Reisebericht Philippinen von 30.03.2013-25.04.2013

Mindanao, Camotes Island, Bohol und Comiguin Island

Hier kann man den Anfang des Reiseberichtes von Thailand lesen...

 

 

...Willkommen in den Philippines in dem alles etwas komplizierter läuft als anderswo in der Welt.

Etwas genervt erfuhren wir das wir aber nur das Gepäck in Manila durch den Zoll bringen müssen und nach dem Zoll am Schalter abgeben können. Die Bordingkarten für den Weiterflug bekamen wir schon in Bangkok.

Im Flugzeug stellten wir fest das uns der Angestellte von Cebu Pacific am Chackin Schalter den besten Platz im ganzen Flugzeug, nämlich der am Notausgang, für beide Flüge gegeben hatte. Wohl eine kleine Entschädigung für das ärgern über die Unfähigkeit der Airline b.w. der Behörden.

In Manila angekommen brachten wir wie angewiesen die Gepäckstücke über den Zoll an den entsprechenden Schalter und während meine Frau sich mit den Schwestern die, die beiden kleinen Brüder zum Airport brachten (sie fliegen mit uns zusammen) unterhielt wechselte ich noch Geld. Zusammen tranken und assen wir dann Frühstück vor wir eincheckten.

Punong Restaurant
Punong Restaurant

Nach einer sehr harten Landung erreichten wir aufgrund von Osterverkehr (auch in der Luft scheint alles voll zu sein) ca. 1 Std. zu spät Davao. Dort wurden wir bereits erwartet.

Zu acht ink. dem Fahrer fuhren wir dann Richtung Nabunturan mit einem Stop kurz vor Tagum. In dem Punong Restaurant das in eine Fischzucht auf Stelzen in den Fischteich hinaus gebaut wurde und in dem man auf Wunsch sein eigenen Fisch angeln kann, assen wir unser Mittagessen

Unsere zerstörte Garage
Unsere zerstörte Garage

In Nabunturan angekommen konnte man noch deutlich die Schäden sehen die der Taifun Pablo ende Januar angerichtet hat. Das Haus von meiner Frau und das Haus des Bruders von meiner Frau stand nun nicht mehr wie sonst in einem kleinem Wald sondern frei und voll der Sonne ausgesetzt. Alle grösseren Bäume rund ums Haus sind kaputt gegangen. Das Trassendach von dem Haus meiner Frau hat auch etwas abbekommen. Das Haus des Bruders von meiner Frau hat es aber schlimmer erwischt und unsere Garage ist komplett von heruntergefallenen Ästen zusammengeschlagen worden. Die Nachbar Häuser sind teils komplett in sich zusammen geflogen oder stark beschädigt.

Den Rest des Tages verbrachte ich, wie gewohnt wen ich in Nabunturan bin, in der Hängematte und relaxte b.w. döste vor mich hin.

Ein von Taifun Pablo in Mitleiden- schaft gezogenes Nachbar Haus
Ein von Taifun Pablo in Mitleiden- schaft gezogenes Nachbar Haus

Die beiden nächsten Tage sind schnell erzählt da ich sie hauptsächlich mit lesen in der Hängematte verbracht habe.

Es mussten Handwerker organisiert werden um die gröbsten Schäden den der Taifun Pablo angerichtet hat zu beheben. Vor allem das Strom Problem konnte dank einem Verwandten Elektriker rasch behoben werden.

Am zweiten Abend konnte ich bei Verwandten meiner Frau wieder das unheimlich langsame Internet geniessen aber besser als keines. Das von Thailand schon bekannte Problem des einloggen bei Yahoo e-Mail Accounts wiederholte sich hier in den Philippinen wieder. In Thailand brauchte Yahoo fast eine Woche um mein e-Mail Account endlich frei zu schalten.

Die ersten kleineren Reparaturen wie das verwitterte Amacan neu streichen wurden am zweiten Tag von den Brüdern meiner Frau erledigt. Die kosten von ca. 1100 Pesos (Material und Arbeit) dafür halten sich in Grenzen.

Am nächsten Morgen haben wir ein SMS von Cebu Pacific bekommen das unser Flug nach Cagayan de Oro gestrichen wurde. Da die im SMS angegebene Nummer unter der man sich melden sollte zu wenig Zahlen hatte (diese Meldung kam jedenfalls als wir versuchten dort anzurufen) fuhren wir mit dem Motorrad schnell nach Nabunturan um im örtlichen Cebu Pacific Office genaueres zu erfahren und gegebenenfalls ein neues Ticket auszustellen lassen.

Dort angekommen ging erst einmal gar nichts da der Strom ausgefallen war also warteten wir ca. 1Std. bis der Strom wieder da war danach kontaktierte die Angestellte erst einmal das Haupt Office von Cebu Pacific dort hing sie sicherlich 45 Min in der Warteschleife bis jemand es genehm war das Telefon abzunehmen ohne weiteren Infos warum der Flug gestrichen wurde wurden wir auf den nächsten Flug am darauffolgenden Tag gebucht.

Gerade als die Angestellte das neue e-Ticket ausdrucken wollte war der nächste Stromausfall. Also warteten wir nochmals ca. 30 Min. bis der Strom wieder da war bis das e-Ticket ausgedruckt werden konnte. Der Ausdruck vom e-Ticket und das Telefon hat uns insgesamt 180 Pesos gekostet.

Zur Feier des Tages sagte ich zu meiner Frau machen wir am Abend Tomaten Spagetti.

Nach dem Nachtessen bekommen wir von unseren Freunden in Cagayan de Oro ein SMS das sie soeben in Facebook gelesen haben das der Grund von den gestrichenen Nacht Flügen ein vom Blitz getroffene und darum defekte Landebahnbeleuchtung ist.

In dunkler Vorahnung sagte ich noch zu meiner Frau: „Ich glaube das wir auch Morgen nicht fliegen können!“

...und so kam es dann auch. Am frühen Morgen sendete uns Cebu Pacific erneut ein SMS in dem sie uns mitteilten das sie uns automatisch auf den folgenden Tag umgebucht haben.

In weiser Voraussicht sind wir aber schon um 6:00 Uhr aufgestanden und berieten uns was wir nun machen sollen. Ich konnte nicht noch ein Tag warten da ein anderer Schweizer Freund in Cagayan de Oro auf mich watete um zusammen mit mir eine Motorradtour zu machen. Dieser Freund muss aber früher wieder in die Schweiz zurück fliegen als wir und hat keine Zeitspanne nach hinten mehr frei.

Zur Wahl stand von Nabunturan aus mit dem Bus via Butuan oder Davao nach Cagayan de Oro fahren oder mit Cebu Pacific eine Route über eine andere Destination nach Cagayan de Oro fliegen. Wir entschieden uns erst mal ins Cebu Pacific Office am Davao Airport zu fahren. Mit einem Tricycle ging es erst mal ins Nabunturan Busterminal danach nahmen wir ein Kleintransporter (FX) mit dem wir relativ zügig ohne allzu viele Stopps zum Davao Airport fuhren. Im Cebu Pacific Office angekommen wurden wir unverzüglich weiter zum Check-in geschickt mit dem Hinweis das man dort bereits Informiert sei. Da wir am Morgen relativ früh aufgestanden sind und relativ schnell am Airport waren konnten wir gerade noch den 10:30 Uhr Flug nach Manila kriegen und von dort mit mit einer kurzen Wartezeit wieder nach Cagayan de Oro zurück fliegen.

So um 16:00 Uhr sind wir dann von unseren Kollegen in Cagayan de Oro vom Airport abgeholt worden.

Der Hafen von Cagayan de Oro
Der Hafen von Cagayan de Oro

Noch am gleichen Abend brachte ich meine Arbeitsbrille in die SM Mall zu einem Optiker um neue Gläser in meine Arbeitsbrille reinmachen zu lassen. Leider konnte der Optiker die neuen Gläser, da er sie erst bestellen musst, nicht bis zum Abflug meiner Frau von Cagayan de Oro zurück nach Davao wechseln. Die Frau des Freundes der nach Cagayan de Oro ausgewandert ist wollten aber die Brille zum vereinten Zeitpunkt abholen und der anderen Frau des Schweizer Freundin mit dem ich die Motorradtour unternehmen werde nehmen sie dann in die Schweiz mit.

Ich wollte am nächsten Tag in Cagayan de Oro den lärmenden Auspuff von der neu erworbenen Honda TMX die ich von dem einten Schweizer Freund der ausgewandert ist abgekauft habe gegen einen originalen Auspuff ersetzen. Wir sind drei Honda Händler angefahren und überall die gleiche Antwort das der Auspuff momentan „out of stock“ sei aber bestellt werden könne und in zwei Wochen da sei.

Da wir unsere Motorradtour mit dem anderen Freund (ich nenne ihn einfachheitshalber in diesem Reisebericht mit dem fiktiven Namen Max) am Abend mit der Nacht Fähre nach Cebu starten wollen konnte ich natürlich nicht zwei Wochen auf den Auspuff warten also entschied ich mich das ich halt mit dem lärmenden Auspuff die Tour starten werde und in halt erst in Nabunturan wechseln werde.

Nach dem wir den dritten Honda Händler erfolglos angefahren sind entschieden wir uns schon mal das Ticket für die Nachtfähre nach Cebu im Hafen zu kaufen. Leider hatten wir unsere Fahrzeug Papiere nicht dabei und ohne diese können wir kein Ticket für unsere Motorräder bekommen also sind wir wieder zum Schweizer Freund der in Cagayan de Oro lebt und bei dem wir übernachten durften zurück gefahren um die Papiere zu holen und anschliessend sind wir mit den Motorräder nochmals in den Hafen zum Ticket Office gefahren um die Tickets zu kaufen. Die Tickets (Motorrad und Passagier) kosteten 1785 Pesos plus die Portfee 65 Pesos.

So um 17:00 Uhr verabschiedeten ich und Max uns von unseren Frauen und den ausgewanderten Freunden und fuhren in den Hafen. Bereits so um 18:00 Uhr konnten wir unsere Motorräder ins Boot fahren und fast pünktlich um 20:00 Uhr legte die Fähre Richtung Cebu ab.

Auf dem Boot diskutierten wir noch eine weile miteinander bevor wir uns in die erstaunt sauberen und neueren Kajütenbetten legten um ein wenig zu schlafen.

Die Warteschlange vor dem Ticket Office
Die Warteschlange vor dem Ticket Office

So um 6:00 Uhr erreichten wir dann Cebu City. Wir mussten fast ein Stunde warten bis wir endlich an unsere Motorräder heran kamen. Die Motorräder wurden komplett mit Fracht umstellt die zuerst mit Hubstapler entladen werden mussten.

So gegen 7:00 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Danao mit einen verfahrener nach Mactan fanden wir dann doch noch die Richtige Strasse und erreichten den Danao Hafen so gegen 9:00 Uhr. Dort standen wir erst einmal in der sengenden Sonne ca. 1 Std. vor dem Ticket Office in der Warteschlange an um ein Ticket nach Camotes Island zu bekommen. Dann wurde endlich mal der Schalter aufgemacht aber ca. 10 Personen vor uns wurde der Schalter auf einmal wieder geschlossen.

Während Max in der Schlange den Platz hielt kaufte ich für uns erst einmal Softdrinks ein und bemerkte ein anderer Ticketschalter an dem keine Leute anstanden und offen war. Ich fragte dort ob man von diesem Ticketschalter auch Tickets nach Camotes Island kaufen könne und wann das Boot abfahren würde.

Dieser Ticketschalter verkaufte Tickets für die 13:00 Uhr Fähre nach Poro. Da ich keinen Bock mehr hatte weiter in der sengenden Sonne vor dem Ticketschalter zu stehen um dann wen wir endlich an der Reihe waren zu hören das, dass Boot ausgebucht war machte ich Max den Vorschlag das wir halt besser die Ticket nach Poro anstatt nach Consuelo nehmen sollten und uns ein gemütliches Restaurant suchen sollten um im Schatten auf das 13:00 Uhr Boot zu warten. Max war einverstanden und wir kauften für 500 Pesos plus 25 Pesos Terminalfee unsere Tickets für Poro für die 13:00 Uhr Fähre. Anschliessend suchten wir ein gemütliches Restaurant das wir bei einer Tankstelle unweit vom Hafen fanden. Dort assen wir erst mal eine vorzüglich gekochte Hungarian Wurst mit Pommes und als Vorspeise Calemarisringe. Mit einen frisch gemachten Calemansi Juice und diskutieren verbrachten wir vor einem Fan die Zeit bis ca. 12:00 Uhr danach machten wir uns auf den Weg zurück zum Hafen.

Die Fähre nach Camotes
Die Fähre nach Camotes

Dort mussten wir noch ca. 30 Minuten warten bis wir unser Motorrad in den alten verrosteten Seelenverkäufer verfrachten konnten. Auf einem Plastik Bank an Deck warteten wir ca. noch weitere 30 Minuten bis das Boot dann endlich langsam ablegte. Ca. 3 Stunden später erreichten wir Poro.

Von Poro aus machten wir uns auf den Weg Richtung San Francisco und weiter der schönen Küstenstrasse nach Richtung Santiago. Wir hatten es schon auf dem Boot befürchtet das alles aufgrund des Wochenendes ausgebucht sein könnte. Wir hatten genau drei Möglichkeiten zum Übernachten. Die erste Unterkunft war eine recht heruntergekommene und schmutzige Unterkunft direkt am Beach in einem Privathaus für 600 Pesos, die zweite war ein noch im Bau befindenden ohne Bad aber ansonsten recht ansprechendes Zimmer mit einer schmuddeligen Comon Bad/WC draussen für 1500 Pesos und die letzte war bei einem Schweizer Andi im Swisslagoon Restaurant & Hotel (Facebook) der erst frisch seine zwei Zimmer Pension eröffnet hatte und uns anbot bei ihm zuhause in einem sehr einfachen Cottage das auf Stelzen in die Mangroven hinaus gebaut wurde für 400 Pesos zu übernachten und am nächsten Tag für 2000 Pesos ein Zimmer inkl. Frühstück zu nehmen. Wir entschieden uns für die letzte Unterkunft beim Andi und handelten da wir beabsichtigten zwei Tage zu bleiben den Preis von 1800 Pesos inkl. Frühstück aus.

Andi führte uns mit seinem Motorrad zu sich nach hause und zeigte uns die einfache Unterkunft. Die Duschen und das WC konnten wir bei ihm im Haus benutzen.

Die 400 Pesos Cottage
Die 400 Pesos Cottage

Nachdem wir unser Gepäck in das einfache Cottage geworfen hatten und uns bei Kerzenlicht aufgrund eines Stromausfalles geduscht haben machten wir uns auf den Weg zu Pension von Andi um dort unser Nachtessen einzunehmen und noch ein paar Bierchen zu trinken.

Weil wir beide die letzte Nacht auf dem Boot nach Cebu nicht gerade super geschlafen hatten machten wir uns so gegen 22:30 auf den Weg in unser Cottage und hatten dort ein halbwegs guten schlaf.

Am nächsten Morgen wechselten wir zur Pension von Andi und assen ein vorzügliches Frühstück.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg die nördlichere der beiden Inseln anzuschauen.

Sand Beach auf Camotes Island
Sand Beach auf Camotes Island

Wir fuhren ein paar wunderschöne Sandbaches an bevor wir an den gepflegt aussehenden Lake Danao Park eine kurze Rast einlegten. Der Eintritt inkl. Parkfee hat 15 Pesos gekostet. Man könnte von Pier aus ein Ruder oder Tretboot mieten um auf dem Lake Danao ein bisschen herumzuschippern was wir aber nicht gemacht haben. Nachdem wir ein paar Fotos geschossen haben und etwas kleines gegessen und getrunken haben machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Union und Esperanza.

Die Holy Cave
Die Holy Cave

Irgendwo zwischen den beiden Dörfer haben wir eine Tafel mit dem Hinweis Holy Cave gesehen nach einer kurzen Beratung haben wir uns entschieden mal anzuschauen was es auf sich hat mit dieser Heiligen Höhle. Dort angekommen haben wir noch ein wenig auf den Führer gewartet der noch mit einer kleinen Gruppe Leute anscheinend in der Höhle war. Als die Leute kurze Zeit später zurückgekommen sind entschieden wir uns nach einer kurzen Rückfrage bei den Leuten die herausgekommen sind ob es sich lohnt hinein zu gehen die Höhle zu besichtigen.Der Führer war recht nett aber schwafelte die ganze Zeit wie ein Buch und welches Wunder es gewesen wäre das er die Höhle dank einer Krappe gefunden habe. Dann nachdem der Führereinem kurzen Gebet sprach und nachdem er mir und Max eine Taschenlampe gab ging es in die Höhle hinein. Die Höhle war recht eng und man musste teilweise sich richtig auf allen vieren in die Gängequetschen. Der Führer gab div. Stalaktitenund Stalagmitenjeweils Christliche Namen. Ich und Max haben zwar in der Schweiz spektakuläre Höhlen gesehen aber diese war es dennoch wert angeschaut zu werden.

Wieder draussen waren wir beide aufgrund der Wärme und der körperliche Anstrengung komplett durchnässt und von den kriechpartien schmutzig. Nun ging es ans bezahlen des Führers. Auf die Frage wie viel er für die Führung verlangte antwortete der Führer: „up du you...“ wir berieten uns kurz und entschieden uns das wir ihm 50 Pesos /Person also 100 Pesos geben werden damit war er dann auch zufrieden.

Eine vorgelagerte Insel
Eine vorgelagerte Insel

Nachdem wir uns aufgrund der Empfehlung des Führers der Holy Cave ein nahegelegenen Beach anschauten an der wir eine lauwarme überteuertes grosses Bier zu zweit an einem „Beach Bar“ getrunken hatten ging es langsam da es bereits gegen 17:00 Uhr zu ging weiter. Über Sonog, Santa Cruz und San Francisco ging es zurück nach Sandiago. Dort angekommen zogen wir das Badezeug an und fuhren an die erste Beach von Morgen zurück um dort bist kurz vor Sonnenuntergang zu baden.

Zurück in Sandiago assen wir auf der Dachterrasse von der pension von Andi ein vorzügliches Nachtessen und diskutierten noch bis spät abends miteinander.

Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück auf die Südinsel von Camotes Island anzuschauen. In San Francisco beim tanken bemerkte ich das mich meine Frau schon ein paar mal versucht hat anzuläuten und auch ein besorgtes SMS schrieb. Da ich mit SMART in Sandiago kein Natel Empfang hatte und meine Frau das nicht wusste läutete ich kurz meiner Frau an. Da ich aber nur noch wenig Guthaben auf dem Natel hatte wurden wir unterbrochen. In San Francisco versuchte ich neues Guthaben aufzuladen aber ich hatte keine Ahnung was für eine Natel Nummer ich hatte also fragte ich Max ob ich mit seinem Natel schnell ein SMS machen kann damit mir meine Frau meine Nummer via SMS schicken kann. Danach fuhren wir weiter und ich habe mir vorgenommen am Abend mein Natel neu aufzuladen nichts ahnend das dies etwas komplizierter werden wird als ich mich das vorstellte aber dazu etwas später mehr.

Wir fuhren von San Francisco durch die Mangroven auf die andere Insel. Im Gegensatz zur Nord Insel gab es hier fast keine Beachs aber viele Mangroven und Klippen. Die Strassen sind verkehrsarm, gut ausgebaut und die ganze Dörfer wirkten auf mich sehr gepflegt. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein b.w. man konnte merken das die Leute ihre Heimat lieben den selbst die Strassenränder sind oft mit Hecken oder Blumen mit liebe bepflanzt worden.

Die Bukilat Cave
Die Bukilat Cave

Bei der Bukilat Cave machten wir erst einmal einen Stopp. Die Parkingfee kostete 15 Pesos und der Eintritt in die Höhle 10 Pesos. Die Höhle selber ist recht gross und hat ein Salzwasser See ansonsten gibt es von ein paar nicht so spektakulären Stalaktitenund Stalagmitennicht viel zu sehen. Nachdem wir ein Softdrink getrunken haben fuhren wir der vielfach in in Schatten von Bäumen führenden kurvigen Strasse weiter bis wir vor einem grossen Hotel mitten in der Wildnis standen.

Das My Little Island Hotel
Das My Little Island Hotel

Zuerst dachte ich mir noch das sich hier ein reicher Filippino verwirklicht hatte und sah erst auf den zweiten Blick das dieser Bunker ja das My Little Island Hotel war. Ich sagte zu Max komm wir trinken schnell hier ein Bier. Wir waren etwas verwundert das das Bier das in gekühlten Gläser serviert wurde „nur“ 60 Pesos gekostet hat. Für ein 4 Sterne Hotel eigentlich noch ein akzeptabler Preis.

Schwertransport auf einem Motorrad
Schwertransport auf einem Motorrad

Über San Fancisco fuhren wir Richtung Sandiago zurück.

In San Fransico machten wir erneut ein Stopp am Markt um Guthaben auf mein Natel aufzuladen. Inzwischen habe ich ein SMS von meiner Frau mit meiner Natel Nummer bekommen. Also sollte das Aufladen des Guthabens kein Hindernis mehr darstellen. Als ich auf das Bestätigungs-SMS für die 100 Pesos wartete läutete das Natel von Max. Die 100 Pesos die ich eigentlich auf mein Natel aufladen wollte sind jetzt auf Max`s Natel. Super meine Frau hat mir Max Natel Nummer anstatt meine Natel geschickt. Also fragte ich Max ob ich nochmals sein Natel haben konnte damit ich nochmals meiner Frau ein SMS schicken kann um die richtige Nummer anzufragen. In der Zwischenzeit fragte ich die Guthaben Verkäuferin ob sie keine Guthabenkarten hat zuerst sagte sie nein aber nach kurzem überlegen sagte sie das sie für talk and text so Marken hatte die 12 Pesos das Stück kosten und 10 Pesos Guthaben drauf haben. Okay das ist doch die Lösung sagte ich zu der Verkäuferin. Wir laden zuerst die 10 Pesos auf mein Natel und dann macht sie ein SMS auf ihr Natel damit sie meine Nummer sehen kann. Ich gab ihr mein Nokia und sie fing auf dem Natel an herumzudrücken und nach einer weile sagte sie das sie die Navigation nicht versteht da es in deutsch eingestellt war. Also wechselte ich die Sprache in englisch und alles funktioniert einwandfrei. Ich fragte sie ob sie uns vielleicht helfen kann das falsch aufgeladene Guthaben von Max Natel via Pasaload zurück zu transferieren kein Problem meinte sie und nachdem ich Max Natel auch auf englisch umstellte funktionierte das einwandfrei in zwei Transaktionen einmal 60 Pesos den maximalen Betrag den man so transferieren kann und einmal 30 Pesos. So endete die wohl komplizierteste Guthabenaufladung die ich in den Philippinen je gemacht habe.

Aussicht vom Hügel
Aussicht vom Hügel

Von San Francisco aus fuhren wir Richtung Sandiago und etwa 10 km vor Sandiago fuhren wir nach einer kurzen Beratung ein recht steile Naturstrasse den Hügel hoch in die Berge in der Hoffnung das wir in der Nähe von Consuleo wieder auf die asphaltierte Strasse treffen den wir wollten noch abchecken wo der Hafen von Conseleo ist und wie lange man von Conseleno nach Sandiago braucht.

Die Strasse führte uns über den Hügel immer wieder hatte man eine schöne Aussicht auf die Küste und endete dann wie gehofft kurz vor Conseleo.

Zurück in Sandiago gingen wir noch schnell vor dem duschen etwas kleines an der Beach essen und teilten uns ein grosses Bier bevor wir wieder beim Schweizer Nachtessen gingen.

An diesem Abend waren wir die einzigen Gäste bei Andi in der Pension und diskutierten zusammen mit seiner Frau bis etwa 23:30 Uhr. Vor wir schlafen gingen bezahlten wir noch das Hotel und mussten da wir am nächsten Tag kein Frühstück assen ihm für die letzte Nacht nur 1600 Pesos geben.

Sonnenaufgang im Haven von Consuleo
Sonnenaufgang im Haven von Consuleo

Am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe da wir die 5:30 Uhr Fähre nehmen mussten fuhren wir aus Sandiago heraus. Ich mit meinem röhrenden Auspuff habe sicherlich den halbe Ort aufgeweckt als wir nach Consuleo in den Hafen fuhren.

Ohne grössere Probleme konnten wir unseres Ticket nach Danao fürs Boot kaufe. Komischerweise ist dieses Boot obwohl es 1 Std. weniger weit fahren muss mit 525 Pesos 25 Pesos teurer als das Boot nach Poro das wir bei der Hinfahrt benutzt haben. Zu den 525 Pesos kamen noch 15 Pesos Municipalfee und 25 Pesos Terminalfee dazu.

Pünktlich so um 7:30 Uhr erreichten wir wieder Danao. Von Danao aus ging es Schlangenlinie fahrend im Morgenverkehr Richtung Cebu City zu. Dieses mal haben wir uns nicht mehr verfahren und haben auch relativ schnell das Ticketoffice am Hafen bei Gate 1 für die RoRo nach Tagbilaran gefunden. Leider haben wir nur knapp die 10:00 Uhr Fähre verpasst und die nächste fährt erst wieder 12:00 Uhr. Während Max bei den Motorräder und unserem Gepäck gewartet hat organisierte ich unsere Tickets und bezahlte anschliessend noch die 45 Terminalfee. Die RoRo nach Tagbilaran kostete 1075 Pesos.

Die Motorradgruppe fährt auf die Fähre
Die Motorradgruppe fährt auf die Fähre

Da wir noch Zeit hatten uns aber nicht allzu weit vom Hafen entfernen wollten suchten wir eine einigermassen saubere und angenehme Carenderria in der Hafen Gegend in der wir Frühstücken konnten. Nach kurzem suchen fanden wir die passende Carrenderia. Nachdem wir ein nicht mal so schlechtes und vor allem warmes Frühstück gegessen haben machten wir uns langsam auf den Weg zurück zu Gate 1 und nach kurzem warten und einem kurzen Gespräch mit einem Biker einer Gruppe der ebenfalls dort wartenden Motorradgruppe die alle von Manila aus mit schweren Motorräder zwischen 500 ccm und 1200ccm unterwegs waren konnten wir an Bord der RoRo fahren.

Cabilao Island
Cabilao Island

So um 17:00 Uhr erreichten wir nachdem das Boot noch ein paar extra Runden vor dem Hafen von Tagbilaran drehte da sie anscheinend irgend ein Problem mit dem Generator hatten und dadurch die Ladeluke nicht öffnen konnten den Hafen.

Auf der Fahrt von Cebu nach Tagbilaran auf der RoRo hat Max von dem Bananaland Cottage erzählt in dem er mit seiner Frau vor ein paar Jahren mal war und das ihm und seiner Frau dort sehr gut gefallen hat. So entschieden wir uns dieses Ressort an der Alona Beach in Panglao zu suchen.

Schnell erreichten wir die Brücke nach Panglao Island und wurden auf der Brücke von der Polizei die eine Kontrolle durchführte angehalten. Nachdem er unsere Fahrausweise skeptisch angeschaut hatte durften wir weiter fahren. Ich mit meinem röhrenden Auspuff versuchte so lärmschonend wie möglich mich vom Polizei Checkpoint zu entfernen.

Max fuhr voran und verpasste prompt die Kreuzung an der es links nach Alona Beach abzweigte. Okay macht nichts, dachte ich, den ich hatte noch von letztes mal in Erringung das vor dem Städtchen Panglao eine Kreuzung gab an der man nochmals abzweigen konnte. Also fuhren wir die mittlere Strasse die inzwischen zu einer halben Autobahn ausgebaut war Richtung Panglao. Als die Kreuzung auftauchte habe ich allerdings geschlafen und kurze Zeit später sind wir schon in Dörfchen Panglao angekommen. Dort kehrten wir um und fuhren bei der richtigen Kreuzung die Linke Strasse von Tagbilaran aus gesehen herunter bis Alona Beach.

In Alona Beach angekommen, traute ich und Max noch mehr, da er noch länger als ich nicht mehr in Alona Beach war, den Augen nicht mehr recht. Alona Beach hat sich dermassen zum negativen verändert und ist inzwischen total überlaufenen und voll touristisch.

Bananaland Cottage
Bananaland Cottage

Trotzdem konnten wir nach kurzem suchen das Ressort Bananaland Cottage finden aber es war eigentlich schon ausgebucht. Die Besitzerin offerierte, da sie Max noch vom letzten mal kannte, im Haupthaus im zweiten Stock ein Zimmer für 1000 Pesos. Wir schauten es uns an und entschieden das wir es für die zwei Tage die wir planten in Bohol zu bleiben nehmen werden. Nachdem wir erst mal ein Bier tranken und geduscht haben gingen wir Penne Arrabiata essen anschliessend liessen wir bei ein schweine teures Bier das sage und schreibe mit 80 Pesos alle Rekorde bis jetzt geschlagen hat und bei Live Musik an der Beach den Abend ausklingen.

Am nächsten Morgen wollten wir erst mal zum Hafen nach Jagna fahren um abzuklären wann die RoRo nach Balgagon auf Comiguain Island abfährt.

Das gute war das täglich um 12:00 ein Boot abfährt das schlechte war der Preis. Für die relativ kurze Distanz verlangten sie 1650 Pesos. Nachdem wir in einer Bakery ein süsses Brötchen mit einem Liter Coka Cola tranken machten wir uns auf den Weg in die Berge Richtung San Isidro und Carmen.

Die Strasse nach San Isidro
Die Strasse nach San Isidro

Die Fahrt in den Bergen erinnerte mich stark an die schönen Pässe in Luzon 2011. Es hatte so gut wie kein Verkehr auf den Strassen und die Landschaft war einfach nur atemberaubend. In Carmen angekommen steuerten wir Richtung Chocolate Hills zu und schon wieder hat uns der Massentourismus. In der Auffahrt zum Aussichtspunkt wurden wir von einem Schlagbaum gestoppt und mussten 35 Pesos Wegzoll bezahlen damit wir passieren durften. Oben auf dem Aussichtspunkt angekommen parkten Cars, Kleintransporter und Taxis kreuz und quer und die Fahrer warteten mit laufenden Motoren damit die Aircon das Fahrzeug kalt hielt auf ihre touristischen Gäste bis sie ihre Fotos geschossen hatten.

Die Chocolate Hills
Die Chocolate Hills

Oben musste man fast schon Glück haben das einem niemanden beim fotografieren vor die Linse läuft. Natürlich fehlten die mehr oder minder Professionellen Fotografen oben nicht die alle Hände voll zu tun hatten. Also machten wir nachdem wir unsere Fotos geschossen hatten uns auch schnell wieder vom Acker. Ich habe auf dem Nachhauseweg nach Panglao ca. 5 km nach den Chocolate Hills ein schönes Restaurant auf einem Hügel gesehen und schlug Max vor dort etwas zu trinken. Als wir im Restaurant absitzen wollten wurden wir aufgefordert eine Entrancefee von 30 Pesos zu bezahlen. Natürlich bezahlten wir diese nicht und verwiesen darauf das wir ja eigentlich etwas trinken wollen und sie an den Drinks ja bereits verdienen. Sie stellten auf stur und wir zischten halt wieder ab und sie haben nichts verdient. Kurz nach diesem Restaurant kam die Kreuzung bei der man zur Hängebrücke über den Loboc River besichtigen konnte. Wir schauten uns das auch noch an aber verzichteten über die Brücke zu laufen da sie auch hier glaube ich so um 20 oder 30 Pesos Eintritt verlangten.

Zipline über den Loboc River
Zipline über den Loboc River

Nach ca. weiteren 20 km sahen wir ein Schild mit dem Hinweis auf den Loboc Eco Adventure Park. Auf einem Schild stand das man anscheinend mit einer Zip Line fahren kann. Nach kurzem beraten fuhren wir zu diesem Adventure Park und entschieden uns dort mit der relativ günstigen Zipline, die nur 350 Pesos für eine Fahrt hin und zurück, über das Tal in dem der Loboc River fliesst, zu unternehmen. Im Gegensatz zu der Zipline die ich letztes Jahr in Bukigtnon machen wollte und bei der ich anscheinende zu schwer gewesen sei haben sie hier Gott sei dank keine Einwände mich fahren zu lassen.

Ich genoss meine erste Zipline fahrt in meinem Leben und hatte riesen Spass daran.

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir wieder den Alona Beach.

Auch an diesem Abend genossen wir erst einmal ein Bier bevor wir duschten und anschliessend in einem deutschen Restaurant ein ausgezeichnetes Schnitzel mit Pommes assen.

Auch an diesem Abend genossen wir den Beach bei ein etwas günstigeres Bier da wir ein grosses Bier teilten.

Der Mag-aso Wasserfall
Der Mag-aso Wasserfall

Am nächsten Tag quatschten wir bis gegen Mittag mit der Ressort Besitzerin bevor wir uns zum Mag-aso Falls aufmachten. Da ich den Weg von meinem letzten Bohol Besuch noch einigermassen wusste fuhr ich voraus. Nach weniger als 1 Std. erreichten wir Antequera dort sahen wir ein Hinweisschild zu einer anderen Attraktion an dem selben Fluss an dem der Wasserfall war. Also schauten wir uns das auch noch schnell an bevor wir zum Mag-aso Falls fuhren.

Als wir am Wasserfall angekommen sind mussten wir erst einmal 15 Pesos Parkingfee zahlen und vor wir die 197 Treppentritten zum Wasserfall herunter laufen durften nochmals 10 Pesos bezahlen. Das Bad am Wasserfall war angenehm kühl und erfrischend und auch der Wasserfall hat nichts von seinem Reiz von letzten mal verloren.

Vom Wasserfall aus sind wir dann in einem Bogen über die Hügel zurück zur Küste und der Küste entlang zurück nach Panglao Island gefahren. Hier fuhren wir zu der bekannten ??? Höhle aber als wir dort ankamen hat es uns als wir die Massen Leute sahen die die Höhle besuchen wollten abgelöscht und verzichteten dankend auf den Besuch der Höhle. Zurück am Alona Beach tranken wir erst einmal unser Abend Bier und nach dem duschen gingen wir erneut zum deutschen Restaurant in dem wir schon am Abend zuvor gegessen hatten. An diesem Abend assen wir eine deutsche Wurst mit Pommes und auch an diesem Abend verbrachten wir den Abend an der Beach bevor wir zu Bett gingen.

Die Küstenstrasse nach Jagna
Die Küstenstrasse nach Jagna

So um 8:00 Uhr standen wir an nächsten Tag auf und nach einem gemütlichen Frühstück und nachdem uns die Ressort Besitzerin ein Basalubong für unsere Frauen mitgegeben hat machten wir uns auf den Weg Richtung Jagna um mit der Fähre nach Comiguin Island überzusetzen. Jagna ist wieder mal ein etwas kompliziertere Hafen. Nachdem wir das Ticket kauften mussten wir erst einmal eine Kopie von unseren Fahrzeugpapieren und Fahrausweis machen. Dann 2 Pesos Municipalfee bezahlen danach ging es zum nächsten Schalter an dem wir 11.20 Pesos Portfee bezahlen mussten und am letzten Schalter der im neuen Terminal ziemlich versteckt war mussten wir zusammen mit der Kopie des Fahrausweises und der Kopie der Fahrzeugpapiere 65 Peso Terminalfee bezahlen.

Der Haven von Jagna
Der Haven von Jagna

Nachdem wir ca. 1 Std. auf das Boot warteten konnten wir wieder mal in ein so richtigen Seelenverkäufer unsere Motorräder fahren. Wir suchten uns ein Platz auf einem der „super bequemen“ Plastikbänken und mit ca. 30 Minuten Verspätung tuckerten wir Richtung Comiguin Island zu. Der Dampfer brauchte mehr als 4 Std. bis wir in Balgagon endlich anlegten.

Auf dem Boot sagte ich zu Max ich muss dringend zu einem ATM Geld abheben den ich habe nur noch knapp 3000 Pesos. Max meinte kein Problem in Mambajao hat es ein PNB ATM an dem man Geld abheben kann. Nachdem wir angelegt haben fuhren wir zügig nach Mambajao zum ATM leider akzeptierte der ATM meine Karte nicht. Der ATM druckte ein Zettel aus auf dem stand das er mein Konto nicht finden kann... super... also fragte ich Max gibt es in Mambajao noch ein zweiter ATM? Er meinte das es noch ein Landbank ATM gibt. Leider spuckte auch dieser ATM mit der gleichen Fehlermeldung kein Geld aus. Okay fuhren wir erst mal zu Max`s zuhause er hat hier seine Cottage gebaut und am nächsten Tag würden wir uns hier trennen den Max fliegt ein paar Tage später in die Schweiz zurück.

Nachdem wir geduscht hatten gingen wir ein wirklich grosse Pizza essen. Beide mussten die Hälfte der Pizza einpacken lassen da wir sie nicht essen konnen. Auf der Terrasse von Max`s Cottage liessen wir bei einem grossen Bier den Abend ausklingen.

Der Hafen von Benoni
Der Hafen von Benoni

Am nächsten Morgen borgte mir Max bevor ich so um 7:00 Uhr abgefahren bin 2000 Pesos falls ich wirklich kein ATM mehr finden sollte der mir Geld geben sollte damit ich genug Geld hatte bis meine Frau von Nabunturan aus mit einem Teil der Familie in Caguwite white Beach eintraf.

In Benoni hatte ich Glück den ich konnte easy die 8:30 Uhr Fähre nach Balingoan bekommen. Ich besorgte mir für knappe 500 Pesos das Bootticket und bezahlte die 65 Pesos Terminalfee danach konnte ich nach ca. 10 Min warten mein Motorrad auf das Boot verladen. So um 11:00 Uhr erreichte die Fähre den Hafen von Balingoan und ich machte mich auf den Weg Richtung Gingoog wo ich nach einem Metrobank ATM suchte aber in Gingoog gab es alle anderen Banken aber eine Metrobank gab es dort nicht. Mir blieb also nichts anderes übrig als zu hoffen das in Butuan ein funktionierender Metrobank ATM gibt. In Butuan angekommen fand ich nach einigem herumfragen dann einen funktionierenden Metrobank ATM und konnte dort 10`000 Pesos abheben. Nachdem ich etwas kleines beim Jolibee gegessen hatte ging es weiter nach Prosperidad dort gibt es ein Shortcut nach Caguwite den ich aber verschlafen habe. Also fuhr ich halt nach San Francisco und von dort nach Borobo und der Küste entlang nach Cagwait.

Kurz vor Borobo wurde die Strasse repariert und ich konnte ein LKW nicht sogleich überholen auf einmal macht hörte ich das knacken von brechendem Glas und das linke Glas meiner Brille hatte einen Sprung. Ein kleiner Stein von der Ladefläche oder den Reifen hat das linkes Glas von meiner Brille kaputt gemacht. Super... genau das Auge auf dem ich am schlechtesten sehe.

Das Tasty Staff Ressort
Das Tasty Staff Ressort

In Cagwait angekommen suchte ich das Tasty Staff Ressort (Kontakt phone: 09186054738 oder 09472107266) und Vangie die Besitzerin erkannte mich sofort wieder. Ich checkte bei ihr ein und sie gab mir ein Scotchtape um meine Brille provisorisch zu reparieren und so zu fixieren das dass Glas nicht aus dem Gestell fliegen konnte.

Ich diskutierte am Abend, nachdem sie mir Chicken mit Reis und etwas Gemüse gekocht hatte, mit ihr. Sie fragte mich wo meine Frau sei. Ich erzählte ihr das meine Frau zusammen mit der Schwester mit Schweizer Mann die zur selben Zeit wie wir in den Philippinen waren ein Teil der Familie hierhin eingeladen haben aber im Moment noch das Problem war ein Fahrzeug zu organisieren.

Am späterem Abend bekomme ich vom Schweizer Mann von meiner Fraus Schwester (ich nenne ihn einfachheitshalber in diesem Reisebericht mit dem fiktiven Namen Jürg) ein SMS das sie ein Fahrzeug organisieren konnten und später läutete mir meine Frau an und teilte mir das selbe telefonisch mit.

Cagwait white Beach
Cagwait white Beach

Vangie sagte mir, falls es mit dem Fahrzeug trotzdem nicht klappen sollte, das ein Nachbar ev. für 5000 bis 6000 Pesos die Familie von Nabunturan abholen gehen und sie auch zurück nach Nabunturan bringen kann.

Nachdem sich die Fahrerin mit einem Teil der Familie am nächsten Tag in Borobo verfahren hat erreichte alle so gegen 15:00 Uhr den Cagwait white Beach. Da die Familie selten Meer sieht brauchte es nicht lange das alle im Meer schwimmen waren. Jürg war happy wieder mal schweizerdeutsch sprechen zu können. Am Abend nachdem auf dem örtlichen Markt alles nötige fürs Nachtessen gekauft wurde bereitete die Familie das Nachtessen vor.

Nach dem Nachtessen gingen die meisten nochmals an den Beach und einige sprangen nochmals ins Wassen andere machten Karaoke. Jürg und ich machten es sich auf einem Bank am Beach gemütlich und diskutierten miteinander bei Emperador light und Coke.

Der Nachbar Beach von Cagwait white Beach
Der Nachbar Beach von Cagwait white Beach

Am nächsten Tag erfuhren wir das, dass Fahrzeug das die Familie von Nabunturan nach Cagwait brachte fürs Rally (es ist wieder mal Wahlen auf den Philippinen) gebraucht wird. Also mussten alle Kinder und ein Teil der Erwachsenen so um 13:00 Uhr nachdem sie nochmals im Meer schwimmen waren und etwas gegessen hatten zurück nach Nabunturan. Gegen Abend kamen dann meine Schwiegereltern und noch zwei Kinder die keinen Platz im Fan gefunden hatten mit dem Bus in Cagwait an.
Am darauffolgenden Tag fragten wir Vangie die Ressort Besitzerin ob sie den Besitzer des Fans fragen kann wie viel der Transport für die zurückgebliebenen nach Nabunturan kosten würde. Kurze Zeit später kam Vangie zurück und meinte das er 5000 Pesos will. Ich sagte zu Vangie wen er für 4000 Pesos fährt dann werden wir ihn nehmen ansonsten fahren alle mit dem Bus nach hause. Kurze Zeit später bekommen wir von Vangie den positiven Bescheid.
Ich und Jürg wollten mit meinem Motorrad so um 10:30 Uhr abfahren da wir uns ca. 30 km von Borobo entfernt noch den Enchanted River anschauen wollen.
Als wir abfahren wollten merkten wir das die original Federung meines Motorrades zu schwach fürs Motorrad ist. Zusammen hatten wir sicherlich um die 200kg aber die original Federung war für Philippinos Leichtgewichte ausgelegt und wen wir beide auf dem Motorrad sassen streifte das hintere Rad am Kotflügel.
Jürg musste leider so gegen 13:00 Uhr wieder zusammengepfercht wie Sardinen zurück nach Nabunturan mit den anderen fahren.
Als ich in Borobo angekommen bin machte die schwarze Wolke die ich Richtung Enchanted River am Himmel sah mir etwas sorge. Trotz allem fuhr ich ca. 15 km in die die Richtung der schwarzen Wolke und je näher ich der Wolke kam desto heftiger fing es an zu regnen. So hat das keinen Sinn den der Enchanted River will ich eigentlich bei schönem Wetter sehen und nicht bei Regen darum kehrte ich um.

Die Caraga Region
Die Caraga Region

Nach Borobo hieltich am Strassenrand an um mich umzuziehen da auf dem Highway von Davao nach Surigao lange Hosen und geschlossene Schuhe Pflicht war.

Zügig ging es weiter Richtung Nabunturan und diese verflixte schwarze Wolke erwischte mich ca. 20 km nach San Francisco mit voller Wucht. Es regnete zeitweise Bindfäden und ich wurde trotz Regenschutz bis zur Unterhose nass.

Das Nabunturan Wetter hat mich wieder... die ganze Ferien hindurch mehr als 1000 km hatten wir nur schönes, heisses und sonniges Wetter aber kaum nähert man sich Nabunturan fangt es wieder an zu schiffen.

Der Schweizer von dem ich das Motorrad abgekauft hatte, hatte nebst dem lärmenden Auspuff auch die Hupe und der Luftfilter abgeändert. Die Hupe ist mir zwischen Butuan und San Francisco abgebrochen und hier im voll Regen zeigt es sich das, dass fehlende Luftfilter Gehäuse nun ein Problem wird da der Vergaser nebst der Luft auch Spritzwasser anzieht kam es immer wieder zu Fehlzündungen.

So gegen 16:30 Uhr erreichte ich dann Nabunturan. In Nabunturan ging ich erst einmal da ich kein Schlüssel zu unserem Häuschen hatte im Comval Hotel ein Hot Dog essen und erkundigte mich via SMS wo die anderen inzwischen sind.

Via SMS erfuhr ich das sie Montevista erreichten also kann es nicht mehr lange dauern bis sie in Nabunturan sind. Darum machte ich mich auf den Weg zu unserem Häuschen und wartete auf der Terrasse bis die anderen eintrafen.

Am nächsten Morgen fuhren Jürg und seine Frau nach Davao in ein Haus das sie dort mieteten den am darauffolgenden Tag mussten sie nach Manila und später in die Schweiz zurück fliegen.

Ich und meine Frau fuhr mit dem Motorrad nachdem Jürg und seine Frau abgefahren sind nach Tagum zum Optiker um ein neues Glas in meine Brille machen zu lassen.

Leider stellte sich das nicht so einfach heraus. Der Optiker in der Gaisano Mall sagte er müsse die Gläser erst bestellen und er würde ca. 5 Tage brauchen bis die Gläser fertig wären. Wir hatten aber keine 5 Tage mehr und ausserdem kann ich unmöglich ohne Brille Motorradfahren. Also gingen wir in die NCCC Mall zum Optiker der sagte uns zuerst das selbe aber als wir dann schon gehen wollten um zu beraten wie wir weiter vorgehen sollen springt die Optikerin uns nach und sagt wen wir uns jetzt für Plastikgläser entscheiden und sie diese spätestens in einer Stunde bestellt kann dann hätten wir die Brille mit neuen Plastikgläser in 3 Tagen. Das könnte klappen wen die Schweizer Freunde in Cagayan de Oro die Brille via LBC noch am selben Tag abschicken könnte meine Frau die Brille am anderen Tag mit dem Bus nach Tagum zum Optiker bringen und ich wäre dann nur ein Tag ohne Brille und hätte sogleich meine andere Brille wieder repariert.

Nach einem kurzen Anruf nach Cagayan de Oro war alles rady und ich bezahlte mit Mastercard die neuen Gläser.

Nachdem wir die ersten Einkäufe für zuhause gemacht haben fuhren wir nach hause.

Am nächsten Tag brachte, wie besprochen meine Frau, mit dem Bus, meine Brille zum Optiker und ich verbrachte fast den ganzen Tag am Netbook diesen Reisebericht zu schreiben. Als meine Frau am Abend von Tagum zurück kommt bringt sie das LBC Paket mit der Brille mit. Das ging untypisch für die Philippinen aber Pronto.

Da es wie üblich in Nabunturan täglich regnet kann ich auch nicht viel unternehmen.

Der Mann von der einten Schwester meiner Frau der immer mein Motorrad repariert und wartet machte sich bei meiner Rückkehr daran die Honda TMX wieder in den original Zustand zurück zu bauen. Einige Teile wie z.B. der originale Auspuffhalter, das Luftfilter Gehäuse oder der abgebrochene Halter für die Hupe baute er bei seinem Motorrad ab und baute es in mein Motorrad ein da diese Teile in Nabunturan beim Hondahändler nicht lieferbar waren und die schwachen hinteren originalen Stossdämpfer wurden gegen höhere und härtere ersetzt.

Da das Motorrad nun höher ist musste auch der Haupt- und Seiten Ständer angepasst werden und die einte Fussraste musste umgeschweisst werden da sie ansonsten mit dem Auspuff kollidierte. Die Kosten für den Rückbau beliefen sich so um 4500 Pesos.

Der nächste Tag verbrachte ich in der Hängematte Buch lesend oder ich ging nach Nabunturan zu Bekannten meiner Frau um dort das unheimlich langsame Internet zu geniessen ein Ding das ich jedes Jahr wieder in den Philippinen vermisse ist ein schnelles Internet.

Am Samstag Mittag bekommen wir ein SMS vom Optiker in Tagum das die Brille abholbereit ist. Da wir am Abend bei einem Pärchen von der Schweiz die ebenfalls zur selben Zeit wie wir Ferien in den Philippinen machten und die ich per Zufall bei unser ersten Ankunft im Nabunturan Warehouse gesehen habe b.w. sie haben mich gesehen und schon dann auf diesen Samstag eingeladen.

Da es ziemlich nach Regen aussah und ich nachts nicht gerne in den Philippinen Motorrad fahre und die Einladung auf 16:00 Uhr Philippinotime angesetzt war entschieden wir das wir dieses mal mit dem Bus nach Tagum fahren was sich auf dem Nachhauseweg als gute Entscheidung herausstellte da es wirklich anfing zu regnen.

Die nächsten beiden Tage bis zum Abflug verbrachte ich lesend in der Hängematte oder bei den Bekannten in Nabunturan im Internet.

Am letzten Tag super pünktlich um 8:30 Uhr stand der Fahrer mit seinem Auto vor unserem Haus. Nachdem wir uns von allen verabschiedet haben fuhren wir Richtung Davao Airport. Cebu Pacific hatte wie bis jetzt fast jeden Flug den wir mit dieser Airlines dieses Jahr gemacht haben 45 Min. Verspätung. Die sich bis Manila auf 1 Std. erhöhte. Gut das wir genügend Zeit für den Weiterflug von Manila nach Bangkok einkalkuliert haben. Auch der Flug nach Bangkok hatte 15 Min. Verspätung und kurz vor Mitternacht erreichten wir Bangkok. Das Suphan Lake Hotel das ich via Internet mit Abholservice gebucht habe hat es verschlammt uns am Flughafen abzuholen. Auch zwei Anrufe die das Tourist Office versucht hat für uns zu machen blieb unbeantwortet. Also nahmen wir ein Taxi vom Airport und fuhren damit zum Hotel. An der Rezeption des Hotels bat ich den Rezeptionist das Taxi zu bezahlen was auch anstandslos gemacht wurde. Der Rezeptionist sagte das der Fahrer anscheinend uns nicht gefunden hat und entschuldigte sich mehrmals. Das Hotelzimmer machte ein guten, sauberen Eindruck was man vom Äusseren des Hotels nicht sagen konnte hier schien man in den letzten Jahren nicht viel in Renovationen investiert zu haben.

Schon auf dem Weg nach Bangkok hatte ich wieder mal mit einem Eiterzahn zu kämpfen der sich in am nächsten Morgen noch verschlimmerte.

Bei dem einfachen Frühstück im Hotel sagte ich zu meiner Frau das wir vermutlich einen Zahnarzt suchen müssen weil ich dermassen Zahnweh hatte.

Also fragten wir das Hotel ob es uns ein Taxi zur nächsten Mall organisieren konnte.

Ca. 30 Minuten später standen wir dann in einer kleineren Mall mussten aber noch ca. 30 Min. warten bis sie öffnete. Nach langem suchen und herumfragen fanden wir dann drei Zahnärzte. Zwei waren noch geschlossen und einer hatte erst um 14:00 Uhr einen Termin frei. Wir warteten also bis die beiden anderen Zahnärzte ihre Praxis öffneten und bekamen dann beim einten einen Termin. Die Diagnose war das der letzte Baskenzahn wohl raus musste aber die Zahnärztin in mir wegen einem gering zu hohen Blutdruck nicht ziehen wollte stattdessen verschrieb sie mir zwei Antibiotika und ein Schmerzmittel.

Also blieb mir wohl nichts anderes übrig als diesen verflixten Backenzahn in der Schweiz ziehen zu lassen und dort ein halbes „Vermögen“ zu zahlen. Nachdem wir noch etwas in der Mall gegessen haben ging es mit dem Taxi zurück ins Hotel und dort verbrachten wir die Zeit bis wir zum Flugplatz gebracht wurden mit relaxen.

Diesmal pünktlich um 18:30 Uhr wurden wir zum Flughafen gefahren.

Der Nachtflug in die Schweiz verlief reibungslos.