Philippinen Reisebericht vom 30.03.2015 bis am 02.05.2015

Palawan und Mindanao (Samal Island)

Mit dem ersten Flug den Cathay Pacific von Zürich nach Hongkong anbot sind wir in einer Rekordverdächtigen Zeit via Hongkong nach Manila geflogen.

In Manila mussten wir allerdings aufgrund das Cebu Pacific den Mittag Flug gestrichen hatte mehr als 6 Std. inkl ca. 11/2 Std. Verspätung auf unser Anschlussflug nach Davao warten.

Da zwei Schwestern und eine Freundin von meiner Frau auf den Flughafen gekommen sind verging diese Zeit aber recht schnell.

In Davao wurden wir dann von den Schwiegereltern und einer Schwester schon erwartet. Sie haben uns auch ein Taxi von ausserhalb des Flughafens in Davao für 2000 Pesos organisiert.

Zwei Stunden später waren wir endlich in Nabunturan in unserem Häuschen.

Die nächsten vier Tage bis zur geplanten Palawan Tour verbrachte ich, bei schönem heissem Wetter, was fast schon für Nabunturan ungewöhnlich ist, in der Hängematte mit relaxen und Buch lesen.

Am Ostersonntag so um vier Uhr am Morgen musste ich aufstehen. Noch vor vier Uhr hörte ich Mario mein vertrauter Motorradmechaniker und Trycile Fahrer auf unserer Terrasse warten. Nach einem Kaffee ging es zum Busterminal wo ich mich von meiner Frau, er Schwester meiner Frau und Mario verabschiedete. Danach ging es mit einem FX (Sammeltaxi) zum Davao Flughafen.

In Cebu traf ich mich mit Max (Max ist ein fiktiver Name und mit ihm machte ich nun schon zum dritten mal eine Motorradtour).

Zusammen flogen wir dann von Cebu nach Puerto Princesa. In Puerto Princesa liefen wir erst einmal aus dem Flughafen heraus den wir wollten ein Trycile Fahrer ausserhalb vom Flughafen anhalten. Schräg gegenüber dem Ausgang sah ich den ersten Motorrad Vermieter. Ich sagte zu Max: „Komm wir schauen mal was für Motorräder er anbietet und was sie kosten!“

Der Startpreis für eine Honda XR 125 oder 200 war 1000 Pesos/Tag. Nachdem wir gesagt haben das wir das Motorrad ca. 10 Tage mieten werden sank der Preis auf 800 Pesos.

Das war uns zu viel so verabschiedeten wir uns und wollten uns wieder auf den Weg zur reservierten Pension Casa Linda machen da wurde uns zugesteckt das wir die Honda XR 200 auch für 700 bekommen könnten. Ein weiterer Trycilefahrer der die Diskussion mitgehört hat bot uns an uns gratis zu einem anderen Motorradvermieter zu fahren der uns die Motorräder günstiger geben soll. So fuhren wir zum MPM Motorbike`s Rental Natel Nr. 0936-109-5048 oder 0919-836-5123 Motorradvermieter. Zuerst war auch sein Angebot 1000 Pesos/Tag für eine neuere Honda XR 125. Wir sagten das wir nicht bereit wären diesen Preis für eine min.10 tägige Mietdauer zu bezahlen. Nach einigem hin und her und nach einer Probefahrt einigten wir uns auf 600 Pesos/Tag und 4000 Pesos Anzahlung pro Motorrad.

Die Motorräder hatten beide so um die 8000km auf dem Tacho und waren mal von den Reifen abgehen neuwertig.

Ich wollte die 4000 Pesos Anzahlung erst bezahlen wen wir die Motorräder abholten aber der Motorradvermieter wollte das Geld sofort also einigten wir uns das wir die Motorräder noch am selben Tag gratis bekamen.

Mit den Motorräder machten wir uns auf den Weg zu Casa Lindas Pension.

Das Casa Linda war ein Volltreffer das Preis-Leistungs-Verhältnis mit 600 Pesos/Tag Fan Zimmer stimmte. Die Pension war sauber und gemütlich eingerichtet. Einziger Nachteil war das vis a vis gebaut wurde und ab ca. 7:30 Uhr hörte man den Baulärm von der Baustelle.

Im Insanal Restaurant assen wir ein Hühnerschenkel mit Reis und danach gingen wir in den MC Donalds um ein Softeis zu essen. Auf der suche nach einem gemütlichen Restaurant in dem wir ein Bierchen trinken konnten fanden wir das Ka Inatô Restaurant an der Rizal Street. Als wir die Preise sahen bestellten wir noch einmal einen Hühnerschenkel mit Reis und ein wenig Salat.

Das Restaurant ist absolut empfehlenswert da das Preis-Leistung stimmte und die Atmosphäre schön ist.

Am nächsten Morgen vor 8:00 Uhr gingen es erst einmal ins Coloseum ein Permit für den Unterground River zu organisieren. Nach kurzem warten und nachdem wir 250 Pesos für das Pirmit bezahlt haben bekamen wir es für den darauffolgenden Tag ausgestellt.

Zurück im Casa Lindas Pension checkten wir aus und machten uns auf den Weg nach Sabang. Die Strassen bis Sabang waren durchgehend betoniert mit wenig Verkehr und die Natur war speziell auf den letzten ca. 30 bis 40 km interessant und schön grün. An der Küste entlang auf dem Highway war es eher sehr trocken.

In Sabang angekommen war es wie schon zu erwarten war sehr touristisch. Wir suchten uns zuerst einmal eine schöne Cottage wo wir übernachten konnten.

Links hinter dem grossen Wendeplatz mit all den Souvenir Shops fanden wir das DapDap Resort mit recht ansprechenden Cottages. Zuerst wollten sie für die Cottage 900 Pesos wir haben es aber schlussendlich für 700 Pesos bekommen.

Am Beach in einem Beach Restaurant rechts vom Wendeplatz tranken wir zuerst etwas und assen etwas kleines dazu. Danach schauten wir uns noch den nahegelegenen Wasserfall der links vom Wendeplatz war an.

Ganz zum Wasserfall konnte man nicht mit dem Motorrad fahren. Man musste sich dort wo die Strasse aufhörte registrieren und die restlichen sicherlich 1 km über einen steinigen Beach zum Wasserfall laufen. Der Wasserfall an und für sich war okay aber nicht gerade der Hammer.

Zurück vom Wasserfall assen wir erst einmal ein gegrilltes Hühnchen mit einem grossen Red Horse Bier anschliessend relaxten und diskutierten wir noch ein wenig auf der Terrasse unserer Cottage bis zum schlafen gehen.

Nach dem Frühstück am nächsten Tag gingen wir zum Hafen um nochmals 40 Pesos Hafengebühren abzudrücken bevor wir zur Boots Registratur gingen. Das Boot zum Unterground River kostete 700 Pesos und kann max. 8 Personen transportieren. Wir wollten es zuerst mit jemanden teilen da aber die meisten Leute mittels Touren nach Sabang kamen fand sich nicht so schnell jemand um das Boot zu teilen also entschlossen wir uns halt zu zweit ein Boot zu nehmen. Zumal wir noch am selben Tag nach Port Barton fahren wollten.

Am Beach in der Nähe des Untergrund River angekommen musste man erst einmal ein kurzes Stück zum eigentlichen Einstieg laufen. Dort wimmelte es nur so von Leuten die auf ein Paddelboot mit Führer warteten. Ein organisiertes Chaos... aber dank dem das irgend ein Boot nicht ganz voll war und wir nur zu zweit waren kamen wir relativ schnell in den Unterground River.

Was für ein unterschied zu der Zeit vor ca. 20 Jahren als ich das letzte mal am Unterground River war.

Zurück in Sabang checkten wir im DabDab Resort aus und machten uns auf den Weg nach Port Barton.

Wir fuhren wieder über die schön bewaldete Hügelkette auf die andere Seite zum Highway und dann ging es bis zur Kreuzung nach Port Barton den Higway hoch und dort wieder über die bewaldete Hügelkette zurück auf die andere Seite der Insel.

Die Strasse nach Port Barton wird gegenwärtig betoniert darum wechselte sich Naturstrasse mit frisch betonierten Teil Stücken immer wieder ab. Die Naturstrassen Stücke waren aber recht gut zu befahren so das wir Port Barton schon am frühen Nachmittag erreichten.

Nach kurzem suchen checkten wir dann in der Kiwi Lodge an der Roxas Street für 600 Pesos anstatt 700 Pesos ein.

Wir gingen erst einmal im sauberen Meer an den schönen Port Barton Beach schwimmen.

Als mich eine kleine Qualle am Arm erwischte hatte ich genug vom schwimmen und wir setzten uns in den Schatten einer Palme an den Strand.

Wir wurden da von einem Bootsmann angesprochen ob wir mit im Islandhopping machen wollen.

Wir wussten von der Kiwi Lodge wo wir gleich nach dem einchecken auch darauf angesprochen wurden das sie 700 Pesos/Person kostet also sagten wir wen 600 Pesos für ihn okay ist das wir gerne mit ihm am nächsten Tag mit kommen. Er willigte ein wollte aber 200 Pesos Vorauszahlung damit er das Essen einkaufen kann.

Nachdem wir das Salzwasser in der Kiwi Lodge abgeduscht haben und uns umgezogen haben gingen wir erst einmal in einer Beach Bar ein Bierchen trinken bevor wir ein grossen Teller super gut gekochte und wirklich preiswerte Tomaten Spagetti im Cacayan Restaurant assen.

Nach dem Essen deckten wir uns noch mit Endnüsschen und Bier ein und verbrachten den Rest des Abends auf der Terrasse unserer Cottage in der Kiwi Lodge.

Am nächsten Morgen warteten wir am vereinbarten Ort am Strand auf unseren Bootsmann. Pünktlich erscheint er mit zwei Frauen eine Schweizerin von der französischer Schweiz und eine Französin. Nach kurzem vorstellen ging es zusammen auf unsere Island Hopping Tages Tour. Zuerst ging es zum Tween Reef zum schnorcheln. Es war ein schönes aber nicht das schönste Reef das ich bis jetzt gesehen hatte leider nur mit kleinen Fischen. Auf der fahrt zum Wide Reef fing der Bootsmann eine Tunfisch. Bis auf die Französin verzichteten alle auf ein weiteres schnorcheln im Wide Riff und die Französin kam ca. nach 5 Minuten wieder zurück. Sie wurde von etlichen kleinen Quallen beim schnorcheln gestochen. Der nächste Stopp war das Exotic Island dort gab es dann einen gegrillten Fisch mit Reis und Gurken/Tomaten Salat mit Bananen zu Mittag essen. Leider machte der Bootsmann kein Kilenao mit dem frisch gefangenen Fisch vom Morgen.

Der Strand auf der Insel war wirklich super schön und vor allem mehr oder weniger Quallenfrei. Nach dem Essen ging es weiter zum Germand Island. Auf dem Weg dorthin fing es auf einmal wie aus Eimer zu schütten an. Auf der Insel angekommen hörte es dann aber ziemlich schnell wieder auf zu regnen und so konnten wir auch die letzte Insel vor der Rückfahrt nach Port Barton geniessen.

Auch am letzte Abend vor der weiterreisen nach San Vincente gönnten wir uns ein happy hour Bierchen in einer gemütlichen Bar im Dörfchen.

Irgendwann wurde es wegen den Moskitos trotz „Katul“ (Moskito Räucherstäbchen) zu unerträglich in der Bar und wir entschlossen uns nochmals im Cacayan Restaurant assen zu gehen.

Auch das zweite Essen war gut gekocht und reichhaltig. Vis a vis am Tisch ass ein Gast ein Hamburger der so gross war das er nur mit Messer und Gabel gegessen werden konnte. Das war der grösste Hamburger den ich je in den Philippinen gesehen habe und ich sagte zu Max das ich ein solchen Hamburger am nächsten Morgen zum Frühstück essen werde.

Den Rest des Abends verbrachten wir wieder auf der Terrasse in unserer Cottage.

Am nächsten Morgen ass ich wie am Abend zuvor angekündigt den exzellenten Riesenhaburger im Cacayan Restaurant bevor wir uns auf den Weg nach San Vincente machten.

Von Port Barton ging es wieder über die bewaldete Hügelkette zurück zum Highway und dann bis Roxas hoch.

Die Strasse nach San Vincente war mehrheitlich neu betoniert und führte vom Higway erneut über den grün bewaldeten Hügelkette zurück.

In San Vincente angekommen stoppten wir erst einmal an der Tourist Information und liessen uns informieren was man hier so machen kann und wie teuer die verschiedenen Unterkünfte waren. Dort empfahl man uns den Long Beach anzuschauen also schwangen wir uns wieder auf unsere Sattel und fuhren zum Long Beach.

Der Strand war wirklich schön und sicherlich 10 km lang aber leider voll von Sandfliegen und kommerzielle Unterkünfte oder Beach Tages-Cottages konnten wir direkt am Beach selber nicht finden. Wir entschieden uns erst mal die Beach Strasse entlang zu fahren und danach zu entscheiden ob wir weiter nach Taytay fahren oder hier übernachten wollen.

Wir fuhren vielleicht so 2 bis 3 km der Beach Strasse entlang dann entdeckte ich das Schild vom JuRiSu Inn Resort am Strassenrand.

Wir entschieden uns es uns mal anzuschauen. Das Ressort war aber mit 1200-1500 Pesos zu teuer für uns. Ich fragte Max auf schweizerdeutsch ob es für ihn okay ist wen wir es für 800 bekommen hier zu übernachten. Wir hatten eigentlich mit einer Abfuhr gerechnet aber nach kurzem verhandeln willigte der Ressort Manager doch tatsächlich ein.

Also fuhren wir nachdem wir unsere Sachen erst einmal in dem Super Aircon Zimmer untergebracht hatten nach San Vincente und suchte das teure Ressort Foxit das uns von der zweiten Frau in der Touristenformation wärmstens empfohlen wurde aber für uns da es 5000 Pesos kosten soll weit ausserhalb unserer Preisklasse war. In San Vincente fanden wir aber nur ein Foxit Restaurant das recht ansprechend war und wir beschlossen erst einmal eine Pizza mit einem Bier zusammen zu nehmen. Auf einmal war die einte Frau vom Touristenformation im Restaurant und wir kamen dann so ins Gespräch und erfuhren das ihr dieses Restaurant gehört und das sie zusammen mit ihrem englischen Mann ausserhalb beim Airport ein kleines exklusives Ressort betreibt. Sie lud uns ein es uns anzuschauen was wir dann auch machten.

Dort angekommen wurden wir bereits schon vom Personal empfangen und kurz darauf kam dann der Engländer mit seiner Frau auch ins Ressort und wir unterhielten uns dann eine weile. Bevor wir wieder zurück gingen schauten wir uns den zweiten auch sehr schönen Beach vor dem Ressort an.

Zurück in San Vincente gingen wir erst ein mal in einer Carrendeia am Markt etwas essen danach gingen wir zurück zu unserem Ressort um etwas schwimmen zu gehen.

Das Wasser war herrlich abkühlend und glasklar beim herauslaufen sahen wir aber zwei Quallen vorbei schwimmen. Wir hatten anscheinend Glück das wir von keiner gestochen wurden.

In dem nahen Sari-Sari Store versorgten wir uns mit einer grossen Flasche Red Horse und ein paar Erdnüssen und leisen den Abend auf der Terrasse ausklingen.

Am nächsten Tag ging es erst einmal nach Taytay. Dieses mal mussten wir nicht wie die letzten paar mal die gleiche Strasse zurück zum Highway fahren den es gab eine andere Verbindung zum Highway. Sie führte uns teilweise auf Naturstrasse teilweise Betonstrasse durch schönen Urwald und kurvigen Strassen nach Taytay.

In Taytay fuhren wir erst einmal zum Casa Rosa Resort auf dem Hügel in Taytay mit einer wunderbaren Rundsicht auf Taytay. Hier assen wir erst einmal unser Frühstück.

 

Als wir nach dem Frühstück weiter fahren wollten bemerkten wir das vor allem der Hinterreifen von Max Motorrad bedenklich weit herunter gefahren war und auch bei meinem Motorrad war der vordere Reifen nicht mehr so gut also telefonierten wir schnell zu unseren Motorradvermieter ob es für ihn okay ist das wir vorerst einmal an Max`s Motorrad den Hinterreifen wechselten und später dann auch mein Vorderreifen und den Betrag dann am Schluss von dem Restbetrag den wir noch bezahlen müssen abziehen.

Für den Motorradvermieter war das in Ordnung also fingen wir an einen Reifen für Max Motorrad zu suchen. Wir fuhren einen Hardware nach dem anderen an bis wir wieder auf dem Highway waren aber keiner hatte einen passenden Reifen. Also fuhren wir zu Honda Vertretung und fragten den Mechaniker ob er uns weiter helfen könne. Mit ihm fuhren wir noch die fehlenden Hardware Stores in Taytay ab aber ohne Erfolg.

Es blieb uns also nichts anderes übrig als weiter nach el Nido zu fahren und hoffen das wir dort fündig werden.

Die Strasse nach El Nido war weder erwartet gar nicht so schlecht und Betonstrasse wechselten sich mit guter Naturstrasse ab. Auch auf den Naturtstrassen Teilstücken konnte man locker 40km bis 50km fahren.

So um die Mittagszeit erreichten wir den Maremegmag Beach vor El Nido. Ich fragte Max ob er Lust hat etwas am Strand zu trinken vor wir weiter nach El Nido fahren.

Für ihn war das okay so liefen wir die Treppen zum Strand herunter. Der Strand wäre wenn er nicht so schmal gewesen wäre gar nicht mal so schlecht gewesen. Es wimmelte hier gerade so von Langnasen.

In einem Bar/Restaurant tranken wir ein total überteuertes Coca Cola anschliessend gingen wir wieder zurück zu unseren Motorräder und fuhren nach El Nido.

El Nido war wohl eine der grössten Enttäuschungen die ich in Palawan erlebt habe. Als ich vor etwa 20 Jahren das letzte mal hier war, war El Nido noch ein kleines Fischerdorf mit ein paar einfachen Unterkünften und einen recht guten Strand. Jetzt ist alles zugebaut sogar der Strand und Kommerz wo das Auge hinreicht.

Es ist einfach nur traurig was aus El Nideo geworden ist b.w. was daraus gemacht wurde.

Ich sagte zu Max das ich nicht hier bleiben will und wir lieber etwas nördlich etwas suchen sollten.

Also fuhren wir weiter und fragten noch zwei Ressort etwas nördlich von El Nido ob Zimmer frei waren. Keines der gefragten Ressorts hatte, im nach hinein „Gott sei Dank“, noch Zimmer frei.

Ca. 17 km nach El Nido und ca. 500m nachdem die Betonstrasse aufhörte sah ich ein kleines Schild das auf Jack`s Place hinwies also fuhren wir ca. 5 km Naturstrasse zum Nacpan Beach hinunter. Dort angekommen konnten wir aber nicht auf Anhieb das Jack`s Place finden da es etwas den Strand hinunter gelegen war. Wir mussten auf einer Sandpiste zum Ressort fahren.

Dort angekommen schauten wir uns die Beach Cottages an und entschieden das wir hier bleiben wollten.

Der Preis für das Cottage war 900 Pesos mit fliesenden Wasser im Badezimmer. Da aber Trockensaison war hatten sie nur Grundwasser das mittels Eimer zum Cottage gebracht werden musste und Duschen konnte man nur mit Baldi und Kabo (Schöpfkelle und Eimer) darum kostete die Cottage nun 800 Pesos.

Nach zäher Verhandlung und mit der Auflage das wir selber das Wasser von der Pumpe zur Cottage schleppten und das wir drei Tag blieben bekamen wir die Cottage für 600 Pesos.

Nachdem wir alles in die Cottage verstaut hatten gingen wir in eines der „Beach Restaurants“ eigentlich waren es eher einfache Hütten mit zusammengezimmerten Tischen und Stühlen und zur Auswahl gab es Fisch, Pork, Squid und Hähnchenschenkel mit Reis.

Wir assen einen Hühnerschenkel mit Reis und Max`s Hühnerschenkel war noch etwas blutig was später leider auch folgen hatte.

Zurück bei der Cottage sah Max das ein Reissnagel im Hinterreifen von seinem Motorrad steckte und da der Reifen kein Profil auf der Lauffläche mehr hatte reichte das schon für einen platten Reifen.

„Gott sei Dank“ war nur 100m von der Cottage entfernt ein Vulkanicer. Max fuhr zu ihm und lies den Schlauch für überrissene 100 Pesos (der normale Preis wäre 40-50 Pesos) flicken aber wir waren froh das so nahe ein Vulkanicer war und diese 100 Pesos werden wir dem Motorradvermieter sowieso verrechnen.

Danach gingen wir noch an dem super Strand mit glasklarem Wasser schwimmen und liessen den Abend bei einem Bierchen an der „Strandbar“ und anschliessend in der Hängematte ausklingen.

Am nächsten Morgen bemerkte Max das der Hinterreifen erneut wenig Luft hatte. Also brachte er das Motorrad erneut zum nahegelegenen Vulkanicer der aber nicht zuhause war.

Wir entschlossen uns erst einmal irgendwo etwas zu Frühstücken. Und danach nochmals beim Vulkanice vorbei zu schauen. Das Motorrad parkten wir in der Zwischenzeit beim Vulkanicer.

Wir wollten mal ein anderes „Beach Restaurant“ ausprobieren. Als wir dann dort bestellen wollten hatten sie ausser Softdrinks nichts sie wollten aber wen wir wollten einen Hamburger für uns im Dorf organisieren.

Wir lehnten dankend ab und liefen zum einzigen grösseren Sari-Sari Store im Dorf in der Hoffnung das wir dort etwas Frühstücken konnten.

Im kleineren der beiden Sari-Sari Store konnte man doch glatt Hamburger bestellen also bestellten wir gleich je zwei Hamburger.

Die Hamburger schmeckten recht gut und waren für den Preis recht reichhaltig mit viel Gemüse versehen.

Zurück beim Vulkanicer war auch schon der Reifen geflickt. Er hat einen Tag zuvor entweder ein Loch übersehen oder Max hat auf den 100m vom Vilkanicer zur Cottage erneut etwas eingefangen.

Dieses mal gab Max dem Vulkanicer aber „nur“ 80 Pesos.

Höchste Zeit einen neuen Reifen in El Nido zu suchen den so kommen wir nicht mehr nach Puerto Princesa zurück.

In El Nido fuhren wir drei Hardware an und beim dritten fanden wir einen zwar schmäleren aber passenden Reifen. Der Reifen kostete 780 Pesos und der Schlauch 140 Pesos.

Bei einem Vilkanicer etwas ausserhalb von El Nido liessen wir alles für 100 Pesos aufziehen.

Ich hätte auch gerne meinen vorderen Reifen gewechselt aber in El Nido war kein passender Vorderreifen zu finden also musste es auch so gehen.

Bevor wir zu unserer Motorradtour in den Norden von El Nido starteten tranken wir erst einmal etwas am verschandelten El Nido Strand.

Wir fuhren wieder Richtung Nacpan Beach und folgten der Naturstrasse.

In eine Dorf nördlich vom Nacpan Beach trafen wir einen Schweizer der mit einer Philippina bei einem Vilkanicer den Reifen von seinem gemieteten Motorrad flicken lies.

Wir wechselten ein paar Worte und erfuhren von ihm das nach dem Dorf und hinter dem Hügel eine Kreuzung ist die zum Duli Beach führte und die Strasse zum Dagmay Beach nicht gerade der Hit war.

Ich übersah die Kreuzung und gerade als wir umkehren wollte konnten wir von soeben befahrenen Hügel aus den Dagmay Beach sehen also fuhren wir ins Dorf Dagmay und zum Strand herunter.

Auch dieser Strand war ein super Strand mit glasklarem Wasser und menschenleer. Die Strasse schien hier auch zu ende zu sein jedenfalls konnten es falls es noch weiter gehen sollte nur noch um einen Fusspfad handeln aus diesem Grund kehrten wir wieder um und konnten auf dem Retour Weg dann auch die richtige Kreuzung die zum Duli Beach finden.

Es war eigentlich mehr ein besseren Fusspfad und ca. 50m vor dem Strand wurde noch eine 50 Pesos Weggebühr fällig die anscheinend dazu verwendet wird um den Strand zu säubern und den Weg instand zuhalten.

Etwas verärgert über diese Wegelagerer Gebühr bezahlten wir halt die 50 Pesos und fuhren zum Strand herunter.

Auch dieser Strand war ebenbürtig und ähnelte dem Dagmay Beach und auch er war menschenleer.

Wir sahen ganz am linken ende eine blaue Blache und liefen dorthin. Dort angekommen wurden wir von einem norwegischen Pärchen empfangen die hier ein Stück Land für 25 Jahre gepachtet haben und und nun beschäftigt sind das erstes einfache Ressort hier am Strand aufzustellen.

Sie boten uns Wasser und Kaffee an und wir diskutierten ein wenig mit ihnen und sie erzählten uns die Odyssee mit den Behörden bis sie ihr Investor Visum bekommen haben und was sie in Zukunft hier planen b.w. wie ihr Ressort aussehen sollte.

Ich muss sagen ich hätte da so meine Bedenken hier ein Ressort das immerhin mit ca. 50`000 Euro kalkuliert wurde, hinzustellen. Erstens weil es schon recht weit vom Schuss entfernt ist und es keine richtige Zufahrtsstrasse zum Strand gibt zweitens ist der Neid Faktor der Bevölkerung nicht zu unterschätzen. Dies erklärt nun auch die 50 Pesos Wegelagerer Gebühr zum Strand.

Zurück am Nagpan Beach probierten wir noch ein paar Tanduay mix Trink durch. Am besten schmeckte mir noch den Mangosaft oder der Calamansisaft mit Tanduay.

Anschliessend assen wir noch einen riesen Teller Pancit zusammen. Zurück in der Cottage verbrachten wir auch diesen Abend diskutierend in den Hängematten bis zum schlafen gehen.

Am nächsten Tag fing Max`s Durchfall Odyssee an. Da wir nahezu das selbe assen und tranken konnten wir uns nicht erklären von wo er sich den Durchfall eingefangen hatte.

Es musste vermutlich an dem blutigen Hühnerschenkel gelegen haben den das war der einzige unterschied.

Ich wollte Islandhopping machen aber nicht die Touri Islandhopping Tour A, B, C, oder D sondern eine eigene zusammengestellte weg von den Touristenpfaden. Also fragten wir das Pärchen das den Jack`s Place führte nach einem Fischer der bereit war etwas dazu zu verdienen.

Es sollte aber nicht mehr als max.1000 Pesos pro Person kosten. Das hat schneller als erwartet funktioniert und noch vor dem Frühstück standen zwei Fischer mit einem Boot für uns da und warteten bis wir unser Frühstück fertig gegessen hatten.

Sie wollten uns zum Duli und Dagmay Beach und noch zwei weiteren Strände mit dem Boot bringen aber die beiden ersten Strände haben wir ja schon mit dem Motorrad gesehen und nach einer kurzen Verhandlung entschieden wir uns das sie die weiter entfernte Brothers Island anfahren sollen und auf dem Retour Weg ein oder zwei Strände anfahren sollen und für die Mehrkosten an Diesel sie 200 Pesos mehr bekommen sollen.

Auf der Fahrt zur Insel zogen die Bootsmänner eine Sielch mit einem Köder hinter dem Boot her und fingen gleich drei Tunfische.

Nach ca. 1 Std. Bootsfahrt der Küste entlang erreichten wir dann Brothers Island mit einem schönen Strandzunge.

Nachdem wir schwimmen waren wollte uns der einte Bootsmann noch den Rest der Insel zeigen. Die hintere Seite der Insel war steinig aber man hatte von dort aus eine gute Rundsicht auf die anderen Inseln weiter draussen im Meer.

Zurück am Boot angekommen hat inzwischen der andere Bootsmann Kilinao (Salat mit rohem Fisch) und Grillfisch mit Reis für uns gekocht.

Max hatte kein Hunger und ass nichts aber ich ass dankend etwas Grillfisch und vor allem das Kilinao mit dem frisch gefangenen Fisch schmeckte mir vorzüglich.

Auf dem Retourweg wollten uns die Bootsmänner wohl zeigen wie hart das Leben hier für einfach Fischer ist und hielten auf einer Fischerinsel an.

Dort führten sie uns durch das ärmliche Dorf. Auf der Insel gab es keine Schule und auch kein Süsswasser. Die Kinder müssen am Festland zur Schule gehen auch das Süsswasser und wohl auch alles andere ausser Fisch muss vom Festland auf die Insel gebracht werden.

Der nächste Stopp war erneut eine wunderschöner Strand mit glasklaren in verschied farbigen blau Tönen schimmernden Meerwasser.

Anschliessend ging es wieder der Küstenlinie entlang zurück zum Nacpan Beach.

Vom vielem baden habe ich mir trotz Sonnencreme mit Sonnenschutzfaktor 50 einen gehörigen Sonnenbrand am Rücken eingefangen.

Am Abend lernten wir einen weiteren Schweizer kennen der hier eine philippinische Familie finanziell unterstützt und am Abend hat er zu seinem Abschied eine Band die später live am Beach spielen soll organisiert.

Wir sagten das wir zuerst etwas kleines essen wollen aber später gerne zu ihm stossen würden um gemeinsam den Abend zu geniessen.

Die beiden Sängerin die der Schweizer in El Nideo zum ersten mal gesehen hatte hatten absolut Hammer Stimmen der Gitarrist war leider nur Durchschnitt aber trotz allem war es ein wirklicher Hör- und Sehgenuss den beiden Girls beim singen zuzuhören.

Es wurde nach Mitternacht bis wir zum schlafen kam und es war auch für uns ein würdigen Abschluss von El Nido den am nächsten morgen soll es wieder zurück gehen.

Als wir zu unserer Cottage zurück liefen schnappte mich doch glatt der einte der „Wachhunde“ vom Cottage in die Kniekehle. Ich hasse die philippinischen Köter. Gott sei dank biss er nicht voll zu aber die Kniekehle verfärbte sich in den kommenden Tage an der Bissstelle in blau und gelb.

Am nächsten Morgen ging es zuerst einmal wieder nach Taytay zurück wo wir wieder im Casa Rosa frühstückten.

Max wollte nochmals in Port Barton übernachten also fuhren wir von Taytay aus nach Port Barton und wurden ca. 20 km vor Port Barton vom ersten Regenfall auf unserer Motorradtour überrascht.

Wir warteten ein wenig in einem Buswartehäuschen bis der gröbste Regen vorbei war und fuhren dann weiter und holten den Regen nochmals ein so das wir nochmals ein wenig unter dem Vordach von einem Sari-Sari Store warteten bis es nur noch nieselte.

In Port Barton chackten wir wieder in der Kiwi Lodge für 600 Pesos ein.

Wir denken darüber nach das wir von hier aus uns auf eine Insel bringen lassen und dort am Strand übernachten wollten.

Max ging es nicht so gut. Er fühlt sich krank und das Immodium wirkte nicht wirklich. Er hofft aber das es am nächsten Tag besser wird und ich riet ihm das er sich doch ein wenig bis am Abend hinlegen soll.

Ich setzte mich inzwischen ein wenig an den Strand während Max sich in der Cottage zu erholen versuchte dort sprach mich ein Philippino an und machte mir ein besseres Angebot für unseren geplante Übernachtungs Islandhopping Tour als das wir bis jetzt von der Kiwi Lodge hatten. Ich lies mir seine Natel Nummer geben den ich wollte zuerst mal schauen ob Max soweit okay ist das wir diese Tour machen können.

Zurück in der Cottage meinte Max das er sich ein wenig besser fühlt und so machten wir uns auf den Weg zum Cacayan Restaurant.

Natürlich bestellten wir auch an diesem Abend die Spagetti die wir am ersten Abend hier in Port Barton schon gegessen hatten. Am Max Appetit sah man das es ihm noch immer nicht 100% gut ging aber trotz allem wollte er den morgigen Robinson Cruso Trip machen darum riefen wir den Philippino den ich am Beach kennengelernt habe an um mit ihm alles für den nächsten Tag zu besprechen.

Ich sagte zu Max am besten würde er versuchen heute früh schlafen zu gehen um Morgen wieder fitt zu sein.

Da ich so früh noch nicht müde war ging ich an den Strand und legte mich in irgend eine der zahlreichen Hängematte die am Strand aufgehängt waren und genoss den Abend in der Hängematte bevor ich ebenfalls schlafen ging.

In der Nacht musste Max zwei mal sich erbrechen und immer wieder wegen Durchfall auf die Toilette und am Morgen fühlt er sich nicht wirklich fit.

Also bliesen wir den Robin Cruso Trip ab aber ich wollte anstatt nur in der Cottage rumzuhängen eine Tages Islandhopping Tour alleine machen.

Da ich alleine ein Boot hatte musste ich 1200 Pesos für den Tagestrip bezahlen.

Nach dem Frühstück brachte mich der philippino mit dem Motorrad zum Boot und als erstes fuhren wir der Küste entlang zum Bigaho Wasserfall. Man musste vom Strand aus ca. 5 Minuten zum Wasserfall laufen und der wasserfall war wie zu erwarten in der Trockenzeit nicht gerade so der Hammer aber immer noch okay.

Zurück auf dem Boot ging es zum Exotic Island. Auch diese Insel war nicht wirklich der Hammer aber okay. Da sie von div. Touri Booten im Rahmen der Touren A, B, und C angefahren wurde ankerten bereits ca. 5 oder 6 Boote vor der Insel. Die Bootsmänner kochten wieder das gängige Mittagessen (gegrillter Fisch mit Reis und Gurkensalat mit Bananen) und nach dem Mittagessen ging es zur zweiten Insel deren Namen ich vergessen habe aber der eh nicht erwähnenswert ist da die Insel nur einen dünnen Strand hat und eigentlich nur dank dem sauberen Wasser zum schwimmen geeignet war. Ich diskutierte ein wenig mit einem englischen Pärchen das ebenfalls mit einem Boot dort ankerten.

Diese Islandhopping Tour war für mich eher enttäuschend und das Geld nicht wirklich wert.

In Port Barton zurück ging es Max wieder etwas besser zusammen gingen wir etwas später etwas essen und anschliessend an den Strand noch ein Bierchen trinken.

Da es Max zwar etwas besser ging aber er noch nicht 100% gesund war gingen wir nach einen Kaffee im Cottage schlafen.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Puerto Pricesa zurück. Da die Zeit für den süden Palawan anzuschauen nicht wirklich reichte entschieden wir uns mal die Honda Bay anzuschauen und ob es sich dort lohnt die letzten Tage bis zum Abflug zu verbringen.

Auf halben Weg nach Puerto Princesa mussten wir zum ersten mal auf dieser Motorradtor unsere Regenanzüge anziehen.

In einem Beach Ressort assen wir unser Frühstück und gegen Mittag erreichten wir dann die Honda Bay. Ausser einen Anleger war da nichts. Die angebotenen Tagestouren werden vermutlich von hier mit Booten gemacht.

Als alternative hatte ich von letztem mal noch den Nagtabon Beach im Kopf also fuhren wir ca. 20 km zurück zur Kreuzung von wo es nach Nagtabon ging.

Wir übersahen fast die Strasse die von der betonierten Strasse zum Nactabon Beach runter führte. Es war eine Naturstrasse gröberem Ausmasses und man konnte nur Schritttempo runter fahren. Das Beach Ressort in dem ich vor 20 Jahren mal abgestiegen war bestand tatsächlich noch aber es war geschlossen. Es waren dort ein paar Surfer die uns auf den nächsten Tag eine offene Cottage ohne Dusche für 500 Pesos anbieten wollten was wir dankend ablehnten. Der Strand machte auf uns einen ungepflegten Eindruck aber ansonsten wäre er eigentlich nicht mal so schlecht.

Zurück auf der Betonstrasse folgten wir der Strasse bis zu einem anderen Strand mit einem Dorf.

Irgendwie habe ich das Gefühl gehabt das wir hier nicht willkommen waren. Die Blicke von den Einheimischen waren nicht wirklich freundlich und die beiden Beach Ressorts die da am Strand waren waren auch geschlossen. Und hatten auch schon bessere Zeiten gesehen. Auch dieser Strand wäre, vor allem im hinteren Teil, nicht mal so schlecht gewesen.

Da man hier nirgends übernachten konnte fuhren wir halt zurück nach Puerto Princesa und wollten wieder im Casa Linda einchecken. Leider war es schon voll also machten wir für den nächsten und übernächsten Tag eine Reservation.

Als Alternative fanden wir nach kurzem suchen das Palawan Village Hotel für 700 Pesos inkl. Frühstück.

Am nächsten Tag nachdem wir im Casa Linda eingecheckt haben fuhren wir nach Narra zum Esterella Wasserfall. Auf dem Weg dorthin schauten wir uns noch die Crocodile Farm an. Der Eintritt kostet nur 40 Pesos aber mehr war er auch nicht wert.

Auch der Esterella Wasserfall war nicht gerade der Hit aber schön erfrischend zum schwimmen.

Vor wir wieder nach Puerto Princesa zurück fuhren tranken wir in einem exklusiven Ressort noch etwas und schauten uns noch den Strand an.

Zurück in Puerto Princesa brachte ich mein Motorrad zum Motorradvermieter und sagte ihm das er bitte zumindest den vorderen Reifen ersetzen soll den so fahre ich keinen Meter mehr weiter auch der hintere Reifen war schon recht abgefahren und wäre sicherlich nicht schlecht wen er ihn gleich mit wechseln würde. Er wollte nur den vorderen Reifen wechseln und mir das Motorrad ins Casa Linda bringen.

Etwa eine Stunde später brachte der Motorradvermieter das Motorrad mit zwei neuen Reifen ins Casa Linda.

Als wir nach Narra fuhren sah ich eine Kreuzung die mit Napsan angeschrieben war und ich vermutete das diese Strasse auf die andere Seite der Insel führte. Zuhause checkte ich das mit dem Natel und sah das ich recht hatte. Ich sah im Internet auch das es in der Nähe von Napsan einen recht schönen Strand haben muss.

Also stand unsere Rute für den nächsten Tag schon fest.

Am nächsten Tag nach dem Frühstück fuhren wir dann erneut Richtung Narra aber bogen an der oben genannten Kreuzung nach Napsan ab und dieses mal führte uns die Strasse wieder über den Hügelzug mit dem Urwald. Die Strasse war abwechslungsreich und kurvig und Betonpisten wechselte sich mit Naturstrassen ab. Am Strassenrand sah ich ein Schild das auf den Salakot Wasserfall hinwies. Max meinte zwar das es ja eh nur ein Rinnsal sei und es sich sicherlich nicht lohnen würde ihn anzuschauen. Da er aber nichts kostete und es nicht allzu weit zum Wasserfall zu gehen schien schaut wir uns auch diesen Wasserfall schnell an. Aber Max hatte recht der Wasserfall war kaum der Rede wert.

In Napsan angekommen sah ich eine schöne Carenderia und stoppte um Max zu fragen ob er auch etwas trinken will.

Gerade als ich das Motorrad wenden wollte merkte ich das ich einen Platten eingefangen habe. „Gott sein Dank“ war genau neben der Carenderia ein Vulkanicer. Ich sah einen umgebogenen Draht im Reifen stecken und als der Vulanicer den Schlauch heraus genommen hatte sah man das dieser Draht sicherlich 20 Löcher in den Schlauch gestochen hatte. Der Motorradvermieter war zu knausrig einen neuen Schlauch zu kaufen und hat einen schmäleren Reifen aufgezogen aber den breiteren Schlauch der schon etliche mal repariert wurde drin gelassen so das er beim fahren vermutlich immer ein wenig hin und her rutschte und der Draht so die Möglichkeit hatte immer wieder neu in den Schlauch zu stechen.

Wir waren am Arsch der Welt und der Vulkanicer sagte er habe keinen passenden Schlauch und der alte lies sich nicht reparieren. Guter Rat war nun teuer und wir dachten schon daran das ich mit Max`s Motorrad nach Puerto Princesa zurückfahren müsse um einen Schlauch zu kaufen als der Vilkanicer mit einem neuen Schlauch daher kam der zwar etwas schmaler war aber wenigsten stimmte die Grösse. 10 Minuten später und 300 Pesos leichter fuhren wir auf der Naturstrasse weiter zum nahegelegenen Strand der wirklich der Hammer war.

Ich wäre gerne diese Strasse der Küste entlang weiter gefahren um zu sehen was sie noch zu bieten hat. Leider reicht die Zeit nicht mehr da unser Flug nach Mindanao am nächsten Tag war.

Zurück in Puerto Princesa assen wir erst einmal in der Robinson Mall etwas und danach brachten wir unsere Motorräder dem Vermieter zurück um mit ihm abzurechnen.

Es gab erstaunlicherweise keine grösseren Diskussionen und die Kosten für die Vulkanicer wurden anstandslos vom Vermieter bezahlt.

Auf dem Weg zum Casa Linda sahen wir eine neue Honda XR 150 bei einem Motorrad Vermieter der erst recht neu im Geschäft war und alles neue Motorräder hatte. Wen wir diesen früher gesehen hätten hätten wir unsere Motorräder sicherlich bei ihm gemietet darum erwähne ich ihn nun auch in meinem Reisebericht:

CK Motorbike Rentals, Rizal Avenu, BGY San Miguel, Puerto Princesa, Natel Nr.: +63 920 797 8100, e-Mail: arneljovani_delacruz@yahoo.com.ph

Da Max plante ein neues Motorrad in Mindanao zu kaufen sah er sich dieses Motorrad genauer an. Dies Honda kostet neu 83`000 Pesos und bietet ein gutes Preis Leistungs- Verhältnis. Im Grund genommen war es genau das gleiche Motorrad das wir gemietet haben nur das der Motor 150 ccm anstatt 125ccm hatte.

Am letzten Tag so gegen 16:00 Uhr war Max`s Rückflug und ich flog ebenfalls eine Stunde später. Ich flog über Manila nach Davao und Max über Cebu nach Comuguin Island.

Da wir noch Zeit hatten ging Max zuerst zu einem Barber und anschliessend wollte er die Honda XR 150 vom Motorradvermieter von Vortag für 1 Std. mieten um sie Probefahren zu können. Er musste eine ID und1000 Pesos Depot beim Motorrad Vermieter lassen und eine Stunde miete kostete ihn150 Pesos.

Max war recht begeistert von der Honda XR 150 und er meinte das man die 25 ccm mehr recht gut merkte.

Zurück im Casa Linda chackten wir nachdem wir nochmals geduscht hatten aus und fuhren für 40 Pesos/Person mit einem Trycicle zum Flughafen. Wo wir und nach kurzer Wartezeit verabschiedeten.

Mit ca. 1 Stunde Verspätung flog ich dann auch nach Manila und erwischte gerade noch rechtzeitig den Anschlussflug nach Davao.

 

In Davao erwartete mich meine Frau mit ihrer Schwester und zwei Brüder am Flughafen und mit einem Taxi das sie vorgängig von ausserhalb vom Flughafen für gerade mal sensationellen1200 Pesos organisiert hatten ging nach hause.

Der Taxifahrer redete nonstop wie ein Buch und fuhr wie besoffen ein absolut katastrophen-Fahrer aber irgendwann erreichten wir dann nach knappen 2 Std. Fahrt kurz vor Mitternacht Nabunturan.

Die nächsten Tag verbrachte ich mehrheitlich zuhause in der Hängematte und machte alle Vorarbeiten für diesen Reisebericht.

Fast jeden Abend spielte die ganze Familie auf unserer Terrasse Rummikub mit wechselnder Besetzung.

An einem Abend habe ich beim Sohn von meiner Fraus Schwester einen schönen Wasserfall auf dem Natel gesehen. Auf die Frage wo den dieser Wasserfall sei sagte er das dies ein neues Ressort in New Corella sei. Natürlich war ich sofort Feuer und Flamme dieses Ressort anzuschauen. Meine Frau wollte allerdings nicht das ich nach New Corella fahre da es auf dem Weg dorthin anscheinend viele NPA gibt.

Ich schaute auf dem Navi schnell wo den dieses New Corella liegt und sah das es nicht allzu weit von Tagum entfernt ist.

Am nächsten Morgen als ich immer noch darauf bestand das neue Ressort anzuschauen wurde ich von vier Security Guards (Brüdern von meiner Frau) nach New Corella begleitet.

Am Pan-abot Panas Eco-Cultural Park schaute ich mir dann der schöne Wasserfall mit seinen etlichen Pools an. Der Eintritt für diesen schönen Wasserfall war 20 Pesos,

Nach ca. 11/2 Std. machten wir uns auf den Weg das zweite Ressort das Matin-ag Island Ressort das ganz in der Nähe war anzuschauen. Hier kostete der Eintritt 35 Pesos und es war eher eine Poollandschaft mit fünf Schwinmmingpools die ganz nett angelegt waren aber viel zu viele Leute waren dort.

Nachdem wir alle etwas schwimmen waren ging es wieder über den gleichen Weg nach Nabunturan zurück.

Zwei Tage später wollte ich mir endlich mal Samal Island anschauen. In den frühen Morgenstunden hat es mehrere mal geregnet. Als ich aufstand war es noch sehr bewölkt und es sah noch erneutem Regen aus. Also trank ich erst einmal meinen Kaffee und setzte mich in die Hängematte.

Ca. 11/2 Std. später sah ich das es sich vom Norden her immer mehr aufhellte also entschloss ich mich zu fahren. Schnell packte ich und meine Frau und ich packte das Gepäck anschliessend auf meiner Motorstar und fuhr dann nachdem ich mich von meiner Frau verabschiedet habe Richtung Davao ab. Ca. zwei Stunden später stand ich am Santa Anna Warf und musste nur kurz warten bis ich auf die RoRo fahren konnte. Es war erfreulicherweise erstaunlich unkompliziert das Ticket das 60 Pesos die das Motorrad inkl. Fahrer kostet zu bekommen. Nach einer kurzen Fahrt legte die RoRo am Hafen in Babac an.

Als erstes suchte ich das Haus von einem Däne der anscheinend nach Internet angaben Zimmer für 1200 Pesos in seinem Haus in Caliclic vermietet. Nachdem ich im Dorf Caliclic Einheimische nach der Adresse fragte konnte mir niemand weiter helfen also läutete ich dort an. Da ich am Natel nichts verstand gab ich kurzerhand das Natel an einem Einheimischen und bat ihn mir das zu übersetzen.

Nach dem kurze Telefonat war klar das diese Privat Unterkunft momentan geschlossen ist. Schade sie sah im Internet recht gut aus und auch der Preis stimmte. Also fing ich an ein Ressort nach dem anderen abzuklappern. Die Ressort Besitzer hier haben alle einen Schuss ab was die für ihre scheiss Unterkünfte nur weil sie am Meer waren verlangten.

In Caliclic habe ich ein einziges Ressort gefunden die für eine kleine Bamboo Cottage mit nur einem Bett drin und aussen Toiletten/Bad 600 Pesos wollten bei allen anderen fängt es in der Regel bei 1500 Pesos an und geht bis ca. 17`000 Pesos (der höchste Preis den ich gesehen habe).

Die Ressorts ähnelten sich sehr. Der Strand bei allen Ressorts ist sehr schmal und die Ressorts haben links und Rechts einen Wall ins Meer hinaus gebaut und so eine abgegrenzte Schwimmfläche für ihre Gäste erstellt. Einige wenige Ressorts haben es verstanden etwas Charme in das Ganze zu bringen indem sie die Umgebung schön gestaltet haben aber die meisten sind halt typisch auf die philippinische Art und Bedürfnisse ausgerichtet.

Ich fuhr also immer mehr in nördlich Richtung Camudmud und schaute mir fast jedes Ressort das ich sah an um zu schauen ob da ein Ressort dabei ist das für die nächsten drei Tage vom Preis-Leistungs Verhältnis passt.

Irgendwann sah ich das Schild das auf das Japanese Cave House hinwies. Der Besitzer dem man seine japanischen Wurzeln ansah vermietet sein zweistöckiges Häuschen mit Balkon auf dem man eine wunderbare Aussicht auf das ca. 1km entfernte Meer hatte für 600 Pesos. Das war die erste wirkliche Übernachtens Alternative um die nächsten drei Tage auf Samal Island zu verbringen. Ich wollte mir das nahegelegene Ressort an dem man schwimmen konnte anschauen bevor ich die zusage gab.

Das Ressort war leider wieder ein typisches philippino Ressort und entsprach nicht ganz meinen Vorstellungen also wollte ich noch etwas weiter suchen. Im Nachhinein bin ich froh das ich mich so entschieden habe. Ich wollte mir noch ein Ressort das anscheinend auf der anderen Seite der Insel war anschauen. Auf der Naturstrasse fuhr ich dann ca. 10 km zu einem gehobenen Ressort auf dem sie mit Golfwagen herumfuhren und der Eintritt 700 Pesos pro Tag kosten sollte. Das ist definitiv nicht meine Preisklasse also machte ich mich auf den Rückweg. Auf dem Hinweg sah ich noch eine Kreuzung mit einem Hinweisschild auf ein anderes Ressort das wollte ich mir wen ich schon mal so weit gefahren bin auch noch anschauen. Auf dem Weg dahin fuhr ich dann an einem wunderschönem Haus fast vorbei.

Beim vorbeifahren sah ich ein grosses Plakat mit der Aufschrift Karen`s Poolside Garden bei San Isidro Natel: 0947-516 35 49 oder 0929-692 85 74. Ich kehrte um und sah das man hier anscheinend auch übernachten konnte aber 1800 Pesos waren über meinem Budget aber es sollen auch Cottage für 500 Pesos hier zu mieten geben. Also lief ich mal zum Haus und suchte eine Ansprechperson. In der Küche hinter dem Haus beim Pool sah ich dann jemand den ich ansprach. Es war die Frau von dem Pärchen dem das Haus gehörte. Ich lies mir die Zimmer zeigen. Wie immer wurde mir das teuerste Zimmer als erstes gezeigt aber das grosse VIP Zimmer das ich sah war wirklich der Hammer mit Wirlpool im Badezimmer und auch alles machte hier ein sehr hochwertigen Eindruck. Ich lies mir nicht anmerken das ich wirklich Interesse an dem Zimmer hatte und schaute mir den Rest des oberen Stockes an. Der ganze obere Stock des Hauses inkl. Stube mit Kabel Fernseher und schöner Terrasse wäre im Zimmerpreis mit dabei.

Ich machte ihr ein Angebot von 3000 Pesos für drei Tage (es hört sich immer besser bei Preisverhandlungen an wenn man nicht vom Preis pro Tag sprach) nach kurzem überlegen willigte die Frau ein aber ohne Frühstück. Das war soweit okay nun musste die Frage geklärt werden wo ich hier essen kann. Die nächste Möglichkeit etwas zu essen war in Babac und ich hatte keine Lust jedes mal nach Babac zu fahren um zu essen. Zuerst meinte sie das ich für 50 Pesos fürs Gas selber kochen kann. Das wollte ich nicht also einigten wir uns auf 120 Pesos pro Mahlzeit inkl. einem Softdrink und so viel Wasser wie ich wollte. Nachdem ich ihr gesagt habe was ich nicht so gerne esse überliess ich es ihr was sie mir kochte. Nachdem ich ihr den vollen Betrag von 3000 Pesos für die drei Tage bezahlt habe schmiss ich mein Sachen in das Zimmer und sprang in den Pool.

Da es noch ca. 3 Stunden hell war entschloss ich mich mal alles der Küste entlang zu fahren um einen schönen Beach zu finden.

Alles auf Naturstrassen fuhr ich bis ca. 17:00 Uhr der Küste entlang. Wirklich gute Strände sah ich nicht. Vielleicht war ich einfach auch von Palawan her verwöhnt.

Ich habe meine vom Internet ausgedruckte Karte im Karen`s Poolside vergessen und wusste nicht wo ich überhaupt war. Gefühlsmässig müsste ich nun bei der nächsten Kreuzung rechts fahren und dann mich nördlich halten. In einer grösseren Barangay fragte ich nach dem Weg nach Babac und stellte mit Befriedigung fest das ich mit meinem Gefühl richtig lag. Nach ca. 30 Minuten Naturstrasse und etlichen mal nachfragen ob der Weg noch immer Richtig war traf ich endlich wieder auf eine Betonpiste und kurz danach fand ich auch eine Tankstelle den das Benzin war inzwischen fast auf der Reserve.

Nach dem tanken fuhr ich wieder der Küste entlang Richtung Babac. Ich war erstaunt wie weit ich unterhalb von Babac auf die Beton Strasse traf. Kurz vor dem Eindunkeln erreichte ich dann wieder das Karen`s Poolside. Nachdem ich das mässig gute Chicken Adobo gegessen hatte verbrachte ich den Rest des Abends im Internet. Das gratis WLAN war meist ganz akzeptabel. Es hatte zwar extreme Schwankungen von super schnell (philippinische Verhältnisse) bis unbrauchbar aber man wird mit der Zeit in diesen Sachen anspruchslos und ist froh überhaupt ein Internet zu haben.

Am nächsten Tag wollte ich versuchen mit dem Motorrad nach Talicod Island zu kommen den der Mann vom Karen`s Poolside meinte das es gehen soll. Es würden mehrere Boote von Kaputan nach San Antonio auf Talicod Island pro Tag hin und her fahren zwar waren das keine RoRo`s aber die Boote sollen gelegentlich Motorräder mitnehmen.

Auf den Weg dahin wählte ich bewusst die Küstenstrasse sie war zwar länger aber ich wollte mir die Küste und einige andere Ressorts ansehen. Kurz vor Mittag erreichte ich dann Kaputan. Am Hafen waren keine Boote mehr und da sprach ich den weissen der da am Pier fischte an und erfuhr das er ein Norweger ist und hier in Kaputan mit seiner Freundin permanent lebte. Von ihm erfuhr ich das es nur zwei oder drei gute Strände in Samal gab der einte war der Publik Strand von Kaputan den man von Pier aus sah und der wirklich ganz akzeptabel war und der andere soll auf der anderen Seite der Insel sein ich solle einfach den Schilder Samalan folgen dann werde ich den Strand am einfachsten finden.

Das tat ich dann auch und ca. 45 Minuten später stand ich am Matanos Beach wo ich mich erst einmal in den Sand legte und mich ein wenig ausruhte. Der Strand war zwar grob sandig und es hatte einige Steine im Wasser und am Strand aber ansonsten nicht mal so schlecht und der beste den ich in Samal Island bis anhin vorfand. Die Preise von dem Samalan Resort waren doch der Hammer. Eine super einfache Banboo Hütte am Beach mit nur ein Bett drin und aussen Toiletten/Duschen ca. 100 m entfernt sollen 2500 Pesos kosten und ein offenes zeltartige Cottage mit nichts drin soll 800 Pesos kosten. Wer bezahlt solche Preise??? Fragte ich mich ernsthaft. Ob man im Ressort essen kann wage ich zu bezweifeln den es sah nicht so aus als ob es da ein Restaurant gab. Ausser einem Sari-Sari Store gab es hier nichts. Auf dem Retour Weg zurück schaute ich mir noch den nahegelegenen Strand an der dem Matanos Beach ähnelte aber hier gab es wenigstens eine kleine Barangay in der man sich falls man hier in einem der Ressorts bleiben wollte notdürftig mit Lebensmittel versorgen konnte.

Anschliessend machte ich mich auf den Rückweg zu Karens`s Poolside. In Babac deckte ich mich noch mit zwei Tanduay Ice ein bevor ich zurück fuhr.

Am nächsten Tag wollte meine Frau mit einer Schwester auch nach Samal kommen und gegen Mittag kam das SMS das sie am Hafen in Babac an der Tankstelle auf mich warteten. Also machte ich mich mit meinem Motorrad auf den Weg zum Hafen von Babac um die beiden abzuholen.

Ich dachte sie wären mit der Personen Fähre nach Babac gekommen und fuhr darum zuerst zum Personen Fahren Hafen. An der nahegelegenen Petron Tankstelle sah ich aber meine Frau und ihre Schwester nicht also konnten sie nur in der ca. 2-3 km entfernten RoRo Fährenhafen sein an der dortigen Tankstelle sah ich dann die beiden. Zusammen fuhren wir dann zurück zu Karen`s Poolside wo die beiden erst einmal die Aircon und das gratis WLAN genossen.

Irgendwann so gegen 15:30 Uhr fragte ich die beiden ob sie nur wegen der Aircon Zimmer und dem gratis WLAN nach Samal Island gekommen sind oder ob sie nicht auch noch etwas an dem nahegelegenen, schönsten und bezahlbare Villa Amparo Resort das ich in der Nähe von Karen`s Poolside sah im Meer baden wollten. Sie konnten sich, ich rechnete schon fast nicht mehr damit, endlich aufraffen das kalte Zimmer zu verlassen und zusammen fuhren wir zum nahe gelegenen Villa Amparo Resort und die beiden sprangen sofort ins Meer und planschten dort, während ich es mir in der Hängematte mit einem Bieren gemütlich machte, bis fast die Sonne unter ging.

Zurück in unserem Zimmer assen wir gemeinsam unser Nachtessen und die Frauen verschwanden danach wieder im kalten Aircon Zimmer. Ich nahm mein Laptop und machte es mir auf der Terrasse gemütlich und surfte noch ein wenig bis alle schlafen gingen.

Nach den Frühstück an nächsten morgen und nachdem ich noch das Essen bezahlt habe machten wir uns auf den Weg zurück nach Nabunturan. Auf der Höhe von Carmen stockte auf einmal der Verkehr als wir näher kamen sahen wir einen schrecklichen Unfall mit einem Motorradfahrer und einem LKW. Ein ca. 7 Jahre altes Kind und vermutlich der Vater lagen unbeweglich in einer Blutlache am Boden.

Ich denke allen fuhr dieser Unfall recht unter die Haut und da schon genügend Leute um die Unfallstelle standen denke ich mir das schon ein Krankenwagen organisiert wurde darum fuhren wir ohne anzuhalten weiter.

In Tagum machten wir an der Gaisano Mall einen Halt damit wir unsere Brillen die wir dort machen liessen abholen konnten und verbanden es noch mit einem Einkauf.

Mit einem zusätzlichen Karton mit Einkäufen entschieden wir uns das die Schwester meiner Frau mit eine FX (Sammeltaxi) mit dem Einkauf zurück nach Nabunturan fahren soll, während wir mit dem Motorrad weiter fuhren.

Die restlichen Tage bis zum Abflug zurück in die Schweiz verbrachten wir jedes Jahr mit den letzten Einkäufe und ich mit relaxen und Buch lesend in der Hängematte.