Philippinen Reisebericht vom 09.04.2017 bis am 13.05.2017

Mindanao (Highway Davao - Nasibit, Daptian - Cagayan de Oro, Bukignon), Cebu (Oslob), Siquijor, Negros (Dumaguete, Sipalay)

Am Ostern Freitag bat ich meinen Mechaniker, vor ich auf die grosse Motorradtour ging, die Zündkerze zu ersetzen. Er kaufte eine Bosch Zündkerze für 200 Pesos. Oh man warum Bosch und nicht NGK? Nach Rücksprache ob das wirklich die richtige Zündkerze ist meinte er das es die gleiche Zündkerze wie bei der Honda TMX ist und optisch war es auch so ob aber die Wärmewerte stimmten konnte ich so nicht beurteilen.

Sicherheitshalber und in weiser Vorsicht bat ich ihn die alte Zündkerze als Reserve ins Bordwerkzeug zu verstauen.

Am Ostern Sonntag machte ich mich auf den Weg Richtung Nasipit um mich dort wieder mal mit Max zu treffen.

Ich kam aber nicht mal nach Montevista da das Motorrad dermassen Zündaussetzer hatte.

Mein Verdacht war sofort die neue Zündkerze und ich hielt am Strassenrand an und kramte die alte Zündkerze hervor um sie zu ersetzen. Fluchend weil man aufgrund des heissen Auspuffes und der Verschalung nur schlecht an die Zündkerze kommt hatte ich sie nach ca. 15 Minuten ersetzt und konnte dann problemlos meine Reise nach Nasipit fortsetzen. Gegen Mittag nachdem ich zuerst an der Strasse zum Hafen vorbei gefahren bin erreichte ich dann doch noch den Hafen von Nasipit wo Max schon ungeduldig auf mich wartete.

Nach erster Abklärung war meine Internet Recherchen richtig das 2Go 01.30 Uhr nach Cebu fährt. Da das 2Go Office erst um 20:00 Uhr aufmachen sollte entschieden wir uns nochmals nach Butuan zurück zu fahren und in dem 2Go Office, das ich dort gesehen habe, die Ticket schon mal zu kaufen. Etwas verwirrend war der Anschlag an der Tür das die Fähre von Nasipit via Cebu nach Manila ausverkauft war. Nach Rückfrage beruhigte man uns nach Cebu wären noch genügend frei Plätze frei also zogen wir, nachdem das Office die Mittagspause beendet hat, unsere Nummer.

Ich hatte bei meiner Motorstar wieder mal ein Elektro-Problem und musste darum mein Motorrad immer anklicken das wollte ich behoben haben darum fragte ich Max ob es ihm nichts ausmacht alleine darauf zu warten bis unsre Nummer aufgerufen wurde und ich in dieser Zeit versuche bei der Motorstar in der Nähe das Elektro-Problem beheben zu lassen. Für Max war das ok und so machte ich mich auf den Weg zur nächsten Motorstar Filiale. Dort versuchte der Mechaniker das Problem mit einem Kabel zu suchen. Er produzierte überall Kurzschlüsse und wen es funkte war Strom auf dem Kabel. Ich konnte nicht zusehen wie er mein Motorrad misshandelte und sagte er soll aufhören. Als er zum Schluss noch die Hauptsicherung prüfen wollte machte er sie beim herausnehmen auch noch kaputt und natürlich musste ich die Sicherung die er kaputt gemacht hat auch noch bezahlen. Seine Diagnose war das, dass Zündschloss kaputt war und das war auch nur eine Annahme da ich ihm sagte das ich die Kontakte schon zwei mal reinigen musste.

Als ich von der Motorstar zurück zum 2 Go Ticket Office gefahren bin hatte Max bereits unsere Tickets und ich war überrascht wie teuer sie waren. Wir hatten letztes mal mit Cocaliong viel weniger bezahlt.

Da wir noch viel Zeit hatten bis die RoRo (Fähre) abfuhr wollte ich den etwas abgelaufene Vorderreifen auch noch ersetzen. Im nächsten Motorrad Teile Laden kaufte ich für 1100 Pesos den Reifen und lies ihn beim nächsten Vulcanicing Shop für 50 P aufziehen.

Auf dem Weg zurück zum Hafen fing es an zu regnen. Im Hafen angekommen assen wir erst einmal etwas und verbrachten die Zeit mit diskutieren. Gegen 21:00 Uhr beschlossen wir die noch fehlenden Schritte um auf die RoRo zu kommen zu erledigen.

Im Hafen Office von 2Go mussten wir erst noch das Tickt für das Motorrad bezahlen danach mussten wir unsere Namen auf einer Liste registrieren und unsere Gesichter wurden, wie man es vom Zoll kennt, mit einer Webcam aufgenommen. Anschliessend mussten wir das Gepäck vom Motorrad nehmen und durch den X-Ray zu schicken und wieder aufs Motorrad zu packen. Max schüttelte nur den Kopf über die unsinnige Massnahme den wir waren ja wieder auf der anderen Seite vom X-Ray und hätten nun irgend was ins Gepäck packen können war also eine völlig unsinnige Aktion. Ich sagte nur zu Max nicht überlegen einfach nur machen manchmal sind Sachen halt auf den Philippinen unlogisch ist halt mal so und lässt sich nicht ändern. Dann folgte die PPA (Hafen Gebühr) 65 P für das Motorrad und 20 P pro Person. Die nächste Anlaufstelle war der Cost Guard wo wir noch einen Stempel holen mussten. Das Office besser gesagt das Loch in dem der Cost Guard sein Office hatte war nicht so leicht zu finden und war am hintersten Ende des Hafens bei den Container und das Office war nur so gross das wir beide knapp darin Platz fanden. Der Cost Guard wollte zuerst eine Kopie von unseren Fahrzeugpapieren. Die hatten wir nicht b.w. hatten wir schon aber im Gepäck ganz unten. Nach einigem hin und her lies sich der Cost Guard erweichen das ein Händy Foto von unseren Fahrzeug Papieren auch ausreichend war. Nun mussten wir in dem Terminal noch etwas warten bis der der Sprengstoff Hundeführer mit seinem Hund da war.

Als es dann so weit war mussten wir um den ganzen Hafen herum fahren und ein Gate im hinteren Teil passieren und anschliessend zum Hundeführer fahren. Der Hund schnüffelte unser Motorrad ab und erst dann durften wir endlich unsere Motorräder verladen. Müde durften wir endlich unsere 20 Betten Kabine beziehen. Wie üblich war die Aircon bis an den Anschlag auf kalt eingestellt und lies sich nicht regeln. Die Kabine war so zwischen16°-18° C kalt und wir froren wie Schlosshunde. Ich hatte keinen langen Pullover mit und musste somit um ein wenig wärmer zu haben den Regenanzug anziehen aber der brachte nur ein wenig Wärme und vor lauter Kälte konnten wir trotz Müdigkeit nur wenig schlafen.

Cebu City
Cebu City

Um ca. 04:00 Uhr also 21/2 Std. später als geplant legte die RoRo endlich von Nasipit ab. Wir waren überrascht das die RoRo fast pünktlich am nächsten Morgen in Cebu anlegte. Die haben einiges der Verspätung in der Nacht aufgeholt haben wohl die Motoren etwas schneller laufen lassen als üblich.

Wir dachten nun können wir einfach aus dem Hafen fahren, aber nichts da, wir wurden noch mal zur Kasse gebeten. Damit wir den Hafen verlassen durften mussten wir irgend welche Verlade Gebühren von 112 P entrichten. Max machte das während ich auf unsere Motorräder und Gepäck aufpasste. Wutentbrannt kam Max nach ca. 30 Minuten aus dem Container in dem wir diese Gebühren bezahlen mussten und wetterte das er nie mehr mit 2Go fahren werde und das diese Schifffahrtsgesellschaft Abzocker seien.

Die RoRo kostete inkl. allen Gebühren 4459 P rund 1000 P mehr als mit Cocaliong.

Nun fuhren wir Richtung Süden nach Oslob wo wir am nächsten Tag Wahlhaie anschauen wollten.

Germaroze Resort
Germaroze Resort

Da es immer noch Ostern war habe ich via Agode im Germaroze Resort ein Zimmer gebucht. Dort angekommen wussten oder wollten man nichts von unserer Buchung wissen. Ich zeigte ihnen den Hotel Gutschein von Agoda und nun ging die telefoniererei los. Wir setzten uns erst mal an den Pool und tranken ein Bierchen und schauten uns den Sonnenuntergang an.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam das Management auf uns zu und sagte uns das sie für uns ein neues gleichwertiges Zimmer suchen werde da sie ausgebucht seien.

Wir stiegen in das zu Verfügung gestellte Tricycle und fuhren zum GT Seeside dort zeigte man uns erst die 1500P Zimmer die uns aber nicht so recht passten da wir lieber zwei Einzelbetten hatten anschliessend zeigte man uns noch die 2000P Zimmer mit zwei Einzelbetten. Wir entschieden uns für dieses Zimmer waren aber nicht bereit 2000P zu bezahlen. Wir bekamen 3000P für die zwei Nächte die wir im Germaroze Ressort gebucht haben cash zurück mit dem Geld sollten wir die neue Unterkunft bezahlen. Wir waren bereit 1800P für das Zimmer zu bezahlen, mehr nicht. Der Tricycle Fahrer telefonierte mit dem Management vom Germaroze Resort und die waren bereit die Differenz zu bezahlen.

Ein Tag später als ich meine e-Mail anschaute sah ich das Agoda von der Überbuchung wusste aber mich erst am Morgen so um 10:00 Uhr am Chack-in Tag ein anderes Hotel offerierte, wäre auch gut gewesen, aber leider war es da schon zu spät.

Wahlheie anschauen
Wahlheie anschauen

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Ort an dem man Wahlhaie anschauen kann. Dort angekommen wurden wir zuerst informiert was man darf und was nicht, anschliessend wurden wir zur Kasse gebeten. Das Wahlhaie schauen vom Boot aus kostetet 500P das Schnorcheln mit gemietetem Schnorchel 1000P und das tauchen mit gemieteten Equipment und einem Dive Buddy1500P, Philippinos zahlten ca. 40% weniger. Trotz dem happigen Eintrittspreis war es doch ein lohnenswerter Trip.

Anschliessend wollten wir noch ein Nahe gelegenen Wasserfall anschauen und abklären wo und wann die RoRo nach Siquijor ablegte.

Als ich das Motorrad an Stich beim anfahren abwürgte liess es sich einfach nicht mehr an kicken und selbst anrollen ging nicht also baute ich die Zündkerze aus um zu schauen ob sie voller Benzin war (versoffener Motor). Die Kerze sah aber gut aus und war trocken also baute ich sie wieder ein und siehe da auf einmal lies sich das Motorrad wieder an kicken. Als wir an einer Motorstar Filiale vorbei kamen stoppte ich in der Hoffnung das dass Elektro Problem dort zumindest provisorisch gelöst werden kann.

Ich hatte dermassen die Nase voll von dem ewigen an kicken. Der Mechaniker machte von Anfang an ein guten Eindruck und kam mit einem Voltmeter und mass alles durch und fand schnell den Fehler. Es war also nicht wie der Motorstar Bastler Mechaniker in Butuan meinte das Zündschloss das 800 P kosten soll das defekt war sondern nur eine Schraube an der plus Klemme bei der Batterie die nicht richtig angezogen war. Kleine Ursache mit grosser Wirkung.

Ich war happy endlich das Motorrad wieder mit Starter starten zu können.

Tumalog Falls
Tumalog Falls

Nachdem wir am Hafen von Lilloan die Fahrzeiten abgeklärt hatten fuhren wir zu den Tumalog Falls.

Oben am Hang ca. 500m vor dem Wasserfall wurden wir gestoppt und angewiesen das Motorrad dort abzustellen. Die Strasse zum Wasserfall war aber betoniert und man hätte locker da runter fahren können man wollte uns einfach einen Ride mit den dortigen Motorradtaxi für 60 P pro Weg verkaufen aber auf solche Abzocke gingen wir nicht ein und sind beide dann Wege halt geloffen. Ich war so wütend das ich zu Max sagte das ich auf keinen Fall, auch wenn ich beim Aufstieg fast verdurste, denen kein Softdrink abkaufe. Der Wasserfall war wirklich obwohl er wenig Wasser führte etwas spezielles und schön.

Da wir in GT Seeside keinen Pool hatten schlug ich Max vor das wir beim Germaroze Resort mal fragen könnten ob wir ihren Pool, gegen eine Gebühr, benutzen könnten. Für 50 P konnten wir dann im schönen Pool dort benutzen und natürlich tranken wir auch noch ein kühles Bierchen dort.

Am Abend assen wir dann noch Street Barbeque. Die grillten dort nicht nur Fleisch sondern auf Wunsch auch Gemüse.

Auf dem Weg nach Siquijor
Auf dem Weg nach Siquijor

Am nächsten Morgen fuhren wir nach dem Frühstück zu Lilloan Hafen wo die RoRo von der Mayo Shipping Lines nach Larena auf Siquijor schon bereit stand.

Dieses mal ging das verladen komplett unkompliziert von statten. Man bezahlte die 750P für das Ticket bevor man auf die RoRo fährt bei einem Kassierer und fährt dann auf die Fähre das war es dann schon. Warum kann das nicht überall so schön unkompliziert gehen.

Pünktlich um 10:00 Uhr legte die RoRo ab und ca. 21/2 Std. legten wir in Larena auf Siquijor an. Dort wurde dann noch üblichen PPA von 65P pro Motorrad eingezogen bevor man aus dem Hafen fahren durfte. Auf den Weg nach San Juan auf Siquijor fuhren wir div. Beach Ressorts an und entschieden uns dann für das Bruze Beach Resort wo wir ein grosses Zimmer mit Küche direkt am Beach von 1500P auf 1200P runter gehandelt haben.

Als wir unsere Sachen ins Zimmer gebracht haben gingen wir erst mal etwas in einer nahe gelegenen Carrederia essen und tranken dabei unser Feierabend Bier.

Kaguasan Beach
Kaguasan Beach

Am nächsten Tag starteten wir ziemlich früh nach dem Frühstück mit unser Umrundung von Siquijor. Immer möglichst nahe am Meer entlang. Mein mitgenommenes Navi war da sehr hilfreich da ich so auch sehen konnte ob eine Strasse im nichts endete oder ob sie irgendwann mal wieder auf die Hauptstrasse führte.

Wir sahen ein Wegweiser der uns auf die Locong Falls hin wies und wir entschieden kurzerhand das wir den mal anschauen gehen. War nicht weltbewegendes im höchsten Fall „nice“ zurück auf der Strasse sahen wir das nächste Schild das auf die Kawasan Falls und Cave hin wies. Das Motorrad mussten wir an dem dafür vorgesehenen „Parkplatz“ für 20P abstellen und ein Führer brachte uns an den etwas versteckten Wasserfall. Der war schon ein wenig interessanter vor allem weil er eine kleine Höhle hinter dem Wasserfall hatte. Die Bezahlung des Führer war up to us wir gaben ihm 50P was anscheinend für ihn ok war.

Gegen Mittag machten wir am Kaguasan Beach im Nord Osten der Insel eine kleine Pause und relaxen ein wenig. Zurück am Parkplatz hatten wir eine kurzes Gespräch mit dem Touristen Polizist der dort stationiert war. Mich hat es wunder genommen warum er hier war. Anscheinend gab es ein paar Überfalle von Lokals auf Touristen an diesem Beach darum wurde er jetzt bewacht.

Kurz vor Larena gingen wir in ein Beach Ressort einen Snack essen und etwas trinken und besprachen ob wir noch ein Tag in Siquijor für das Landesinnere dran hängen sollen. Aufgrund dessen das die Zeit für das was wir uns für diese Tour vorgenommen haben knapp bemessen war entschieden wir uns am nächsten Tag nach Dumaguete über zu setzen.

Kurz vor Dunkelheit waren wir dann zurück in San Juan in unserem Resort. Nachdem wir in der Carrenderia wieder das Abend Essen zu uns genommen haben besorgten wir uns eine Grandi San Miguel und liessen den Abend am Beach verstreichen.

Tiket Office für die RoRo nach Dumaguete
Tiket Office für die RoRo nach Dumaguete

Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück nach Siquijor Town gefahren weil von da die meisten Fähren nach Dumaguete abfahren.

Leider fuhr die Montenegro Shipping Lines nicht weil sie anscheinend verpasst haben ihre Bewilligung zu verlängern. Es blieb also nur noch die Alison Shipping Lines die nach Dumaguete fuhr und die fuhr erst am 11:30 Uhr von Siquijor City ab. Das hiess für uns das wir wieder mal 2 Std. am Hafen herum hängen mussten. Gegen 10:30 Uhr kam endlich jemand der das Alison Office auf machte und das Ticket kaufen ging dann ziemlich chaotisch zu und her aber nach 30 Minuten hatten wir dann unsere Tickets die 680P gekostet haben, dann war die üblichen 65P PPA fällig und 2 P Eintritt zum Terminal und zuletzt mussten wir unser Fahrzeugpapiere noch beim Cost Guard zeigen damit wir ein Stempel von ihm bekamen.

Einigermassen pünktlich fuhr dann die RoRo ab und ca. 2 Std. später sind wir in Dumaguete angekommen wo wir zuerst einmal etwas kleines an der Promenade in einem Restaurant assen.

Wir sahen jetzt das wir den Nachhause Weg über Nord Cebu – Leyte streichen mussten und stattdessen den kürzeren Weg über Dapitan – Iligan – Cagayan de Oro nehmen mussten.

Vor wir zu der Bekannten in Lotoban fuhren bei der wir übernachten durften gingen wir noch mals in den Hafen um uns über die Abfahrtzeiten nach Dapitan zu informieren.

Gegen Abend erreichten wir dann das Haus von der Bekannten in Lutoban. Den Abend liessen wir wieder am Beach von Lutoban ausklingen.

Twin Lake
Twin Lake

Am nächsten Tag nach dem Frühstück machten wir uns zu den Twin Lake auf den Weg. Leider mussten wir wieder durch das Dumaguete fahren. Der Verkehr in Dumaguete ist durch die neue stupide Verkehrsführung dermassen chaotisch geworden das es wirklich kein Spass macht in diese Stadt zu fahren aber auch das war irgendwann mal geschafft und die Strasse zum Twin Lake hoch war dafür umso schöner. Auch der Twin Lake oder auch mit dem Richtigen Name Like Balinsasayao war ein lohnenswertes Ziel. Für 150P hätte man sich auf die andere Seite paddeln lassen können aber wir verzichteten darauf und genossen einfach eine weile die schöne Aussicht auf den Vulkan See.

Als nächstes wollten wir zur neuen Zip Line in Terra Alta ausprobieren.

Ich hatte wirklich null Bock noch mals durch Dumaguete zu fahren und darum schaute ich nach einer Alternative Dumaguete zu umfahren und wir fanden dank Navigation Gerät eine alternative Strasse die nach Valencia führte. In Valencia angekommen fragten wir uns nach Terra Alta durch und fanden schliesslich die Zip Line.

Zuerst wurden wir gewogen und ich erahnte schon was nun kommen wurde. Die Zip Line akzeptierte nur Leute die unter 100 kg sind und mit meinen 106 kg war ich leicht darüber. Zuerst wollten sie mich nicht fahren lassen erst als ich ihnen klar machte das Max nur fährt wen ich auch fahren kann, überlegten es sie sich anders und auf ein mal waren die 6 kg über dem maximum Gewicht nicht mehr relevant und die 250P Pro Person wichtiger als die 6 kg ;-D. Nun ja mehr als 250P war die 600m Zipline auch nicht Wert aber wir bekamen von der Zipline Besatzung den Tipp das es noch ein Twin Wasserfall in der Nähe geben soll und nach ein wenig herum fragen fanden wir ihn dann auch. Dort assen wir etwas kleines und machten uns wieder dank Navi in einem weiten Bogen um Dumaguete herum auf den nach hause weg und stoppten in Zamboanguita am Beach um ein kleines Bierchen zu trinken bevor wir nach Lutoban fuhren.

Casarorro Fall
Casarorro Fall

Am nächsten Tag wollten wir den Casarorro Wasserfall anschauen und auch dieses mal schauten wir das wir Dumaguete weitläufig umfahren konnten und fanden den Wasserfall fast auf Anhieb. Ich warnte Max vor das der Weg zum Wasserfall ziemlich beschwerlich ist und dann ging es die über 300 Treppenstufen ins Tal hinunter. Unten angekommen stellten wir fest das der ursprüngliche Weg weitgehendst vom Fluss zerstört war und es war teilweise eine richtige Kletterpartie zum Wasserfall zu kommen aber er hat sich gelohnt. Der Casarorro Fall gehört zu den schöneren Wasserfällen die ich in den Visayas gesehen habe. Der Weg zurück war aber echt hart ich merkte da ganz deutlich das es mit meiner Kondition nicht zum besten steht da war eine Abkühlung im weiter unten befindeten Forest Camp eine Wohltat und die 100P Eintritt bezahlten wir gerne damit wir uns in einen der vielen Pools wieder runter kühlen konnten. Nach einem Buko Hallo-Hallo machten wir uns auf den nach hause Weg. An einem Ressort am Strassenrand stoppten wir den wir wollten ursprünglich etwas kleines essen und trinken. Der Deutsch der dieses Ressort führte überredete uns dann aber zu einer Lasagne nach Hausmanns Art und wir bereuten das nicht. Sie war zwar nicht ganz billig aber jeden Centavo wert.

Da wir noch genügend Zeit hatten schlug ich Max vor das wir noch schnell an die Togo Bay zum Kookoo's Nest Resort fahren könnten. Dort angekommen wurden wir nicht gerade freundlich empfangen und unten im Restaurant wollte man uns noch 100P Eintritt abknöpfen und das obwohl wir ein vielleicht auch zwei Bier trinken wollten. Das geöffnete Bier tranken wir erst als wir Zusicherung vom Management hatten das wir diese 100P nicht bezahlen mussten. Das Management meinte das wir uns nach dem Bier wieder zupfen sollen. So etwas unfreundliches ist mir schon lange nicht mehr unter die Augen gekommen, die habe es anscheinend nicht nötig um potenzielle Kunden zu kämpfen.

Stadt Beach in Sipalay
Stadt Beach in Sipalay

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Sipalay.

Die Strasse dahin führt grösstenteils am Meer entlang und ist jetzt durchgehend betoniert und sehr abwechslungsreich zu fahren.

Gegen Mittag erreichten wir Sipalay und fuhren erst mal an den Stadt Strand etwas trinken und anschliessend entschlossen wir uns nicht an den schöneren Suger Beach zu fahren weil man da das Motorrad vor dem River stehen lassen musste und uns immer mit einem Paddelboot über den River setzen lassen mussten wen wir den Beach verlassen wollten. Am Punta Ballo Beach sind wir einfach flexibler und können jederzeit auch in der Stadt was essen gehen. Auf Weg dahin der zeitweise einen atemberaubenden Ausblick auf die schöne Umgebung zulässt wären wir fast zum Hill View Resort gefahren (später betreuten wir es das wir nicht da hinein gefahren sind und dem Ressort eine Chance gegeben haben).

Wir schauten uns ein paar Ressort am Punta Ballo Beach an und entschieden uns zuletzt für das Robinson@Cruse Resort da es das mit 1535 Peso beste Preis Leistungs- Verhältnis bot. Der normale Preis für die Zimmer wäre 1800 Pesos gewesen aber weil wir drei Tage blieben haben wir diesen guten Preis bekommen.

Nachdem wir uns ein wenig im Pool abgekühlt haben fuhren wir in die Stadt zurück um am Stadt Strand ein Feierabend Bierchen zu trinken und etwas zu essen.

Dort trafen wir dann einen Ami und seine Expat Freunde (zwei weitere Amis und ein Engländer) zusammen genossen wir den wunderbaren Sonnenuntergang an diesem herrlichen Flecken Erde.

Überfahrt zum Suger Beach
Überfahrt zum Suger Beach

Am nächsten Tag nach dem Frühstück das wir am Stadt Beach im Restaurant vom Vorabend bestellten (wir wollten Corned Beef mit Spiegeleier und Reis) machten wir uns auf den Weg an den Suger Beach. Am Ort, vor dem River, angekommen wies eine Tafel darauf hin das der Parkplatz für 4 Std. 20 Pesos und für 24 Std. 120 Pesos kosten würde.

Wir liessen uns für 20 Pesos / Person ans andere Ufer des Flusses bringen und genossen erst einmal die wunderschöne Aussicht auf den Suger Beach. Der Beach gehört sicherlich zu den Top 10 von den Beaches die ich in den Philippinen gesehen haben. An einem Beach Resort tranken wir erst einmal einen Shake und genossen danach den Beach.

Zurück versuchte man uns natürlich wieder Fantasie Preise für die Überfahrt des Flusses zu verlangen. Der normale Preis den die Lokals bezahlen ist nur 10 Pesos Touristen zahlen aber das doppelte.

Da wir keine 4 Std. unsere Motorräder parkierten mussten wir auch keine Parkgebühr bezahlen.

Von den Expats bekamen wir am Abend zuvor einen Tipp von einem guten Thai Restaurant das Max nun ausprobieren wollte. Er versuchte das grüne Thai Curry und war begeistert ich hatte keinen Hunger und schlürfte nur ein Hallo-Hallo.

Anschliessend fuhren wir wieder zum unserem Ressort zurück mit einem Abstecher zum Hill View Resort. Das Ressort hat einen atemberaubende Aussicht auf die vorgelagerte Bucht, der Pool ist der Hammer und die Zimmer waren auch für die 1600 Pesos in Ordnung.

Auch diesen Abend verbrachten wir nach einem kurzen planschen in unserem Pool am Stadt Beach mit den Expats und wie auch schon einen Tag zuvor war der Sonnenuntergang wirklich sehenswert. Kurz vor das Thai Restaurant schloss assen wir dann dort noch unser Nachtessen.

Sonnenuntergang am Stadt Beach in Sipalay
Sonnenuntergang am Stadt Beach in Sipalay

Am nächsten Tag wollten wir übers Hinterland nach Kabankalan fahren. Auch diese Strasse ist inzwischen durchgehend betoniert und die Landschaft durchaus sehenswert.

Zurück in Sipalay wollte ich doch noch die Zündkerze ersetzt haben aus diesem Grund suchten wir die Motorstar Filiale auf und ich lies dort die Zündkerze für 190 Pesos ersetzen. Gleichzeitig noch die Kette einstellen und Öl kontrollieren danach gingen wir nachdem wir geduscht hatten erneut in unser Stamm Restaurant am Stadt Beach das von einem Franzosen und seiner Frau geführt wird und an dem man wirklich sensationelle Tomaten oder Carrbonara Spagetti mit Seefood für 130 Pesos essen kann. Auch an diesem Abend waren zumindest ein Teil der Expats dort.

Umgekippter LKW auf dem Weg nach Dumaguete
Umgekippter LKW auf dem Weg nach Dumaguete

Kurz nach Sonnenaufgang am nächsten Tag machten wir uns über die Küstenstrasse Richtung Kabankalan – Mabinay – Bais nach Dumaguete auf aber bereits nach ca. 30 Minuten mussten wir uns wegen dem Regen unterstellen aber 20 Minuten später konnten wir wieder weiter fahren da der Regen weiter gezogen ist.

Vor Kabankalan assen wir in einen netten Restaurant unser Frühstück.

Gegen Mittag erreichten wir dann Dumaguete und erneut regte ich mich über die bedämmerte Verkehrsführung auf. Alle Strassen die ich sah und zum Hafen führten waren Einbahnstrassen und erst als wir fast durch Dumaguete hindurch waren und schon fast beim Bus Terminal waren fand ich eine Strasse die nicht eine Einbahn Strasse war auf der wir zurück zum Hafen fahren konnten.

Im Hafen suchten wir das Office von der Super Fast Craft einen neue Fast RoRo die in 3 Std. in Dapitan ist. Wir kauften für 1400 Pesos ein Ticket für die 14:00 Uhr RoRo wie üblich mussten wir noch die PPA von 65 Pesos bezahlen und der Cost Guard wollte unsere Fahrzeugpapiere sehen.

Nachdem wir an der Promenade unser Mittag Essen gegessen hatten konnten wir mit einer Stunde Verspätung unsere Motorräder auf die Fähre fahren.

Kurz vor dem Eindunkeln erreichten wir Dapitan und noch vor es dunkel war fanden wir wieder das Residence Inn in Dipolog in dem wir letztes mal auch schon übernachtet haben. Das bot mit 700 Pesos ein Hammer Preis Leistungs-Verhältnis und war wieder so wie beim letzten mal kurze Zeit später komplett ausgebucht…

...wieder mal Glück gehabt das wir noch rechtzeitig zuvor dort waren.

In einer Nahe gelegenen Carrenderia assen wir unser Nachtessen und ich trank von so wie ich meinte, Purifide grossen Flasche, ein Glas Wasser. Das Wasser schmeckte komisch gechlord aber ich dachte mir nichts dabei. Dieses Glas Wasser bereute ich später aber dann.

Die RoRo von Ozamis nach Mukas
Die RoRo von Ozamis nach Mukas

Auch am nächsten Tag standen wir sehr früh auf den der Weg nach Cagayan de Oro war lang. Wie schon ein Tag vorher mussten wir nach ca. 1 Std. fahrt unser Regenzeugs hervor kramen aber in Ozamis angekommen sah alles wieder bestens aus und wir konnten unser Regenzeugs wieder abziehen. Nachdem wir In Ozamis mit der Fähre nach Mukas übergesetzt hatten ging es zügig bis Iligan weiter wo wir erst mal etwas kleines Mittagessen gingen. Gegen 15:00 Uhr erreichten wir Cagayan de Oro.

Die Frau von Max hat für uns im Park View Hotel ein Zimmer für 710 P reserviert das wir bezogen.

Ich fühlte mich die ganze Zeit immer ein wenig unwohl und im Hotel angekommen hatte ich Durchfall wie Wasser das sicherlich von dem Wasser in Dipilog kam.

Wir assen erst mal in Chowking unser Nachtessen und im Mac Donald noch ein Softeis anschliessend tranken wir noch eine Grandi San Miguel in einer Carrenderia. Im Hotel musste ich erst mal 2 Imodium nehmen das ich in der Nacht nicht ungewollt ins Bett scheisse.

Am nächsten Morgen nahm ich nochmals zwei Imodium und dann gingen Max und ich wieder im Chowking Frühstücken zurück im Hotel haben die Imodium nicht gewirkt also nahm ich nochmals zwei Imodium. Nachdem wir ausgecheckt haben fuhren wir zusammen aus Cagayan de Oro heraus und an der Kreuzung Richtung Bukidnon verabschiedeten wir uns den Max fährt nun auf Comiguin Island und ich plane noch zwei Tage nach Samal Island zu fahren um dann meine Frau die vom Verwandtenbesuch von Manila ankommt zu empfangen.

Ich erreichte Davao so gegen 15:00 Uhr und setzte gleich mit der Fähre nach Basak über und dort verbrachte ich zwei ruhige Tage bei Karens Poolsite Ressort und an dem schönsten Beach in Samal.

Am Sonntag begrüsste ich meine Frau am Davao Flughafen.

Neues Sitzpolster
Neues Sitzpolster

In den nächsten Tagen lies ich für 600 Pesos das Sitzpolster neu überziehen.

Die Kette war nach fast 10000 km am ende ihrer Lebenszeit darum wollte ich Rizel und Kette neu haben. In der Motorstar Filiale sagte man mir das der Rizelsatz von der Yahama KMT 125 auf meine Motorstar MSX200II passen soll. In Nabunturan fand ich aber keinen Rizel Satz also bin ich nach Tagum gefahren und im gössten Motorradteile Laden bin ich dann fündig geworden allerdings hatte man dort vorne anstatt einen 15 Zahn Ritzel nur ein 14 Zahn Ritzel. Kette und die beiden Rizel haben zusammen 370 Pesos gekostet.

Zurück in Nabunturan hatte der Mechaniker keine Zeit und bat mich am nächsten Tag nochmals zu kommen.

Die defekte Hinterrad Radlager
Die defekte Hinterrad Radlager

Am nächsten Tag brachte ich mein Motorrad zur Motorstar Filiale und dort wurde dann als erstes Rizel und Kette ausgebaut. Als der vordere Rizel ausgebaut war bat ich den Mechaniker mir bitte den Rizel zu geben und ich versuchte nochmals in Nabunturan einen passenden 15 Zahn Rizel zu finden. Ich fand ziemlich schnell heraus das der Honda TMX Rizel der gleiche war wie bei meiner Motorstar. Also kaufte ich den 15 Zahn Rizel für 50 Pesos und brachte ihn zum Mechaniker.

Der Mechaniker war in der Zwischenzeit damit beschäftigt den Hinterrad Rizel zu demontieren aber mit seinen alten verschlissenen Schlüssel machte er mehrere Muttern rund. Ich bat ihn doch einen vernünftigen nicht gekröpften Schraubenschlüssel irgendwo ausborgen.

5 Minuten später kam er mit einem fast neuen Schlüssel an und dann war auch die Schrauben relativ schnell gelöst allerdings musste ich nun sechs neue Muttern besorgen den die alten waren kaputt.

Bevor der Mechaniker das Hinterrad wieder einbaute checkte er das Radlager und eines war defekt also kaufte ich für 50 Peso das Stück zwei neue Radlager.

Bevor er die Radlager einbaute bat ich ihn noch den Staubschutzdeckel vom Radlager wegzunehmen und mein Verdacht bestätigt sich. Auch die neuen Radlager hatten fast kein Fett im Lager also liess ich die Radlager mit dem Fett das ich mitgebracht habe gut einfetten bevor sie verbaut wurden.

Defektes Nadellager
Defektes Nadellager

Als alles fertig zusammen gebaut war wollte ich endlich mal dem Knirschen in der Schwinge auf den Grund gehen. Ich lies die grosse Schraube die die Hinterrad Schwinge hält ausbauen und eingefettet wieder einbauen.

Das Knirschen war nun viel besser aber noch nicht ganz weg also lies ich das Gussteil das den Monoshock hält ausbauen und siehe da das einte Nadellager war komplett zerbröckelt. Die frage stellt sich nun wo bekomme ich ein solches Nadellager her das ist ein Ding der Unmöglichkeit so ein Nadellager in Nabunturan und angrenzender Region zu finden. Der Mechaniker meinte er könne eine Plastikhülle anstatt des Lagers einbauen. Natürlich kommt so eine Bastelei nicht in frage wen schon eine Bastelei dann eine gute Bastellei also lies ich den Mechaniker in einem „Maschinshop“ eine Büchse drehen und ins Gussteil einpressen. Das kostet dann aber 600 Pesos. Alles zusammengebaut mit einer neuen Schraube und gut geschmiert war das knirschen dann weg.

Für die ganze Reparatur die ca. 4-5 Stunden gedauert hat habe ich 200 Pesos dem Mechaniker geben müssen.

Die restliche Zeit bis zu unserem Rückflug waren eher eine geruhsam Zeit b.w. habe da nicht mehr viel unternommen.