gesagt das ich das Motorrad zuerst in das wartende Boot ganz rechts aussen fahren soll und danach das Ticket organisieren soll.

Verladen vom Motorrad
Verladen vom Motorrad

Also fuhr ich wie mir gesagt wurde nachdem ich meine Frau im Restaurant wieder abgeholt habe zum Boot ganz rechts. Dort wurde nach kurzer Verhandlung mit den zuständigen Einweiser die die Fahrzeuge einweisen entschieden das unser Motorrad nun doch kein Platz mehr auf dem Boot habe und das ich unser Motorrad in das Boot nebenan parkieren soll. Also fuhr ich mit dem Motorrad auf das Boot das uns zugewiesen wurde.

Meine Frau die in der Zwischenzeit ausserhalb des Bootes mit dem Gepäck gewartet hat, hat ein "Porter" organisiert der damit beschäftigt war uns alle Tickets zu besorgen.

Ca. 20 Min. später kam er mit allen Tickets. Die Fähre kostete alles zusammen 390 Pesos dem "Porter" gaben wir 30 Pesos fürs organisieren der Tickets.

Überfahrt nach Comiguin Island
Überfahrt nach Comiguin Island

Anschliessend gingen wir aufs Boot. Ich staunte nicht schlecht wie viel Personen und Fahrzeuge auf dieser kleinen Rostlaube Platz hatten.

Mit ein wenig "mosten" parkten 4 PWs, 1 LKW, 8 Motorräder und dazu kamen hunderte Passagiere auf die Fähre.

Nach einer kurzen Überfahrt von ca. 45 Min. kamen wir in Banoni an.

Via SMS vereinbarten die Freundin meiner Frau und meine Frau das sie in Mambajao bei der PNP Bank auf uns warteten.

Da Ostern war und rund um die Insel Stationen an denen die Leute beteten aufgestellt wurden waren so viele Leute wie ich noch nie in den Philippinen gesehen habe auf der Ringstrasse am laufen.

In Manbajao bei der PNB Bank angekommen führten uns die beiden nachdem wir uns ausgiebig begrüsst haben, ins Caves Dive Resort. Dort chackten wir dann ein.

Caves Dive Resort
Caves Dive Resort

Die ersten drei Nächte mussten wir weil wegen der Ostern alle Cottage ausgebucht waren im Haupthaus in einem einfachen Zimmer ohne Bad übernachten danach hatten wir bis zu unser Abreise eine Cottage.

Das Zimmer war zum Verhältnis zur Cottage mit 700 Pesos unverhältnismässig teuer für die Cottage bezahlten wir 900 Pesos und die Cottages waren wirklich schön und sauber und das Geld wert.

Nachdem wir eingechackt haben tranken wir noch schnell ein Bier und am späteren Abend gingen wir in einer Pizzeria eine wirklich gute Pizza essen.

Dort trafen wir dann zwei Schweizer mit ihren Frauen die auf Camiguin ausgewandert sind und hier schon eine ganze weile leben. Den Rest des Abends verbrachten wir mit plaudern.

Auch der nächste Tag gingen wir gemütlich an den wir waren beide von den fast 350 km vom Vortag ein wenig "geschlaucht".

Wir besuchten die Freundin meiner Frau und ihr Mann und plauderten ein wenig. Gegen Abend gingen wir in unser Zimmer ein wenig relaxen danach waren wir zum Nachtessen in die Cottage von der Freundin meiner Frau eingeladen.

Ich weiss nicht was dieses Jahr mit dem Wetter in Mindanao los war den auch hier regnete es mehr als normaler weise zu dieser Zeit aber "Gott sei dank" meistens nur kurz oder am Abend.

Beach walk
Beach walk

Die nächsten beiden Tage verliefen eher ruhig mit viel plaudern. Einmal sind wir von einem ausgewanderten Schweizer zum Mittag essen eingeladen worden und einmal lief ich den ganzen schwarzen Beach von oben bis unten ab.

Am vierten Tag in Camiguin gab die Sonne endlich mal "voll -Gas".

Der Tag startete wunderschön und wir sind nachdem wir erneut beim der Freundin meiner Frau und ihrem Mann Mittag gegessen hatten mit dem Motorrad zum Tuwasan Fall gefahren.

Tuwasan Fall
Tuwasan Fall

Die letzten ca. 10 km vom Highway zu dem Wasserfall war ziemlich schlecht und steinig und die letzten ca.11/2 km musste man zu Fuss laufen.

Vier Kinder die unbedingt Guide spielen wollten begleiteten uns bis zu Wasserfall. Wir gaben ihnen am Wasserfall dafür 30 Pesos und sie freuten sich riesig über diese freiwillige Gabe unsererseits.

Man findet diesen Wasserfall aber durchaus auch ohne "Guide". Es gibt mehrere Wege aber ich denke alle enden am Wasserfall die einten sind einfach nur "shortcuts".

Der Wasserfall ist an und für sich ein lohnender Ausflug und durchaus zu empfehlen.

Ca. um 17:00 Uhr waren wir nachdem wir kurz noch etwas in Mambajao einkaufen waren zurück in unsere Cottage gefahren.

Sonnenuntergan auf Comiguin Island
Sonnenuntergan auf Comiguin Island

An diesem Abend haben wir den ersten schönen Sonnenuntergang in Comiguin gesehen.

Am nächsten Tag sind wir zuerst bei der Freundin meiner Frau zum Frühstück eingeladen gewesen anschliessend fuhren wir zu einem Schweizer der uns auch mit zu einem Picknick bei ihm zuhause eingeladen hatte. Den Nachmittag verbrachten wir mit essen und viel diskutieren.

Gegen 17:00 Uhr ging es dann etwas angeheitert wieder nach Mambajao zurück.

Gegen 20:00 Uhr verabredeten wir uns für das Abschieds-Nachtessen, den für die beiden war die Ferien vorbei und am nächsten Morgen früh ging es für sie zuerst nach Cagayan de Oro danach in die Schweiz zurück.

Inselrundfahrt
Inselrundfahrt

Am nächsten Tag standen wir früh auf um die Freundin meiner Frau und ihr Mann zu verabschieden.

Anschliessend machten wir uns auf den Weg zu einer Insel Rund fahrt.

Camiguin ist speziell zwischen Mambajao und Catarman sehr grün. Leider hat es dazwischen nicht sehr viel Sandstrand.

In Cantaan soll der einzige weisse Beach von Camiguin sein. Der Kabila Beach war eine Endtäuschung. Am Beach war eine Art Muschel Senctury eingerichtet worden und man musste 25 Pesos für den Eintritt bezahlen. Ausser ein paar grosse Muscheln in 2 Becken und ca. 5 Aquarien konnte man für die 25 Pesos nicht viel sehen. Auch ist das Baden an diesem Beach verboten.

Taguines Lagoon
Taguines Lagoon

Nachdem wir das alles besichtigt haben fuhren wir weiter nach Benoni. In Benoni gibt es eine Lagune die Taguines Lagoon.

An dieser Lagune ist eine Fischzucht und ein Restaurant in dem die frische Fische von der Fischzucht verkauft und zubereitet werden. Wir haben hier einen vorzüglichen Fisch mit Reis und Chopsuey inkl. 2 Shakes und Drinks für 560 Pesos genossen. Anschliessend ging es wieder zurück zu unsere Cottage.

Den Rest des Tages war faulenzen und baden im Meer angesagt.

Ich genoss es den Sonnenuntergang am Beach anzuschauen.

Am späteren Abend gingen wir noch bevor wir schlafen gingen Street - Barbeque essen.

Ardent Hot Springs
Ardent Hot Springs

Nachdem wir am nächsten Tag ausgeschlafen haben sagte ich zu meiner Frau das ich gerne die Ardent Hot Springs anschauen will ob sie mit kommen will oder lieber in der Cottage ein wenig relaxen will.

Sie wollte mit mir zur Hot Spring kommen also fuhren wir den Hügel hoch zu der ca. 4 km entfernten Hot Spring.

Der Eintritt zu der zu der Spring kostetet 30 Pesos und ein Picknick Hüttchen kostete zusätzlich 70 Pesos die aber niemand in der Zeit in der wir dort waren eingezogen hat. Die Andent Hot Spring ist eine gepflegte Anlage. Wen man will kann man dort auch in schönen noch nicht so alten Cottages für 1500 Pesos übernachten. Die Anlage hat drei Pools. Der erste ist fast 2 m tief der zweite ist nur max. 1.50 m tief dann gibt es noch ein kleiner Pool ganz unten der 38°C warm ist.

Wir haben am späteren Nachmittag dort auch gegessen. Das Restaurant ist eher teuer und es ist mässig gut.

Gegen 16:00 Uhr gingen wir noch schnell nach Mambajao etwas einkaufen.

Als wir zurück kamen genoss ich am Beach den Sonnenuntergang.

Am nächsten Tag standen wir vor 5:00 Uhr auf. Nachdem wir gepackt haben war es genug hell damit man sehen konnte wie das Wetter werden wird.

Es sah nicht gut aus. Der Himmel war Wolken verhangen.

„Natürlich war doch logisch!" Dachte ich mir, immer wen wir eine längere Tour vor uns haben haben wir dieses Jahr Pech mit dem Wetter.

Genau als wir losfahren wollten fing es an wie aus Kübeln zu giessen.

„Scheisse!!!" Rutscht es mir heraus.

Wir warteten ca. 10 Min. bis der Regen etwas nachgelassen hatte. Nach Mambajo hörte es dann, Gott sei Dank, auf zu regnen aber mit Sorge schaute ich zum Himmel. Es sah rund um Comiguin überall nicht gut aus am besten noch Richtung Cagayan de Oro.Wenigstens ein kleiner Lichtblick den in diese Richtung mussten wir fahren.

Der Hafen von Benoni
Der Hafen von Benoni

In Benoni angekommen wartete schon die Fähre nach Balingoan. Auch dies mal nahmen wir die Hilfe eines „Porters" für den Ticketkauf in anspruch.

Da der „Porter" für seine Arbeit dieses mal nicht so viel machen musste gaben wir ihn nur 20 Pesos. Die Fähre war mit 400 Pesos (Motorrad und 2 Passenger) dieses mal geringfügig teurer als bei der Hinfahrt.

Als die Fähre am ablegen war läutete uns die Receptionistin aufs Natel an und fragte uns wo wir jetzt sind den bei der gestrigen Abrechnung sei ihr ein Fehler unterlaufen. Sie habe vergessen die letzte Nacht zu verrechnen.

Mir war das am vorherigen Abend auch nicht aufgefallen. Okay wir versicherten ihr das wir die einte Nacht wen wir in Nabunturan ankommen via LBC ihr überweisen werden.

Ca. um 8:00 Uhr legten wir dann in Balingoan an und nachdem wir das Motorrad nochmals voll tankten fuhren wir los.

Zwischen Balingasag und Jasaan frühstückten wir dann in einem Bach Resort.

Nach Tagoloan zweigte die Strasse Richtung Malaybalay ab.

Von da an ging es zeitweise ziemlich steil den Berg hoch.

Leider fing es nun zuerst nur leicht an zu regnen.

Ausgerechnet dort wo die Landschaft am reizvollsten war regnete es stärker. Trotz allem genoss ich die Fahrt die natürlich wen es nicht geregnet hätte weit aus reizvoller gewesen wäre.

Fahrt durch Bukidnon
Fahrt durch Bukidnon

Vor Malaybalay hörte es, Gott sei Dank, wieder auf zu regnen.

Oben wo es flach wurde sah die Landschaft teilweise wie in der Schweiz aus. Sogar Kühe die ein wenig fetter waren als die üblichen Kühe die man in den Philippinen selten genug sieht gab es dort. Immer wieder war die Landschaft mit riesigen Reis, Mais und Anannas Felder durchzogen.

In Valencia assen wir etwas kleines in einer Carrenderia. Inzwischen war es nach 14:00 Uhr. Nach Karte führte die Hauptstrasse durch North Cotabato Richtung Digos.

Kurz überschlagen waren es bis Davao so mindestens 250 km also fragten wir ein LKW Fahrer der ebenfalls in dieser Carrenderia gegessen hatte ob es den kein Shortcat Richtung Davao gäbe.

Er meinte das wir sicher nicht nach North Cotabato fahren müssen. Es sei ausserdem speziell ab 17:00 Uhr sehr gefährlich in dieser Region.

In Maramag, die nächste grössere Stadt, gäbe es ein Shortcat Richtung Davao.

Wen wir ein wenig Gas geben seien wir um ca. 17:00 Uhr in Davao.

Da die Reichweite mit dem Minitank (3.8 l mit der Reserve) meiner XRM nicht so weit ist erkundigte ich mich ob es den auch genug Tankstellen zwischen Maramag und Davao habe. Er meinte das es kein Problem war Benzin dazwischen zu bekommen und das die Strasse gut und zementiert sei.

Also fuhren wir los.

Vor Maramag gabelt sich die Strasse links geht es nach Davao und rechts nach Maramag. Nach Davao ist es von dieser Gabelung noch 181 km.

Nach kurzer Rückfrage ob das wirklich der richtige Weg nach Davao sei bogen wir links ab. Nach ein paar Kilometer hörte die Zement Strasse auf und es folgte eine sogenante „dirtyroad".

"dirtyroad"
"dirtyroad"

Ich sagte zu meiner Frau wen die Strasse so bis nach Davao sei sind wir nie und nimmer bis 17:00 Uhr in Davao.

Gott sei Dank, war die „dirtyroad" nach ca. 20 km fertig und sie mündete in eine schöne asphaltierte Strasse.

Von nun an fing die Strasse an zu steigen. Teilweise recht steil fast schon wie eine Passtrasse in der Schweiz.

Leider fing es nun auch wieder an zu regnen. Natürlich genau dort wo die Natur am reizvollsten war.

Links und rechts der Strasse war speziell an den steilen Hängen noch Uhrwald sichtbar. Die Gegend ist hier ähnlich grün wie die Strecke Nabunturan – Butuan.

Ich dachte mir diese Strecke muss ich noch mals bei schönem Wetter fahren vielleicht nächstes Jahr wer weiss.

Langsam ging dem Motorrad das Benzin aus und eine Tankstelle war weit und breit nicht zu sehen. Selbst in den Dörfer sieht man selten Motorräder herumstehen dafür gab es überall Pferde. Wenigstens hat es fast aufgehört zu regnen.

Irgendwann sah ich dann eine Coke Flaschen Tankstelle dort konnten wir dann unser Motorrad tanken.

Ich tanke eigentlich nicht gerne an solchen Tankstellen den nicht selten ist das Benzin an solchen Tankstellen gepanscht. Darum tankte ich nur ein Liter obwohl uns gesagt wurde das die nächste Tankstelle weit weg sei.

Die Fahrt ging weiter den Berg hinauf durch eine wirklich reizvolle Gegend die mit Pinien und Palmen bewachsen ist. Dazwischen immer wieder speziell an steilen Hängen der Uhrwald. Ca. 40 km vor Davao musste ich nochmals ein Liter von einer Coke Flaschen Tankstelle tanken. Vielleicht hätte die Tankfüllung auch bis Davao gereicht aber ich wollte kein Risiko eingehen. Kurz vor dem eindunkeln erreichten wir Davao.

Die Frage war nun ob wir bei der Tante meiner Frau in Davao übernachten sollen oder ob wir im dunkeln noch bis Nabunturan weiter fahren sollen.

Ich vermeide es wen irgend möglich eigentlich Nachts in den Philippinen zu fahren.

Nach einer kurzen Besprechung entschieden wir uns weil meine Frau den Weg zur Tante nicht kannte das wir im dunklen bis Nabunturan durch fahren. Inzwischen fing es wieder an zu regnen. Gott sei Dank hörte es kurz vor Panabo auf zu regnen.

In Mawab passierte es dann was ich immer wieder befürchtete uns sprang ein Hund vor das Motorrad und ich habe ihn wirklich erst gesehen als es zu spät war. Glücklicherweise habe ich ihn nur angefahren wen ich ihn voll erwischt hätte wären wir sicherlich umgeflogen.

Das ist genau der Grund warum ich Nachts in den Philippinen nicht gerne fahre. Es war, Gott sei dank, nur ein Hund nun nicht ein anderes Fahrzeug oder sogar ein Kind.

Um 20:00 Uhr und mit über 400 km unter dem „Arsch" kamen wir mit schmerzenden „Ärschen" und müde in Nabuntuan an.

Die nächsten 5 Tage gibt es eigentlich nicht viel zu berichten.

Da das Wetter immer noch nicht so optimal war und es immer wieder mal regnete nutzten wir die Zeit um in meiner Hängematte zu relaxen, Bücher lesen und Besorgungen zu machen.

„shortcat“ zum Bamboo
„shortcat“ zum Bamboo

Am 6. Tag endlich klarte das Wetter auf und es wurde richtig heiss.

Ich wollte zum Bamboo etwas schwimmen gehen. Meine Frau hatte keine Lust.

Da auf dem Motorrad zwei Leute Platz haben nahm ich nach kurzer Rücksprache den einten Bruder von meiner Frau und der ältere Sohn von meiner Fraus Schwester mit.

Anscheinend sollen sie den „shortcat" zum Bamboo kennen. Ich für meinen Teil kenne nur den Weg über den Highway.

Also fuhren wir Richtung Paguntosan los alles über Naturstrassen. Es stellte sich aber schnell heraus das die beiden keine Ahnung haben wo der Shortcut Richtung New Batan durch geht also war Fragen bei jeder Kreuzung angesagt.

Irgendwann nach ca. 45 Minuten kamen wir ca. 20 km vor New Batan auf den Highway von da an kannte ich den Weg wieder.

Bamboo Ressort
Bamboo Ressort

Im Bamboo angekommen war es weil es Sonntag war ziemlich voll dort. Wir konnten keine Picknick Hüttchen mieten weil alle schon vermietet waren also setzten wir uns unter ein Baum auf ein Stein und gingen schwimmen.

Nach ca. 31/2 Std. brachen wir wieder Richtung Nabunturan auf.

In New Batan angekommen hatte ich noch eine schwache von Ahnung wo der „shortcut" anfängt.

Also fuhren wir diesen Weg und machten es wie beim Hinweg. Wir fragten an jeder Kreuzung nach dem Richtigen Weg.

Dieses mal hatten wir bedeutend länger als auf dem Hinweg und mir kam schon nach kurzem nichts mehr bekannt vor.

Irgendwann aber trafen wir auf die Strasse die nach Mainit führte. Von da an kannte ich den Weg nach hause.

Auch der nächste Tag war ein wunderbarer heisser Tag.

Das war der Tag an dem am Abend der die Miss Pagontusan gewählt wurde.

Miss Pagontusan mit Partner
Miss Pagontusan mit Partner

Die älteste Tochter von meiner Fraus Schwester war eine der Kandidatinen.

Um 19:00 Uhr wäre eigentlich der Start der Miss Wahlen gewesen um 18:00 Uhr war aber der Baiut (Homosexueller Mann) immer noch am schminken und den Haaren dran.

Die „Philippinotime" macht also selbst bei den Miss Wahlen nicht halt.

Nach 19:00 Uhr war dann die Kandidatin von Purok 2 also die Tochter von der Schwester meiner Frau ready für den Contest.

Nun standen wir aber vor einem neuen Problem der Partner der den Job hatte während der Miss Wahlen die Miss auf die Bühne zu führen war der Bruder der wollte auf einmal nicht mehr.

Nach einigem hin und her erklärte sich der Nachbar bereit diesen Job zu machen. Schnell wurde er eingekleidet.

Wir kamen in der Municipality holl (Rathaus) von Pagotusan so um 19:20 Uhr an und waren die ersten der sieben Missen die dort waren.

Nach in nach kamen dann die Miss Kandidaten in der Municipaliti holl an.

Mit ca. fast einer Stunde Verspätung fingen dann die Wahlen an

Miss Pagontusan Wahlen
Miss Pagontusan Wahlen

Auch ich und meine Frau waren in diese Wahlen involviert. Wir mussten die Krone und der Schleier von der Gewinnerin vom letzten Jahr der Gewinnerin dieses Jahres also die Tochter der Schwesters Frau mit Haarkammern und Bänder auf der Bühne befestigen.

Da ich zu keiner Zeit der Zeremonie irgendwie Anzeichen von einer Wahl sehen konnte fragte ich meine Frau wann dann die Wahlen war und wer die Jury war.

Ich war dann schon ein wenig verdutzt als ich erfuhr das schon im voraus eigentlich die Gewinnerin feststand. Auf meine Frage warum den die Tochter von der Schwester meiner Frau gewählt wurde? Hiess es, jetzt haltet euch fest, weil der Barangay Capitan das meiste Geld gegeben habe. Nun war ich komplett konfus. Warum gibt der Barangay Capitan den Geld für die Miss Wahlen?

Normalerweise wäre 100`000 Pesos das Preisgeld. Das Geld sei aber nur geborgt worden und müsse nach den Wahlen den Leuten zurückgegeben werden die es gegeben habe und die Kandidatin bekomme keinen Centavos von diesem Preisgeld.

Ebenso müsste normalerweise die Familie 5% von den 100`000 Pesos also 5`000 Pesos für die Barangay bezahlen damit die Tochter an den Miss Wahlen teilnehmen kann.

Weil hier auf dem Land in der Provinz aber niemand bereit gewesen war mehr als ein Monatslohn für die Töchter für diese Wahlen zu bezahlen hat dies der Barangay Capitan gemacht damit überhaupt eine Miss Wahl zustande gekommen ist.

Mir kommt unweigerlich der Gedanke: „Wieder mal ein typisches Beispiel das Geld die Welt regiert!" Und mein zweiter Gedanke war wieder einmal eine so typische Philippino Logik mit der wir Europäer meistens so unsere Mühe haben.

Abschluss-Tanz mit Miss Pagontusan
Abschluss-Tanz mit Miss Pagontusan

Aber nach meinem Geschmack war diese Wahl wen man es von der Schönheit der Missen anschaute so wie es herausgekommen ist gerechtfertigt. Über den 3. Platz könnte man jedoch streiten den Schönheit ist halt mal Geschmackssache.

Nachdem die Wahlen beendet waren war der Musik Contest an der Reihe.

Es kamen etliche Sänger die mit einer Gitarre vorsangen.

Als auch das vorüber war wurde noch ein Hip-Hop Dance Contest auf dem Basketball Platz vorgeführt.

Anschliessend war Disco bis ca. 3:00 Uhr Morgens angesagt.

Der nächste Tag verbrachte ich fast ausschliesslich in der Hängematte beim Buchlesen.

Der darauf folgende Tag wollte ich nach Matti nochmals ein wenig an die Beach schwimmen gehen. Meine Frau wollte zuerst mitkommen aber am Morgen fühlte sich nicht besonders gut darum fuhr ich alleine los.

Wie schon fast normal war der Reisetag ziemlich bewölkt und es sah aus wie es jeden Moment regnen anfangen würde. Nachdem ich mich von allen verabschiedet habe fuhr ich zügig Richtung Tagum in Tagum Tankte ich nochmals danach ging es weiter nach Mati immer ein besorgter Blick zum Himmel aber mit etwas Erleichterung stellte ich fest das es Richtung Mati weniger bewölkt war.

Arangun Beach
Arangun Beach

Am Arangun Beach machte ich ein kurzer Stop danach ging es ausser den Tankstops non stop nach Mati.

In Mati angekommen musste ich nochmals da nichts angeschrieben war nach dem Masao Beach Resort fragen.

Ca. 5 km nach Mati gabelt sich die Strasse bei dieser Gabelung muss man sich rechts halten. Schnell endet die zementierte Strasse und die nächsten ca. 20 km kommt danach nur noch Naturstrasse. Auf dieser Strasse muss man sich immer rechts halten und kurz vor das Masao Resort kommt sieht man ein Schild das einem zu diesem Resort führt.

Es gibt zuvor noch einige Resorts die entweder an die steinige Küste oder mittels Pfählen ins Meer hinaus gebaut wurden.

Alle diese Resorts haben in etwa die selben Preise und kosten so um die 500 Pesos bis 1800 Pesos. Das Masao Resort ist eines der günstigsten und zu ¾ ins Meer hinaus gebaut. Die Zimmer ohne Bad im Haupthaus im Meer draussen kosten 300 Pesos. Die Cottages vor dem Haupthaus im Meer draussen kosten zwischen 300 und 500 Pesos (die teureren haben ein Bad in der Cottage) am Festland gibt es nochmals zwei zementierte Aircon Cottages mit vier Zimmer die kosten 1500 Pesos und noch ein Haus mit ca. 10 simplen Zimmer die ebenfalls 300 Pesos kosten. Wen man eine Cottage/Zimmer nimmt ohne Bad dann muss man zusätzlich 1 Peso/Min. für die Dusche bezahlen (Münzautomat). Soviel erst mal zum Masao Resort.

Fast alle die Resorts die ich gesehen habe sind auf philippinische Gäste eingerichtet. Weisse Touristen gibt es in dieser Gegend so gut wie keine und wen dann sind sie meistens mit einer Philippina verheiratet. Darum ist es fast unumgänglich das praktisch in jedem Resort Karaoke Maschinen stehen. Im Masao Beach Resort sind es deren gleich drei.

Wie letztes Jahr mit meinem Freund checkte ich auch dieses Jahr im Masao Beach Resort ein. Ich habe kaum den Helm abgesetzt als mich die Frau des Gards fragte: „Wo ist dein Freund?"

Ich war wirklich überrascht das mich alle sofort wiedererkannten.

Das Masao Beach Ressort
Das Masao Beach Ressort

Ich chackte im Haupthaus im Meer drausen ein und spätestens am Abend merkte ich dann das ich damit ein riesigen Fehler gemacht habe. Den der Rektor von einem Collage in Mati hat die restlichen Zimmer in diesem Haus für sich und seine Familie und Freunden für diese Nacht gemietet.

Unten in diesem Haupthaus ist eine Art Konferenz Raum mit einer Karaoke Maschine. Aber dazu erzähle ich später mehr.

Kaum habe ich richtig eingecheckt und mein Zeug verstaut fing es an zu nieseln. Dieses mal hatte ich wohl Glück gehabt.

Da ich seit Morgen ausser einem Kaffee noch nichts gegessen habe fühlte ich mich jetzt ein wenig hungrig. Also ging ich in das Restaurant um etwas zu essen. Für 150 Pesos bekam ich ein wirklich grosses Stück gegrillten Tunfisch mit Reis. Es schmeckte mir vorzüglich. Kaum war ich fertig mit dem Essen gesellten sich die beiden Serviertöchter zu mir und wir begannen ein wenig zu plaudern.

Den Rest des Nachmittages verbrachte ich auf der Terasse des Haupthauses beim Buch lesen.

Am Abend ging ich dann noch ein Bierchen im Kiosk vorne trinken auch dort waren der Stuff sehr interessiert was den aus mir und meinem Freund in der Zwischenzeit passiert ist.

Am Abend nachdem ich etwas kleines gegessen habe fing es mit dem Karaoke Maschinen an. Bis Morgens um 4:00 Uhr war an schlafen nicht zu denken. Ich verzog mich in die Nähe der zweiten Karaoke Maschine auf die Terrasse einer leer stehenden Cottage und hörte mir die Songs bei Sternenhimmel an die dort ein Philippino machte. Dieser Philippino hielt anscheinend nichts von Karaoke aber er hielt die Karaoke Maschine in Beschlag und fütterte sie den ganzen Abend mit Songs die in etwa auch meinem Geschmack entsprachen.

So gegen 4 Uhr morgens als auch die letzte Karaoke Maschine verstummte ging ich ins Bett. Der Schlaf sollte aber nur von kurzer Dauer sein den um 7 Uhr dröhnt es schon wieder von dieser sch... Karaoke Maschine die unten im Konferenz Raum stand heraus. Ich hätte sie am liebsten ins Meer herausgeworfen.

Ich machte das beste aus der Situation und stand halt auch auf den an Schlaf war nun nicht mehr zu denken. Ich nahm ein Bad im Meer um etwas munter zu werden. Danach fühlte ich mich etwas besser. Nach dem Bad im Meer ging ich in das Restaurant einen Kaffee trinken.

Cottage im Masao Beach Ressort
Cottage im Masao Beach Ressort

Ich wollte nun den Zimmer zugunsten einer Cottage wechseln den nochmals eine Nacht über dieser sch... Karaoke Maschine hielt ich nicht aus. Ich selektierte eine Cottage die möglichst weit von den Karaoke Maschinen entfernt waren. Danach machte ich eine kleine Tour mit dem Motorrad und schaute mir die Gegend um das Beach Resort an.

Danach fuhr ich schnell nach Mati um in einer Carrenderia zu Frühstücken und mein Motorrad aufzutanken.

White Sand Beach
White Sand Beach

Auf dem Retourweg fand ich ein wirklich schönen weiss sandiger Beach. Etwas abseits von der Strasse. Leider hatte ich vergessen die Badehose mitzunehmen was mich jetzt wirklich genervt hat den an diesem Beach hätte ich nur zu gerne ein Bad genommen.

Im Beach Resort angekommen nahm ich im stahl klaren Meer nochmals ein Bad und der Nachmittag verbrachte ich wieder am Kiosk mit diskutieren. Mal wurde mir gratis eine Kokosnuss gebracht danach Kochbananen und Reis Lumpia.

Dieser Abend war etwas ruhiger. Da es Freitag Abend war kamen etliche jugendliche mit ihren Freundinnen ins Resort und feierten dort den Start ins Wochenende.

Am Morgen danach wurde ich von Wassertropfen die mir vom undichten Dach aufs Gesicht tropften geweckt.

„Scheisse es regnet!!! Warum muss es immer regnen wen ich eine grössere Motorrad Tour machen will!" Dachte ich. Den heute war der Tag an dem ich wieder nach Nabunturan zurück fahren wollte. Ein Blick aus den Fenster stimmte mich zuversichtlich den der Himmel war nur gerade über dem Beach Resort bewölkt rund herum war mehr oder weniger blauer Himmel. Also wartete ich bei einer Tasse Kaffee im Restaurant bis es aufhörte zu regnen und machte mich nachdem ich mich bei allen verabschiedet habe auf den Weg nach Nabunturan zurück.

Am Morgen im Beach Resort konnte mich niemand verstehen als ich sagte das ich vermutlich den längeren Weg über Tagum nach Nabunturan nehmen werde. Als ich dan an der Highway angekommen bin entschied ich mich kurzentschlossen für den Weg über Maragusan also den selben Weg den ich letztes Jahr mit meinem Freund gefahren bin. Nach einigem fragen fand ich dann auch die Strasse nach Maragusan.

Obwohl diese Strasse nicht zementiert ist bereute ich es nicht den im Gegensatz zu letztem Jahr spielte das Wetter dieses mal mit und ich konnte die atemberaubende Landschaft doppelt geniessen.

Die Strasse nach Maragusan
Die Strasse nach Maragusan

Ich habe bis jetzt noch fast keinen Ort in den Philippinen gesehen der so ursprünglich und grün ist wie diese Strecke. Speziell der Pass der vor Maragusan liegt hat es mir sehr angetan. Maragusan liegt umschlossen von Bergen in einem Talkessel. Dort angekommen ass ich zuerst mal mein Frühstück in einer Carrenderia danach tankte ich nochmals mein Motorrad bevor es weiter nach Nabunturan ging. Die Strasse nach Nabunturan war zum Teil übersät mit tiefen Schlaglöcher und an manchen stellen glich die Strasse eher einem Bachbett als einer Strasse.

Die Strasse nach Maragusan
Die Strasse nach Maragusan

Man konnte nirgends schneller als 40 km/h fahren. Auf solchen Strassen war meine alte Yahama DT die ich verkauft habe schon das bessere Motorrad gewesen. Mir tat mein neues Motorrad manchmal schon Leid da ich nicht selten einfach keine Chance hatte einem Schlagloch auszuweichen und dabei die Federung dem Schlagloch nicht mehr gewachsen war und durchschlug.

Gegen Mittag kam ich dann in Nabunturan an.

Den Rest des Tages verbrachte ich in der Hängematte und relexte ein wenig.

Der nächste Tag verbrachte ich zum grossen Teil erneut Buch lesend und relaxend in der Hängematte. Nachmittags kam meine Frau zu mir und fragte mich ob wir nicht schnell ein wenig ins Toyoso Resort schwimmen gehen sollen. Na klar warum nicht das Wetter war ideal zum schwimmen gehen. Dieses mal nehmen wir die jüngste Schwester meiner Frau mit. Kurz vor es dunkel wurde kamen wir dann wieder zurück.

Die älteste Schwester meiner Frau war zusammen mit uns zu der Hochzeit von dem jüngsten Bruder von meiner Fraus Vater,in Manila genauer gesagt in Los Banos, eingeladen worden darum mussten wir, am nächsten Tag, noch schnell ein Ticket für sie organisieren. Leider artete dieses „schnell" sich auf den ganzen Tag aus. Als erstes gingen wir nach Nabunturan zu einem Cebu Pacifik Ticket Verkaufs Office. Dort konnten sie uns zwar den Buchungs „Locator" (Reservations Nummer) geben aber kein Ticket ausstellen da der Computer zu Cebu Pacific Server Offline war. Uns wurde gesagt das, dass Ticket nur im Davao Hauptoffice ausgestellt werden kann oder vielleicht auch das Office in Tagum.

Okay da wir sowieso noch den Grosseinkauf für zuhause erledigen mussten und dazu meistens nach Tagum fahren entschlossen wir uns es im Tagum Office von Cebu Pacific zu versuchen. Dort angekommen mussten wir uns die gleiche Antwort anhören wie in Nabunturan. Nachdem wir unser shopping in Tagum erledigt haben fuhren wir wieder nach Nabunturan.

In Nabunturan angekommen gaben wir der einten Schwester die in Davao ins Collage geht den Auftrag das Ticket für die älteste Schwester zu kaufen.

Nach 2 Std. anstehen im Headoffice von Cebu Pacific in Davao (in dieser Zeit wurde gerade mal eine Person abgefertigt da der Computer auch dort „off line" war) läutete die Schwester meiner Frau meiner Frau an und sagte das sie keine Zeit mehr hat noch länger an zustehen da sie noch für die Schule was machen musste.

Also entschieden wir uns das wir am nächsten Tag etwas früher von zuhause in den Airport zu fahren.

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von allen so nach 9:00 Uhr Richtung Bus Terminal.

Wir wollten eigentlich noch früher abfahren,aber wie es halt so in den Philippinen ist kommt der Faktor Philippino Zeit dazwischen.

Mit dem Bus ging es dann Richtung Davao Airport weiter. Im Airport suchten wir zuerst mal das Cebu Pacific Office . Dort angekommen versperrte uns und schon vielen warteten Leuten ein Guard den zutritt zum Office. Der Computer war auch hier immer noch „Off line". Also warteten wir bis ca. 2 Std. vor unser Flug abflog vor dem Cebu Pacific Office zusammen mit immer mehr Leuten darauf das endlich mal der Computer „on line" wird.

Wir wollten gerade der Schwester meiner Frau das Geld für den Flug geben und ihr sagen das sie weiter versuchen soll ein Ticket mit uns zusammen zu bekommen während wir in der Zwischenzeit eincheken wollten als sich endlich was im Cebu Pacific Office bewegte.

Der Gard sagte das nur die Leute ins Office rein dürfen die ein Ticket mit den nächsten, also unser Flug, kaufen wollen. Danach ging es Schlag auf Schlag und mit einer Stunde Verspätung flogen wir nach Manila.

Domistic Airport
Domistic Airport

In Manila angekommen mussten wir noch ca. 40 Minuten auf den PW warten der uns abholen sollte. Er steckte im Stau fest.

Für die ca. 60 km bis nach Las Banios brauchten wir fast 3 Std.

„ICH HASSE MANILA!!!"

Etwas müde kamen wir dann so gegen 21:00 Uhr bei der Tante von meiner Frau und ihrem Schweizer Ehemann in Las Banios an.

Nach dem Nachtessen diskutierten wir noch bis ca. 3:00 Uhr Morgens.

Am nächsten Tag diskutierten wir weiter und gingen noch die letzten Shoppings machen.

An unserem letzter Tag auf den Philippinen sind wir noch zu einem grossen Fest eingeladen. Zuerst soll ein Kind getauft werden anschliessend waren wir zur Hochzeit eingeladen und nach der Hochzeit soll das neue Haus der Tante meiner Frau und ihrem Ehemann noch eingeweiht werden.

Ich habe eigentlich erst als die Hochzeit schon zu ende war und mir die Hochzeitspapiere zum Unterschreiben gebracht wurden mitbekommen das ich einer der vielen Trauzeuge gewesen wäre. Ja was solls das sieht man in den Philippinen nicht so eng was ja auch, so sehe ich es wenigstens, auch den Reiz zu diesem Land ausmacht.

Es ist immer gut für Überraschungen im positiven und negativem sinne.

Gegen 18:30 Uhr ging es wieder Richtung Internationalen Airport zurück.

Ich habe all die Jahre es noch nie erlebt das wir so problemlos und schnell die checkin Prozedur hinter uns bringen konnte was zum Teil auch daran gelegen hat das wir dank Silber Skywards Karte am Buissnes Schalter einchecken konnten.