Philippinen Reisebericht vom 18.3.2012 bis am 22.4.2012

Mindanao (Bukitgnon, Dipilog, Sindangan, Caraga Region, Sigaboy und Mati)

Dieses Jahr sind wir mit KLM von Zürich über Amsterdam nach Manila geflogen.
Die kurze Flugzeit und der ziemlich direkte Flug haben wir beide sehr genossen. Leider zum letzten mal da auch die letzte Fluggesellschaft ab dem Sommerflugplan den Direktflug von Europa in die Philippinen eingestellt hat.
Pünktlich sind wir in Manila angekommen.

Nachdem wir kurz die Schwester meiner Frau am Flughafen getroffen haben ging es mit nur gerade reichlich knappen 3 Std. Aufenthalt mit einem Inlandsflug weiter nach Davao.
Im Vorfeld hatten die Schwiegereltern von meiner Frau ein Taxi vom Davao Airport aus organisiert da in dem Moment als wir ankamen kein Auto verfügbar war das man von Nabunturan aus hätte mieten konnte.
Das Taxi brachte uns für 1500 Pesos erst mal nach Tagum. In Tagum wurden wir von Bekannten und der Schwiegermutter bereits erwartet und von dort ging es dann mit dem Auto weiter nach Nabunturan.
Die nächsten beide Tage musste der Schwager meine XRM erst für die geplante Tour ready machen.
Dieses mal musste an meiner XRM beide Reifen und Schläuche, der Rizelsatz und die Kette, die vordere Bremsscheibe, die Batterie und ein Service inklusive Zündkerze gemacht werden. Gesammtkosten ca. 3000 Pesos.
Die Batterie musste ich da sie in ganz Nabunturan nirgends zu kaufen gab in Tagum gekauft werden.
Da wir sowieso beim Optiker neue Glas Gläser für meine Arbeitsbrille machen lassen mussten und dies erfahrungsgemäss meist 2 bis 3 Woche brauchte da die Gläser erst in Manila bestellt werden mussten verbanden wir den Einkauf der Batterie und den Lebensmittel Einkauf damit.

Die Phoenix Tankstelle
Die Phoenix Tankstelle

Am Mittwoch morgen so um 7:00 Uhr machte ich mich auf den Weg zu Speedy. Ich bin des öfteren schon über Bukitgnon gefahren aber bis jetzt noch nie von Davao aus. Ich kam recht zügig voran. Auf der Passhöhe nach Davao bei der Phoenix Tankstelle tankte ich und trank wohl einen der teuersten Neskaffe den ich in den letzten Jahren in den Philippinen getrunken hatte. Er kostete 60 Pesos. Ich hatte den Preis zu meinem Ärger nicht vorgängig abgeklärt aber der Preis war hinter der Kasse auf der Wand publiziert.
Dieses Abzocker Kaffee werde ich in Zukunft sicherlich meiden.

Bukitgnon
Bukitgnon

Ich genoss wie immer die Fahrt bis Maramag. Die Natur in diesem Teilstück ist interessant und hat stellenweise sogar Ähnlichkeit wie in der Schweiz.

So gegen 15:00 Uhr erreichte ich dann Malaybalay. Wie jedes mal wen ich in Malaybalay übernachte checkte ich im Hotel Villa Alemannia ein.

Das Hotel bietet für 400 Pesos ein gutes Preis Leistungs-Verhältnis.

Wie immer wen ich länger auf der Strasse war bin ich von Dieselruss und dem Strassenschmutz komplett schmutzig darum duschte ich umgehend und zog mich neu um.

Da ich bis jetzt noch nichts gegessen hatte und hungrig war fragte ich die Rezeptionistin welches Restaurant sie mir in Malaybalay empfehlen könne. Sie empfahl mir das Restaurant gleich um die Ecke an der Hauptstrasse, den Namen des Restaurant habe ich leider vergessen aber der Tipp war gut. Das Ambiente war ansprechend und der Preis für das Essen war gerechtfertigt.

Anschliessend wollte ich meine e-Mails in einem Internetkaffee checken was aufgrund eines Stromausfalles nicht möglich war. Also verbrachte ich den Abend an einem Sari-Sari Store beim Park der drei Plastik Tische vor dem Laden hatte und trank bei Kerzenlicht zwei oder drei Tanduay Ice anschliessend ging ich schlafen.

In der Nacht hat es ziemlich stark geregnet aber als ich am Morgen so um 6:00 Uhr aufstand schien Gott sei Dank die Sonne wieder.

Bukitgon
Bukitgon

So um 6:30 Uhr machte ich mich nachdem ich mein Gepäck auf dem Motorrad befestigt hatte auf den Weg Richtung Cagayan de Oro. Dieses Teilstück war etwas mühsam da mehr oder weniger auf der ganzen Strecke immer noch die Strasse repariert wurde.

Mit dem Motorrad ignorierte ich so wie die meisten philippinischen Motorradfahrer die Rotlichtsignale bei den Baustellen und niemand stört sich an dem.

Ich liebe es in den Philippinen Motorrad zu fahren man ist einfach freier hier und fast alles ist erlaubt was natürlich auch Nachteile nach sich zieht aber für mich überwiegen die Vorteile.

Von Cagayan de Oro aus ging es zügig weiter über Iligan nach Mukas. In Mukas setzte ich mit der Fähre nach Ozamis über.

Reisfelder vor Mukas
Reisfelder vor Mukas

So am späten Nachmittag errichte ich dann Speedys Zuhause. Nach der Begrüssung unterhielten wir uns wie immer wen ich Speedy besuchte bis spät in die Nacht hinein.

Wir wollten am nächsten Tag so wie vor zwei Jahren schon nach Sindangan fahren.

Trotz wenig Schlaf standen wir so um 9:00 Uhr auf und wie fast jedes mal wen ich mit Speedy unterwegs bin schafften es wir erst nach 10:00 Uhr wegzufahren.

Zügig fuhren wir über eine Strasse die ich bis dahin noch nie gefahren bin nach Dipilog. In Dipilog schauten wir uns kurz um ob wir ein Spannungsregler für Speedys Lonzin bekommen können den sein Spannungsregler ist kaputt gegangen und bis jetzt hat er kein passenden Ersatz gefunden ausser der von der XRM der aber wohl zu schwach war da er nur kurz hielt.

Zwischen Dipilog und Sindangan
Zwischen Dipilog und Sindangan

Wie schon letztes mal als wir nach Sindagan gefahren sind stoppten wir kurz im etwas versteckt liegenden Mibang Hotel um etwas kleines zu essen und etwas zu trinken.

Obwohl wir uns nicht so lange in diesem Hotel aufhielten mussten wir uns recht beeilen um Sindangan noch vor der Dunkelheit zu erreichen. Nach 17:00 Uhr erreichten wir das Sindangan Green Palace Hotel in dem wir schon letztes mal übernachteten. Ich fragte die ältere Frau die uns empfing wie viel die Zimmer den kosten würde. Wie immer wurde mit den teuren angefangen 1400 Pesos soll das neuere ganz akzeptable Zimmer kosten. Ich erinnerte sie das wir schon mal hier waren und in den Cottage vis a vis weniger bezahlt haben. Diese Zimmer wollte sie dann zum bekannten Preis von 1000 Pesos vermieten. Nachdem wir unser Zeugs in die Cottage geschmissen hatte den Snack und den Kaffee bezahlt hatten kostete das Zimmer nur noch 800 Pesos.

Wie schon letztes mal gingen wir Richtung Hafen zu einem Restaurant am Beach in dem man sehr angenehm sitzen kann und wollten dort etwas essen.

Zuerst sagte man uns das wir nur zu etwas trinken bekommen können. Erst auf unser Bitten hin ist die Bedienung bereit gewesen zwei Pizzas von auswärts zu organisieren.

Wir hatten ein angenehmen Abend und ein interessantes Gespräch mit der philippinischen Besitzerin die mit einem Engländer verheiratet ist.

So gegen zwölf Uhr schloss dann die Bar/Restaurant und die Rechnung kam.

Nun ja auf der Rechnung wurde ein Tanduay Ice zu viel verrechnet und eine table charge von 150 Pesos.

Wir hatten in diesem Restaurant einen sehr angenehmen Abend und es war aussergewöhnlich angenehm zu sitzen aber trotzdem kam ich mir mit dieser table charge etwas beschissen vor. Ich habe diese table charge bis jetzt nur an Beach erlebt und nicht in einem Restaurant. Das gab zwischen Speedy und mir eine Diskussion und Speedy wollte das am nächsten Tag mit der Besitzerin abklären. Mir war das aber etwas peinlich.

Blick auf die Halbinsel auf der das Dakak Park and Beach Resort liegt
Blick auf die Halbinsel auf der das Dakak Park and Beach Resort liegt

Am nächsten Morgen standen wir so gegen 8:00 Uhr auf und nach einem Kaffee machten wir uns auf den Weg zurück nach Dipilog. Wir wollten ins Dakak Park and Beach Resort. Nach Speedy soll es dort sehr schön sein aber der Eintritt kostet 200 Pesos die zur Hälfte zum Konsumieren gut sein soll.

Schon der Weg zum Ressort war beeindruckend und als wir am Gate standen ist der Eintrittspreis auf einmal 500 Pesos gewesen und man konnte ihn nicht mehr verkonsumieren. Diese Abzocke wollten wir nicht unterstützen und verzichteten darum das Ressort anzuschauen. Statt dessen wollten wir eine Küstenstrasse Auskundschaften die Speedy noch nicht kannte.

Beach an der Küstenstrasse
Beach an der Küstenstrasse

Die Strasse war am Anfang noch recht gut und zementiert. Das ändertet sich aber schnell und die nächsten ca. 50km wurde die Strasse mal schlechte mal etwas besser. An einigen Stellen war die Strasse dermassen schlecht das wir uns nur schwer vorstellen konnten das man hier mit einem Auto entlang fahren kann.

Die schlechte Küstenstrasse bietet aber an einigen Stellen ein wunderbare Aussicht auf die Küste oder Bergformationen. Immer wieder seht man bewaldete dichte Mangroven Wälder vor der Küste.

Da man auf dieser Strasse höchstens mit 10 - 15km/h fahren konnte hatten wir langsam bedenken das wir noch vor Einbruch der Dunkelheit befestigte Strasse erreichten. Aus diesem Grund machten wir nur kurze Pausen.

Abgebrochener Gepäckträger
Abgebrochener Gepäckträger

Nach ca. 20 km Naturstrasse bei einer kurzen Pause sagte mir Speedy das mein Gepäckträger ziemlich stark wackelte. Ich wusste sofort was los war. Ich habe bei meiner Honda XRM einen Gepäckträger anfertigen lassen. Der einzige Ort an dem man den Gepäckträger befestigen konnte war dort wo normalerweise eine Art Bügel montiert ist. Das Blech vom Rahmen war aber nicht für das Gewischt eines Gepäckträger ausgelegt so das schon in der Vergangenheit der Rahmen geschweisst werden musste. Sofort nahm ich das Gepäck, das dadurch das wir ja nur 2 Tage weg fuhren nicht gross war, vom Gepäckträger und band es vorne hin.

Nach weiteren ca. 10 km rappelte es hinten und als ich zurückschaute hing der ganze Gepäckträger inkl. Rücklicht nur noch lose an der Verschalung. Sofort hielt ich und schraubte die Verschalung soweit weg das ich den Gepäckträger inkl. Rücklicht von der Verschalung befreien konnte damit nicht noch mehr kaputt ging.

Die Küstenstrasse
Die Küstenstrasse

Leider hatte ich ein wenig zu lange für dies Aktion gewartet so das die Verschalung ein Riss bekommen hat.

Ohne Rücklicht und Gepäckträger erreichten wir kurz vor 17:00 Uhr wieder befestigte Strasse.

Zügig fuhren wir zurück zu Speedys zuhause. Nachdem wir ein leckeres Nachtessen gegessen haben diskutierten wir, mit einer Stunde Unterbrechung damit Speedy sein Sohn zu Bett bringen konnte, bis spät in die Nacht hinein.

Am nächsten Tag war das Reparieren meines Motorrades angesagt. Während Speedy noch schlief fing ich schon mal an den Tank und die Plastikteile zu demontieren die man demontieren musste damit man schweissen konnte. Anschliessend fing ich an die gebrochenen Plastikverschalungen zu reparieren.

Nachdem Speedy aufgestanden ist Frühstückten wir zusammen und nach dem Frühstück half mir Speedy mit der Reparatur meines Motorrades.

Wir brauchten für die Reparatur mehr oder weniger den ganzen Nachmittag. Nach dem Nachtessen diskutierten wir wieder bis spät in die Nacht hinein.

Während wir so miteinander redeten fiel auf einmal des linke Glas von meiner Brille auf den Boden und zerbrach. Anscheinend hat sich die Schraube die das Glas hält gelöst. Das ist nicht gut den auf dem linken Auge bin ich fast blind und ich wollt doch am nächsten Tag nach Cagayan de Oro fahren.

Ich verabschiedetet mich von Speedy schon mal da ich am nächsten Morgen trotz zerbrochenem Brillenglas früh genug weiter nach Cagayan de Oro abfahren wollte.

Die Fähre von Mukas nach Ozamis
Die Fähre von Mukas nach Ozamis

So gegen 9 Uhr fuhr ich dann von Speedy zuhause ab und da ich die Strecke gut kannte und weil ich noch vor Ladenschluss in Cagayan de Oro ein neues Glas machen lassen wollte fuhr ich etwas „sehbehindert“ zuerst mal bis Iligan. Dort frühstückte ich. Danach ging es mehr oder weniger non Stop weiter nach Cagayan de Oro. Die SM Mall in Cagayan de Oro fand ich recht gut. Dort ging ich zum erst besten Optiker. Wie erwartet konnte sie mir nur mit einer Wartezeit von 3 bis 5 Tage ein Ersatz Glas aus Malila organisieren aber Plastikgläser wären in einer Stunde fertig.

Ich fragte sie wie viel den es kosten würde wen ich das gebrochene Glas gegen ein Plastikglas ersetzen lassen würden. 400 Pesos pro Glas (regular Glas ohne Entspiegelung). Die Verkäuferin machte mir ein Vorschlag für ein Pauschalangebot. Sie wollten mir eine neue Brille mit entspiegeltem Plastikglas und bei meiner alten Brille zwei neue Regular Plastikgläser für 1200 Pesos einsetzen. Okay das war ein sehr guter Deal und ich suchte mir ein Gestell aus. Das Gestell das mir gefiel war aber 300 Pesos teurer und nicht unter der Vitrinen mit den Gestellen die 70% reduziert waren. Okay 1500 Pesos waren immer noch okay.

In einer Stunde soll die Brillen abholbereit sein. Ich informierte via SMS schnell Peter und seine Frau (ein schweizer/philippina Pärchen das noch nicht so lange ausgewandert ist) das ich etwas später bei ihnen eintreffen werde.

Meine Frau die gegen 20:00 Uhr von Davao angeflogen kam, ein schweizer/philippina Pärchen das ebenfalls Kollegen von uns und Peter und seiner Frau sind und ebenfalls so wie wir in den Philipinen in den Ferien sind planten sich alle heute Abend bei Peter und seiner Frau zu treffen.

Als ich nach einer Stunde meine Brillen holen wollte war nur gerade die neue Brille fertig die alte wollten sie mir ohne die vereinbarten neuen Plastikgläser mitgeben. Ich reklamierte und verlangte das die Verkäuferin die den Deal mit mir machte anwesend sei.

Die Verkäuferin bestätigte unerwarteterweise meine Forderung. Sie fragten mich ob ich nochmals nach einer Stunde zurückkommen könne. Ich sagte ihr das ich die Brille am nächsten Tag abholen werde. Ich merkte zudem jetzt schon das etwas mit der Schärfe beim linken Brillenglas nicht stimmte. Da ich aber den ganzen Tag links ohne Brillenglas gefahren bin dachte ich es könnte auch durch die Ermüdung des Auge sein das ich trotz neuer Brille aus diesem Auge unscharf sah. Bevor ich hier auch reklamiere wollte ich erst mal schauen ob es besser wird wen ich ausgeschlafen bin.

Ich machte mich also auf den Weg in die Subdivision in der Peter und seine Frau wohnt und war etwas überrascht das ich nur Peters Frau dort antraf. Peter suchte mich anscheinend in der SM Mall. Peters Frau zeigte mir wo ich mich umziehen und frisch machen konnte. Kurz nachdem ich mich frisch gemacht habe kam zuerst das schweizer/philippina Pärchen und anschliessend auch Peter.

Um 19:00 Uhr fuhren wir zum Airport um meine Frau abzuholen. Der Flug hatte Verspätung und Cebu Pacific konnte nicht genau sagen wann der Flug eintraf.

Wir warteten fast eine Stunde bis dann der Flug ankam und ich meine Frau wieder in die Arme nehmen konnte.

Zurück bei Peter assen wir erst mal unser Nachtessen und diskutierten danach noch ein wenig.

Am nächsten Tag musste ich erst mal nochmals wegen meiner Brille zur SM Mall. Dort angekommen war nichts gemacht worden. Ich war wütend lies es mir aber nicht so anmerken weil ich aus Erfahrung wusste das dies nichts bringt. Die Sehschärfe war auch nachdem ich ausgeschlafen war auf dem Linken Auge nicht in Ordnung und ich reklamierte deswegen gleich auch noch.

Man mass mein Auge nochmals aus und sagte mir das sie dieses Glas ersetzen müssen.

Ich bestand erst mal darauf das der Optiker bei meiner alte Brille neue Plastikgläser einsetzte und nachdem bei der neue Brille das linke Glas ersetzte.

Meine Frau wollte sich noch Jeans und andere Klamotten für zuhause einkaufen also suchten wir zur Kleiderabteilung auf. Nachdem wir fertig waren gingen wir zurück zum Optiker.

Dieses mal klappte alle so wie es klappen sollte. Die Brille war fertig und in Ordnung und auch das linke Glas wurde nach 30 Minuten bei der anderen Brille ersetzt.

Die Zip Line vom Dahilayan Adventure Park in Bukidnon
Die Zip Line vom Dahilayan Adventure Park in Bukidnon

Am nächsten Tag fuhren wir zum Dahilayan Adventure Park in Bukidnon. Wir wollten da mit der längsten Zip Line in den Philippinen fahren.

Dort angekommen hatte ich grösste Mühe meine Frau zu überreden mit der Zip Line zu fahren. Ich durfte da ich schwerer als 85kg bin nur die kleine Zipline fahren. Ich war enttäuscht den die Vorfreude mit dieser Zipline zu fahren war gross.

Nachdem meine Frau und das schweizer/philippinische Pärchen von der Zipline Fahrt zurückgekommen waren war meine Frau hell begeistert von der Fahrt. Zusammen gingen wir zum Picknick Park in dem wir unser mitgebrachtes Zeugs assen.

Der Picknick Park war schön in einem Wäldchen mit vielen Beton Tieren angebracht. Alles war sehr ansprechend schön gemacht.

Zurück in Cagayan de Oro überlegten wir was wir am nächsten Tag machen sollten. Ich wollte eigentlich unbedingt River Rafting machen die anderen hatten aber kein Bock auf River Rafting. Die Frau von Peter klärte telefonisch ab ob es genügend Teilnehmer für das River Ravting auf den nächsten Tag hat. Leider war ich der einzige Teilnehmer und somit viel das River Rafting endgültig aus.

Ein Verwandter von Peters Frau betreibt in der Nähe von Cagayan de Oro eine Goldmine.

Wir entschieden nach Rücksprache mit dem Betreiber das wir uns das mal am nächsten Tag genauer ansehen werden.

Die Goldmine
Die Goldmine

Am nächsten Tag gegen Mittag fuhren wir in die Goldmine. Es war für mich zumindest schon beeindruckend wie mit primitivstem Mitteln da recht erfolgreich Gold geschürft wurde.

Monatlich wurde aus einer ertragreichen und einer nicht so ertragreichen Goldmine Gold von ca. 700g bis 1kg geschürft. Der Besitzer der Goldmine zeigte uns das Ergebnis von zwei Monaten schürfen und legte zwei grosse 24k Goldplatten und eine kleine14k Goldplatte beim verspäteten Mittagessen auf den Tisch.

Am nächsten Tag war die Zeit gekommen uns von Peter und seiner Frau zu verabschieden den meine Frau und ich wollten noch ein Stop in Caguwite white Beach (das Borocay von Mindanao) auf den Nachhauseweg nach Nabunturan einlegen.

Früh Morgens um 7:00 Uhr nachdem wir den Hinterreifen aufpumpen lassen mussten machten wir uns auf den Weg.

An einer Tankstelle hielten wir da meine Frau auf das WC musste. Als ich auf meine Frau wartete kam ich mit einem LKW Fahrer ins Gespräch und erzählte ihm das wir nach San Fransico fahren wollen um dort ein Nacht zu übernachten und am nächsten Tag dann nach Caguwite weiter zu fahren. Er fragte mich warum ich den nicht den Shotcut bei Prosperidad nehme der erspare mir sicherlich 30 km. Ich lies mir das genauer beschreiben und zügig ging es via Butuan nach Prosperidad weiter. Bei der Kreuzung an der die Abkürzung begann assen wir etwas kleines in der Carrenderia danach ging es wieder.

Reifenpanne
Reifenpanne

Auf halben Weg nach Linga der nächste grössere Ort merkte ich das mein Motorrad sich sehr schwammig beim fahren anfühlte. Ich hatte wieder viel zu wenig Luft im Hinterreifen. Es war wohl doch ein kleines Loch im Hinterreifen.

Langsam fuhren wir bis zum nächsten Vulcanizing Shop und dort wurde das Loch für 50 Pesos repariert. Das Loch kostete uns fast eine Stunde und ich hatte Angst das wir es nicht mehr bei Tageslicht bis Cagwait schafften. Kurz vor dem Eindunkeln erreichten wir aber trotzdem Cagwait. Wir suchten uns die beste Unterkunft am Beach das Lolinghayaw Beach Resort, Tel. Nr. 09396180421 oder 09198110727 aus. Es kostete 800 Pesos. Die bessere Cottage war aber erst am nächsten Tag frei also übernachteten wir die einte Nacht in der einfacheren Unterkunft mit Comon Bad für 300 b.w. 400 Pesos mit See Sicht und kleinem Balkon.

Die Bedienung in diesem Ressort ist eine absolute Katastrophe. Wir wollte zuerst mal was trinken. Es gab nichts als dieser ultra-süsse Juice (das einzige Getränk das kalt war obwohl ein funktionierender Kühlschrank vorhanden war). Das Wasser und San Miguel light war warm und lag neben dem Kühlschrank. Ich sagte der Bedienung das sie bitte zwei oder drei San Miguel ligtht in den Tiefkühler stellen soll und mir eine Flasche nach ca.30 Minuten bringen soll meine Frau nahm das schon kalte ultra-süsse Zeugs.

Da wir beide ziemlich hungrig waren wollten wir etwas Essen. Nach vielem hin und her offerierte man uns Fisch mit Reis. Mit den beiden kleinen Fischen hatte ich nicht wirklich gegessen also fragte ich ob sie Corne Beaf haben (man kann das an jedem Sari-Sari Store kaufen).

Nein hatten sie nicht und es besteht auch kein Interesse 50 m die Strasse herunter zu laufen und eine Büchse Corne Beaf zu kaufen. Wieder einiges hin und her und wir entdeckten Beefloaf (eine Art Büchsenfleisch) im Regal. Wir fragten ob Eier, Zwiebeln und Knoblauch in der Küche war. Es war, welch ein Wunder, alles vorhanden. Also sollten sie uns noch Rührei, Beefloaf mit Zwiebeln und Knoblauch machen.

Ca.30 Minuten später erhielten wir unsere zweite Mahlzeit.

Als wir zahlen wollten konnte man uns kein Wechselgeld geben und war auch nicht bereit es irgendwo anders Wechseln zu gehen also geben wir es genau.

Nachdem wir auf dem Balkon ein wenig den Abend genossen gingen wir schlafen.

Caguwite white Beach
Caguwite white Beach

Am nächsten Morgen nachdem wir in das bessere Cottage gewechselt hatten suchten wir das einzige Restaurant an dem Beach an dem man einigermassen gut essen konnten.

Ich wusste vom letzten mal her das die Besitzerin dieses Restaurants plante ein neues Restaurant mit Familien Unterkünfte zu machen.

Am Beach sah ich ein neues Schild auf dem Tasty Stuff stand und ich sagte zu meiner Frau das könnte Vangie mit ihrem neuen Restaurant sein.

Nach kurzem suchen fanden wir dann das etwas versteckte Restaurant von Vangie die uns sofort wieder erkannte.

Wir frühstückten bei ihr und gaben unsere Bestellung für das Nachtessen auf. Vangie hatte wie sie es angekündigt hatte vier grosse Aircon Familie Unterkünfte für bis zu 13 Personen gebaut die sie für 2500 Pesos vermieten will. Man darf sogar sein eigenes Essen mitnehmen und für 100 Pesos fürs Gas kochen. Ich fragte Vangie warum sie nicht kleinere billigere Räume für Leute wie wir anbietet. Sie meinte das sie kein Stundenhotel werden will und das so unterbinden kann. Sie meinte wen verheiratete Pärchen aber nur zu zweit in einem Familienunterkunft sich einquartierten würde sie nur 750 bis 850 Pesos verlangen.

Auf dem Weg zurück nach Nabunturan
Auf dem Weg zurück nach Nabunturan

Die nächsten beide Tage waren eher relexte Tage mit baden und faulenzen. Am zweiten Tag holte ich und meine Frau uns beim baden schöne Sonnenbrände. Ich schlimmer als sie.

In der Nacht zu Montag, unserem Abreisetag, fing es wie aus Kübel zu schütten an.

Wir verpackten unser Gepäck so gut es ging Wasserfest und fuhren los Richtung Nabunturan.
Nach ca. 2 Std. hörte es, Gott sei dank, auf zu regnen. In San Fansisco in Jolebee assen wir unser Frühstück und so gegen Mittag erreichten wir Nabunturan.

Die nächsten zwei Tag waren eher ruhige Tage mit ralaxing in der Hängematte und Buch lesen.

Am frühen Ostern Freitag Nachmittag kam der Fahrer den die Schwiegereltern organisiert hatte. Natürlich war es wie immer wen man solche Ausflüge macht wollen das alle mitkommen wollen. Da der Platz aber beschränkt war hielt sich das in Grenzen.

Weil ich plante auf dem Retour Weg über Maragusan nach hause zu fahren nahm ich mein Motorrad mit. Meine Frau und eine Schwester wollten mit mir mitfahren.

In Tagum stoppten wir am Jolebee um uns ein Eiscream zu gönnen. Danach hatten wir die grösste Mühe den klein LKW wieder aufzuholen.

Es war schon dunkel als wir Sigaboy erreichten.

Von meiner Frau ein Bruder deren Freundins Eltern lebten in Sigaboy in einfachsten Verhältnissen und wir konnten alle bei ihnen und den Nachbarn die nächsten zwei Tag übernachten.

Der beach in der Nähe von Sigaboy
Der beach in der Nähe von Sigaboy

Am nächsten Tag ging es dann mit dem KIA auf einer katastrophalen Strasse ganz auf die Spitze hinaus zum Leuchtturm.

Beim Leuchtturm angekommen kletterte ich auf den Leuchtturm um mir ein besseren Überblick von der Gegend zu machen. Ich konnte aber keinen Beach sehen nur Klippen. Wir kletterten allesamt von der Strasse zu den Klippen hinunter. Da gerade Ebbe war konnte man auf den Klippen recht gut laufen und nach ca. 5 Minuten Fussmarsch erreichten wir eine kleine Beach. Man konnte da allerdings nur bei Teilflut gefahrlos baden. Nachdem wir Mittag gegessen hatten war die Flut so weit vor geschritten das man recht gut baden konnte. Die kleinen Brüder meiner Frau wollten gar nicht mehr aus dem Wasser kommen.
So gegen 15:30 Uhr reif der Fahrer dann zum Aufbruch auf da er nicht bei Dunkelheit die schlechte Strasse zurück fahren wollte.

Zurück in Sigaboy genossen wir den Sonnenuntergang am Beach mit groben Korallenbrocken. Der Fahrer wollte um 3:00 Uhr am Morgen wieder zurück fahren da der KIA 7:00 Uhr wieder gebraucht wurde.

Auf dem Weg Richtung Mati
Auf dem Weg Richtung Mati

Da ich mit dem Motorrad da war schlief meine Frau, ich und die Schwester meiner Frau bis es hell wurde weiter dann verabschieden wir uns von der Gastfamilie und fuhren zügig Richtung Mati weiter. In Mati im Jolebee frühstückten wir erst einmal. Nach dem Frühstück fuhren wir weiter Richtung Maragusan. Zu meiner Überraschung war die Strasse schon sicherlich 20 km von der Kreuzung her betoniert.

Nach diesen 20 km ging es auf der alten Schotterstrasse weiter. Die Nacht zuvor hat es hier anscheinend recht Stark geschüttet den die Strasse war an einigen Stellen noch recht schlammig. In einer rechts Kurve wollte ich einem grösserem Schlammloch ausweichen und sah zu spät das entgegenkommende Motorrad. Ich wollte da ich nicht mehr bremsen konnte links am entgegenkommenden Motorrad vorbei weil ich befürchtete wen ich rechts in den Schlamm fahre ich mit dem Motorrad unten heraus rutsche.

Das entgegenkommende Motorrad wollte mir ausweichen leider auf die falsche Seite so das ich das Motorrad streifte. Alle vielen um. An beiden Motorräder gab es keine grösseren Schäden auch alle beteiligte Personen ausser mir hatten ausser Prellungen keine Verletzungen.

Dem anderen Motorradfahrer gaben wir 500 Pesos Entschädigung und ich entschuldigte mich für mein Fehlverhalten.

Ich hatte allerdings ein Loch im linken Knie bis zum Konchen hinunter das merkte ich im ersten Moment aber gar nicht. Mir Tat eigentlich nur der rechte Fuss weh. Als ich sah was mit meinem Knie los war berieten wir wie es weiter gehen soll.

Wir entschieden uns zuerst mal für die Not Versorgung ins nächste Center zu gehen. Dort angekommen war nur ein Sanitär vom Militär dort. Das Sanitär Material das er bei sich hatte war mehr als dürftig. Nach einigem hin und her desinfizierten wir erst mal das Knie und verbanden es mit einer Gase. Das Klebband um die Gaze zu fixieren organisierte irgendjemand vom Dorf.

Danach fuhr ich mit den beiden Frauen zurück nach Mati ins Spital. Das Spital sah auf den ersten Blick nicht mal so schlecht aus aber als wir in der Notaufnahme waren sagte ich zu meiner Frau hier bleibe ich auf keinen Fall. Die Notaufnahme war dermassen verschmutzt das man nicht meinen könnte das es sich hier um ein Spital handelt. In einer Ecke unter dem Tisch lag ein verdreckter Lappen mit dem die Krankenschwester die Blutspritzer notdürftig zusammenmischte. Beim erneuten reinigen b.w. desinfizieren des Knies viel der Krankenschwester zwei oder drei Gazen herunter die blieben da die ganze Zeit liegen.

Nach ca. 45 Min. kam dann eine mürrische Ärztin um sich mein Knie anzuschauen danach schrieb sie einige Rezepte aus. Mit diesen Rezepten ging meine Frau in die nahegelegene Apotheke um sich das Material b.w. Medikamente zu besorgen die die Doktorin brauchte um ihre Arbeit zu machen.

Das hiess in unserem Fall eine sterile Nadel, Faden, Betäubungsmittel, Schmerztabletten, Antibiotikatabletten, Tetanus Serum und zwei sterile Spritze.

30 Minuten später brachte meine Frau alles ins Spital. In der Zwischenzeit wurde noch ein zweiter Patient ins Behandlungszimmer gebracht.

Die mürrische Ärztin konnte sich am Anfang nicht recht entscheiden wen sie von uns beiden zuerst behandeln wollte.

Die Operationslampe in der nur noch zwei von vier Lampen funktionierten wurde zuerst zum anderen Patienten geschoben dann zurück zu mir und schlussendlich betäubte sie mit mehreren Stichen aus der Spritze mein Knie und vernähte die Wunde mit drei Stichen.

Danach verabreichte mir eine Krankenschwester draussen im Gang in dem es nicht sauberer aussah als im Behandlungszimmer (blutende Watten Bausche von Impfungen lagen auf dem Boden) noch je links und rechts in den Arm eine Tetanus Impfung.

Die Schwester von meiner Frau versuchte in der Zwischenzeit eine neue Hose für mich zu organisieren leider ohne Erfolg. In meiner Grösse gab es leider anscheinend in den Läden in der sie war nichts was mich eigentlich nicht so wunderte. Also zog ich halt meine Blutverschmierten Hosen an und machte mich mit den beiden Frauen auf den Nachhauseweg.

Aussicht nach Mati
Aussicht nach Mati

Dieses mal über Tagum da die Strasse dort gut ist. Solange das Knie noch betäubt war konnte ich noch problemlos schalten. Als die Betäubung aber langsam nach lies hatte ich Probleme die Gänge runter zu schalten. Als die Berge nach Mati fast vorbei waren bat ich zuerst meine Frau die Gänge runter zu schalten wen ich sie darum bat. Da sie Angst hatte etwas falsch zu machen bat sie die Schwester das zu machen. Aus diesem Grund wechselte die Schwester von meiner Frau den Platz und nach einigen Timing Fehler am Anfang klappte das mit dem Runter schalten der Gänge dann ganz gut.

Das Knie sollte bis die Fäden wieder gezogen werden nicht nass werden. Natürlich spielte zu allem Unglück das Wetter nicht so mit und es fing an zu regnen.

Sofort hielt ich an einem Public Markt und bat meine Frau sich nach einem Regenschutz umzusehen. Sie kam mit zwei grossen Plastiksäcken zurück. Mit einer Schäre schnitten wir ein Loch für den Kopf und die Arme aus dem Plastik heraus und fürs Knie besorgte sich meine Frau noch ein kleineren Plastik den wir um den Verband banden.

Es regnet aber Gott sei dank nur kurz.

Ca. 30km vor Tagum hielt ich es fast nicht mehr aus vor Schmerzen und hielt mitten im nichts am Strassenrand um mich erst mal 10 Minuten nieder zu setzen und eine Schmerztablette einzuwerfen danach ging es weiter.

Kurz vor Tagum fing es wieder an zu regnen dieses mal wie aus Kübeln. Ich wollte nur noch nach Nabunturan egal wie. Meine Frau wollte das wir mit dem Bus fahren oder das der Bruder von ihr uns mit dem Motorrad abholen kommt aber ich wollte das nicht.

Gegen 17:00 Uhr erreichten wir dann Nabunturan. Ich war dermassen hinüber und hatte so was von Schmerzen das ich beim absteigen vom Motorrad fast vom Motorrad stürzte.

Ich wollte eigentlich nach den Ostern noch nach Samal Island fahren das konnte ich jetzt vergessen. Für mich waren die Ferien somit geloffen.

Die jüngere Schwester die mit uns auf dem Motorrad gesessen war fragte mich total überraschend am nächsten Tag ob ich gerne Hase essen wolle. Ich war etwas Sprachlos den seit sie vom Schwiegervater vor ca. zwei Jahren mal zwei Hasen bekommen hat wollte ich die Läute zum Hasen essen überreden. Der Hase wäre das ideale Zuchttier hier aber niemand isst hier Hase. Man könnte meinen das sein Fleisch für Philippinos giftig ist.

Immer wieder versuchte ich es mit Witz aber alle Versuche schlugen fehl und nach mehr als zwei Jahren dann dass.

Ich antwortete ihr natürlich das ich sehr gerne einen von ihren Hasen essen würde. Sie fragte mich wie ich ihn den gerne gehabt hätte. Ich antwortete ihr BBQ Hase wäre nicht schlecht.

Am nächsten Tag wollten sie einen der Hasen schlachten aber ich habe leider an diesem Tag Durchfall, Schnupfen und Fieber bekommen und hatte null Appetit irgend etwas zu essen.

Trotzdem hat mein Schwiegervater uns dann anstelle des Hasen ein BBQ Hühnchen gebracht.

Am Morgen des darauffolgenden Tag wurde ich gefragt ob ich nun den Hasen essen will. Okay warum nicht... war meine Antwort.

Meine Frau berichtete mir das der Bruder und ein Freund von ihm Mühe hatte den Hasen umzubringen und sie nun am überlegen waren wie sie ihn am besten ausnehmen sollen.

Am Abend wurde dann ganz feierlich der Hase zu uns gebracht. Zwar nicht als BBQ Hase und mit vielen Knochen da er anscheinend falsch geschlachtet wurde aber lecker war er trotzdem.

Sogar fast die ganze Familie hat zumindest mal Hase versucht zu essen. Alle waren hell begeistert von dem Fleisch des Hasen. Es lässt sich aber schwer beurteilen ob ihnen der Hase wirklich so geschmeckt hat wie sie sagten. Die Zukunft wird es zeigen ob meine Versuche der Familie Hase schmackhaft zu machen etwas gebracht hat oder nicht.

Lachen musste ich dann doch noch als ich von der jüngeren Schwester kurz vor ich ins Bett gegangen bin gefragt wurde ob ich ein warmen Bauch bekommen habe. Was da für eine Storry hinter meinem Rücken erzählt wurde, wurde mir nicht mitgeteilt.

Mir geht es inzwischen wieder so gut das ich angefangen habe mit dem Motorrad zum Conval Hotel zu fahren um dort das gratis WLAN zu benutzen. Die Qualität vom Internet ist dort zwar sehr schwankend. Mal ist das Internet erstaunlich schnell kurz danach geht auf einmal nichts mehr. Wie viel mal habe ich geflucht weil ich ein geschriebenes e-Mail oder Posting im Forum auf einmal nicht mehr abschicken konnte.

Ich drängte meine Frau schon seit Tagen damit sie ein Termin beim Zahnarzt macht damit er endlich den Weisheitszahn der mir schon Zeit zwei Jahren Probleme macht herausreissen kann zudem habe ich zwei Jahre lang keine Kontrolle und Zahnstein Entfernung gemacht.

Endlich haben wir auf 14:30 Uhr ein Termin bei dem Zahnarzt bekommen. Leider nicht bei der Zahnärztin die wir immer nehmen aber egal der Zahn muss jetzt raus.

Pünktlich um 14:30 Uhr waren wir beim Zahnarzt dort war das kleinem Wartezimmer übervoll.

„Na das kann ja heiter werden...“ dachte ich.

Gerade läuft wieder mal gar nichts da Stromausfall war und alle auf den Strom warteten. Nach ca. 10 Minuten kam er Gott sei dank wieder.

Nach ca. 1 Std. Wartezeit war ich an der Reihe. Ich habe dermassen Angst beim Zahnarzt nur um den Zahnstein zu entfernen das ich mich total im Zahnarztstuhl verkrampfte. Die Zahnärztin und die Assistentin mussten über mich lachen und ich schämte mich ein wenig.

Danach war meine Frau dran. Genau als die Zahnärztin bei ihr anfangen wollte wieder ein Stromausfall. Wieder Stand alles Still und die Assistentin telefonierte schnell mit dem Stromlieferanten. Es soll erneut nur ein paar Minuten gehen. Nach etlichen „philippinischen“ Minuten (eine philippinische Minute dauert in der Regel mindestens doppelt so lange wie eine europäische) war dann der Strom wieder da und noch vor Sonnenuntergang waren wir zuhause.

In dieser Nacht wurden wir von den Schwiegereltern zum Nachtessen eingeladen und es schmeckte vorzüglich auch wen ich vorsichtig mit meiner neuen Zahnlücke essen musste.

Langsam mussten wir den üblichen grossen Einkauf für Zuhause einkaufen und mir ist wieder mal die Brille kaputt gegangen die repariert werden sollte also beschloss meine Frau und ich das wir mit dem Motorrad nach Tagum fahren um den ersten von zwei Einkäufe die wir in der Regel machten zu tätigen.

Die Brille konnte der Optiker zwar reparieren, was mich sehr verwunderte, aber er musste ein ähnlicher Bügel nehmen und das sah einfach nur bastlerhaft aus darum suchte ich mir eine ähnliches neues Brillengestell in die sie die alten Brillengläser einschleifen konnten. Das war nach ca. 1 Std. erledigt und kostete mit Gestell zusammen nur gerade 250 Pesos.

Gegen 17:00 Uhr waren wir dann genau richtig vor es anfing erneut zu regnen wieder Zuhause.

Die Fäden am Knie wurden entfernt
Die Fäden am Knie wurden entfernt

Der nächste Tag war ein fauler Tag mit relaxen in der Hängematte, Buch lesen und Internet im Comval Hotel. Ich musste die drei Fäden an meinem Knie ziehen lassen. Ich hatte keinen Bock auf philippinische Ärzte und bat meine Frau ob sie ihre Cousine die Krankenschwester ist nicht fragen könnte ob sie die Fäden bei uns zuhause ziehen könnte.

Sie war bereit und wollte das entsprechende Material am Abend mit nehmen.

So gegen 19:00 Uhr erschien sie mit einer Pinzettenschäre und einer sehr groben Medizinschäre. Mit viel Mühe unter Anwendung einer Nadel die wir desinfizierten um die Nähte anzuheben damit die mit der groben Medizinschäre die Knoten abschneiden konnte entfernte sie die drei Nähte. Ich war froh das es mit dem ziehen der Fäden so reibungslos ging und gab ihr für ihre Arbeit 100 Pesos.

Der nächste Tag war eher ein ruhiger regnerischer Tag. Ich verbrachte den Vormittag in der Hängematte und fast den ganzen Nachmittag im Comval Hotel im Internet.

Golden Famely Ressort
Golden Famely Ressort

Der darauffolgende Tag war wunderschön und heiss ideal um baden zu gehen. Ich konnte zwar wegen dem Knie nicht schwimmen gehen aber ich versprach der Tochter von meiner Fraus Schwester weil sie das Kleinkind vom ihrem Bruder hütete und nicht nach Sigabuy an den Beach mit kommen konnte das ich sie zum schwimmen einladen werde wen wir zurück sind. Dieses Versprechen löste ich an diesem Tag ein. Wie meistens wen man baden geht will wollen alle mitkommen aber ich begrenzte es auf 5 Personen die mit zwei Motorräder zum ca.15 km entfernten Schwimmingpool Golden Famely Ressort fuhren. Nach drei Stunden waren wir wieder zurück.

Da die zweitälteste Schwester am darauffolgenden Tag Geburtstag hatte fuhren wir nochmals nach Tagum um für diesen Tag einige Einkäufe zu erledigen und noch die letzten Sachen für zuhause einzukaufen. Auf dem Nachhauseweg auf den letzten paar km wurden wir wieder mal so richtig verschifft. Ich hasse dieses Schiesswetter das in Nabunturan vor wiegt. Man ist hier nie vor dem Regen sicher auch wen es noch so schön am Morgen aussieht.

Am darauffolgenden Tag war die grosse „Esbidada“ Party zusammen mit dem Geburtstag von der Schwester die 40 Jahre alt wurde.

Der letzte Tag war ein relaxing Tag mit Buch lesen und abhängen in der Hängematte. Ich ging gegen Mittag noch ins Internetkaffee um Online Check-In für unsere Flüge zu machen.

Um 5:30 Uhr läutete das Natel. Ich hatte sehr schlecht geschlafen aber nach dem ich geduscht habe fühlte ich mich etwas weniger niedergeschlagen.

Da wir kein Privat Transport organisieren konnten mussten wir mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zum Flughafen Davao fahren. Eine Verwandte hat ein Kollege der ein FX hat (FX ist ein Bus mit 7 Plätze in den Philippinen natürlich min. das doppelte) und ihn gebeten uns vor der Haustüre abzuholen. Da wir 7 Personen waren ging das ohne weiteres.

Der Fahrer war ein kleiner Formel 1 Fahrer mit hang von zum Risiko. Während der Fahrt streichelte er den Rosenkranz und bekreuzigte sicher sicher 10x. Ich sagte zu meiner Frau mit diesem Fahrstiel ist es nur eine frage der Zeit bis es zu einem Unfall kommt.

Heil froh das wir diese Fahrt überstanden haben und 1020 Pesos leichter sind wir ca. so um 9:00 Uhr am Flughafen angekommen. Um 10:55 wäre der Flug dann gewesen.

Am Check-In sagten sie uns schon das der Flug 40 Min. Verspätung hat. Aus den 40 Minuten sind dann 11/2 Std geworden. Gut das wir genügend Zeit zwischen dem Weiterflug und dem Flug nach Manila eingeplant haben.

Um 13:15 sind wir in Manila am Terminal 3 angekommen. Nun gingen wir wie üblich zum Shuttle Bus der zwischen den Terminals verkehrt. Dort warteten wir sicherlich mit 50 Leuten zusammen auf den Shuttle Bus. Nach ca.40 Minuten kam dann ein 7 Plätzer Bus. Natürlich wollten alle nun in diesen Bus und „ellbögeln“ war nun angesagt. Da wir ein grosser Koffer und eine grosse Tasche hatten und diese nicht am Platz für das Gepäck Platz hatte mussten wir ein zusätzlichen Sitzplatz bezahlen was ich gerne gemacht habe. Den 60 Pesos zu bezahlen ist immer noch besser als eines der teuren Airporttaxis für 480 Pesos zu nehmen. Am Terminal 1 angekommen traf mich fast der Schlag. So viele Leute habe ich schon lange nicht mehr am Airport gesehen. Wir brauchten geschlagene 30 Min. bis wir nur in der Halle mit dem Check-In Schalter war. In dieser Halle mit dem Gepäckwagen herumzufahren war eine wahre Qual. Gut das wir Online Check-In gemacht haben so musste wir nicht wie die anderen durch die ganze Halle hindurch anstehen und konnten mit den Buissnes Class Leuten am gleichen Schalter einchecken.

Danach war das grosse Warten am Gate angesagt. Ein funktionierendes Public WLAN um sich die Zeit mit dem Netbook im Internet zu vertreiben gab es leider nicht. Also tippte ich das ende dieses Reiseberichtes in mein Netbook.

Für mich ist das Terminal 1 einer der schlimmsten Airporte die ich kenne. Es wurde allerdings in den letzten beiden Jahren ein wenig renoviert. b.w. Kosmetik gemacht aber alles ist ein wenig abgewrackt und zu klein.

Müde und pünktlich sind wir am darauffolgenden Tag wieder in Zürich angekommen. Wie üblich wurden wir von meinen Eltern abgeholt und nach hause gefahren.